Der du von dem Himmel bist

Der du von dem Himmel bist
Автор книги: id книги: 1973146     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 675,18 руб.     (6,9$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9788711507100 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Draußen vor dem Heidelberger Universitätsgebäude versammeln sich die Freundinnen und warten auf Hedwig Solitander, die drinnen soeben ihre mündliche Doktorprüfung ablegt. Schließlich ist es überstanden: Hedwig tritt als frischgebackene Doktorin «cum laude» vor die Freundinnen. Aber viele Schwierigkeiten beginnen erst jetzt. Wie soll es in Hedwigs Leben weitergehen? Sie sucht Rat bei ihrem langjährigen Jugendfreund, dem Arzt Hermann Riedinger, der ihr mit seiner illusionslosen Sicht der Welt für vieles erst die Augen geöffnet hat, aber dadurch ursächlich auch mit daran teilhat, dass sich in Hedwig jetzt die große Leere breitmacht. Weiteres Unbill bringt der Besuch der Alwine von Helmstorff, der Gemahlin von Hedwigs attraktiven Dozenten Geheimrat von Helmstorff. Erst als die fremde Frau sie anfleht, ihr ihren Mann zurückzugeben und ihre Ehe nicht zu zerstören, begreift Hedwig, dass Helmstorff unsterblich in sie verliebt ist. Sie dagegen empfindet nichts für den älteren Mann, will ja ihren treuen Freund Hermann heiraten. Doch als sie Helmstorff noch einen letzten Besuch abstatten muss, geraten ungeahnte Dinge in Gang und nie geahnte Gefühle in Bewegung, und plötzlich sieht sich Hedwig inmitten einer Amour fou, die nur noch tragisch enden kann … Der Heidelberger Roman aus dem Universitätsleben ist sicherlich einer der emotionalsten Romane von Rudolph Stratz.-

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Rudolf Stratz. Der du von dem Himmel bist

Der du von dem Himmel bist

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Rudolf Stratz

Vor der hielt jetzt in der Hauptstrasse ein Strassenbahnwagen. Eine junge Dame stieg aus und ging mit raschen, die Gewohnheit dieses Weges verratenden Schritten an dem mittelalterlichen Brunnen vorbei und über die Asphaltfläche, auf der bei Tag die Droschkenkutscher standen, zur Hochschule hin. Aber sie trug keine Kollegienmappe in der Hand, sondern einen Blumenstrauss. Es wäre auch zu spät für eine Vorlesung gewesen. Wohl war das Tor der Ruperto-Carola noch offen und brannte innen in der Vorhalle das Gas und warf seinen Zitterschein über die mit Gelehrtenhand hingekritzelten Anzeigen am schwarzen Brett, die Ankündigungen von Wohnungen und Mittagstischen, von Sprachlehrern und Übersetzern und Dissertationsabschreibern, aber zu sehen war niemand mehr und durch die offenen Türen der Hörsäle gähnten innen im Halbdunkel die leeren Bankreihen.

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Der alte Achtundvierziger war jetzt schon sehr betagt, seine hohe, magere Gestalt durch die Last von beinahe achtzig Jahren gekrümmt. Ein ganz kleiner, mit spärlichem, schlohweissem Haar und einem zahnbürstenartigen Schnurrbärtchen gezierter Kopf sass darauf. Die Augen waren trübe. Aber Sprache, Bewegungen, alles sonst an Gryphius Solitander strafte sein Greisentum Lügen. Er schrieb seine ungewöhnliche körperliche und geistige Rüstigkeit einem besonderen Umstand zu: seit vielen Jahrzehnten lief er täglich, im Sommer und Winter, bei Wind und Wetter, Nachmittags die zweitausend Fuss auf den Königstuhl hinauf, trank oben Kaffee und trabte wieder zurück, mit seinen langen, dünnen Beinen wie mit Siebenmeilenstiefeln ausgreifend.

Hedwig hatte ihm nicht gesagt, dass sie heute ihr Doktorexamen machen würde. Das liess sich leicht geheim halten, zumal gegenüber dem alten, weltfremden Sonderling, der geflissentlich, mit beinahe krankhaftem Eigensinn, jeden Verkehr mit der Universität vermied. Nun war sie gespannt, wie er sich dazu verhalten würde. Sie wusste schon: er machte alles anders als andere Leute.

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