Zenissimos Jagd

Zenissimos Jagd
Автор книги: id книги: 2331174     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 387,57 руб.     (3,87$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783738030532 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Jeremias will Carina vergessen, die Frau die ihn enttäuscht hat. Ausgerechnet auf Teneriffa, mitten in seinem Urlaub, entdeckt er sie in einer Gruppe Touristen und die Wunden brechen wieder auf. Jeremias freundet sich unerkannt mit ihrer Schwägerin Laura an, und horcht diese aus, während sie gemeinsam die Insel erkunden. Allmählich entwickelt er einen perfiden Plan und die Jagd auf Carina beginnt … Er dringt immer tiefer in Carinas Leben ein, besessen davon, sich an ihr zu rächen. Dank allerlei technischer Hilfsmittel gelingt es ihm dabei, falsche Fährten zu legen und selbst unerkannt zu bleiben. Sein Opfer wähnt sich von einer Person bedroht, die sie nicht zu kennen glaubt, was die Ermittlungen erschwert, denn gegen wen sollte die Polizei vorgehen und wegen was? Carina ist psychisch immer mehr isoliert, sie kann sich nicht gegen Ihren Peiniger wehren … Ein spannender, vielschichtiger Roman.

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Sabine Ibing. Zenissimos Jagd

Zurück in der Welt

Urlaub

Eine Störung der Sphäre

Die Vorbereitung

Die Überwachung

Die Aussprache

Carinas Wohnung

Das Spiel beginnt

Das Spiel geht weiter

Der Angriff

Der Eindringling

Der Hack

Karibische Träume

Der Schock

Die Handschellen klicken

Am Rande des Wahnsinns

Die Nadel im Heuhaufen

Die Zeit bleibt stehen

Ein Häuschen mit Garten

Qué será

Ein lohnendes Geschäft

Rückschläge

Arroganz macht blind

Der Prozess

Adiòs amigos

Der Deal

Der Abflug

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt

Danksagung

Die Autorin

Aufzeichnungen

Impressum

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Sabine Ibing

Zenissimos Jagd

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Bis Mitte der Woche spielte Laura jeden Tag Tennis mit Jeremias. Am Donnerstag brachen sie gemeinsam zu einer geführten Wanderung nach Masca auf. Mit dem Bus ging es hinauf Richtung Santiago del Teide. Das Hochtal mit Getreidefeldern schimmerte gelb. Am Weg lagen weite Wiesen mit Gräsern und bunten Blumen bewachsen. Die Wandergruppe stieg am Pass in Puerto de Ejos aus dem Bus, ein kräftiger Wind blies ihnen entgegen. Masca, ein Dorf aus verstreuten Häusern, war noch nicht zu sehen, weiße Flecken in der Ferne ließen den Ort erahnen. Das gezackte Urgestein des Teinogebirges ragte bizarr zwischen dem Lorbeerwald hervor. Gangelbaum und Baumheide säumten den Weg. An einem Taleinschnitt plätscherte gurrend ein Bach. Es tat gut, das kalte Wasser auf die Arme laufen zu lassen. Immer wieder boten lichte Stellen einen herrlichen Panoramablick über die Berghänge. Am Roque bollii hielt die Gruppe an und genoss den Ausblick. Auf der einen Seite lagen die Hänge mit den Lorbeerbäumen, auf der anderen Seite befand sich die Küste. La Gomera war als dunkler Fleck in der Ferne auszumachen. Tiefer ging es in den Wald hinein. An einem Rinnsal rasteten sie kurz. Von Santiago del Teide aus nahmen sie den Bus, der die Gruppe hinunter nach Masca fuhr. Der Fußweg wäre für die meisten Teilnehmer zu beschwerlich gewesen, ein weiterer anstrengender Abstieg lag noch bevor. Am Anfang der Ortschaft stiegen sie aus und durchwanderten die einzelnen Ortsteile: Lomo de Masca, Lomo del Medio, La Piedra, El Turrón und La Bica. Auf dem Weg von Medio nach La Bica keuchte Laura gewaltig, der Höhenunterschied von 650 auf 800 Meter nahm ihr den Atem. Den Wegesrand säumten abwechselnd wilder Lavendel und Ringelblumen. An diesem Ort vergisst man die Zeit, fühlt sich um Jahrhunderte zurückversetzt, dachte Jeremias. Sie ließen sich im Restaurant La Pimentera da Salvatore zu einer Rast nieder. Auf der von Bougainvilleas umrankten Terrasse servierte man ihnen gebratenen Queso blanco mit Palmenhonig und Kräutervinegrette, ein absoluter Gaumengenuss, wie Laura bemerkte. Dazu probierten sie ein Gläschen Palmenwein, der süß und schwer schmeckte.

Nun folgte der schwierige Abstieg durch den Barranco de Masca1 zum Meer. Vorbei an Mandelund Feigenbäumen, umwachsen von Lavendel, ging es steil hinab. Endemiten, die nur auf dieser Insel vorkamen, ein kanarischer Sandelbaum und Rohr an feuchten Stellen gaben ein abwechslungsreiches Bild. An beiden Seiten des Barrancos lagen Höhlen, die teilweise noch nie ein Mensch betreten hatte. Nach einem zügigen Marsch von drei Stunden kam die Gruppe unten an. Laura fühlte sich wie die meisten Teilnehmer der Wanderung völlig erschöpft. Jeremias schien so frisch wie aus dem Bus gestiegen. An der Küste wartete ein Schiff und legte ab, gleich nachdem die Wanderer eingestiegen waren. Der Ausblick vom Meer auf die Los Gigantes vollendete den Ausflug. Wie drei Riesen ragten die Felsen aus dem Meer. Sie fuhren um den nördlichsten Punkt, den Punta de Teno, weiter nach Garachico. Auf einer kleinen Finca wurde ihnen zum Abschluss ein kanarisches Grillfest geboten.

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