Die anderen Leben

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Sabine Michel. Die anderen Leben

Inhalt

Vorwort

»Du lernst, nicht weiter nachzubohren« Annett (*1971) und Klaus-Dieter (*1951)

»Der Druck wird immer größer, immer Jagd, immer präsent sein« Michael (*1978) und Gerd (*1949)

»Ich wollte, dass du ein glückliches Kind bist« Anja (*1971) und Ingrid (*1940)

»Ich hatte dann noch einige Männer« Sandra (*1987) und Annegret (*1965)

»Ich fühle mich nicht wie ein Nazi« Simon (*1971), Dirk (*1974) und Josephine (*1952)

»Es braucht ein Dorf, um ein Kind zu erziehen« Mara (*1977) und Dietmar (*1948)

»Ich war schon sehr kritisch durch meine Mutter« Katrin (*1974) und Brigitte (*1944)

»Ich bin in diesem Land nicht zu Hause« Mirko (*1969) und Herbert (*1933)

»Dass sie einfach mal sagt, das hast du aber gut gemacht« Kristina (*1974) und Sibille (*1949)

»In unserer Generation ist das nicht das Gefühl« Susann (*1968) und Monika (*1949)

Zu den Fotografien von Ute Mahler

Glossar

Dank

Die Autorinnen

Отрывок из книги

Sabine Michel / Dörte Grimm

Die anderen Leben

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Klaus-Dieter lässt sich das gefallen, aber man spürt, dass er diese Frage-Antwort-Situation, in der nicht er den Ton angibt, nicht gewohnt ist. »Ja, Abhörmikros, Funkaufklärung.« Dann fügt er noch hinzu: »Wie bei ›Das Leben der Anderen‹.« Und lacht.

Annett lacht nicht. Ihre Empörung über seine aktuelle Sympathie für Pegida scheint es ihr leichter zu machen, bestimmte bisher vermiedene Themen ihrer gemeinsamen Vergangenheit anzusprechen. »Ich habe dich früher oft gefragt, was du arbeitest. Wenn ich später dann über die Antwort nachgedacht habe, hatte ich immer das Gefühl, ich habe das nicht richtig kapiert.«

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