Antisemitismus und Islamophobie

Antisemitismus und Islamophobie
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Описание книги

Der Anschlag von Hanau, die Mbembe-Debatte wie auch die immer wiederkehrenden, meist hitzigen Diskussionen um den Nahost-Konflikt machen eines klar: Wir brauchen dringend eine fundierte Auseinandersetzung mit den Zusammenhängen zwischen Antisemitismus und (anti-muslimischem) Rassismus. In der Öffentlichkeit ist die Frage, ob und wie diese beiden Phänomene miteinander verglichen werden dürfen, enorm umstritten, was eine sachliche und wissenschaftliche Beschäftigung lange erschwert hat. Sabine Schiffer und Constantin Wagner schaffen durch ihre Forschungsergebnisse eine Grundlage für eine neue, aufgeschlossene Diskussion und zeigen an aktuellen wie auch historischen Beispielen, dass Antisemitismus und Islamophobie über entscheidende Gemeinsamkeiten verfügen, die zu erkennen die Voraussetzung für ihre Bekämpfung ist. Ein wichtiges Debattenbuch, das offen und mutig eine der drängendsten Fragen unserer Zeit in den Blick nimmt und aufzeigt, wie wir mit diesen Erkenntnissen den gesellschaftlichen Konflikten vor allem im Sinne der unmittelbar Betroffenen besser begegnen können.

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Sabine Schiffer. Antisemitismus und Islamophobie

Inhalt

Vorwort zur zweiten Auflage

I. Erinnern alleine reicht nicht – Überlegungen zur Mahnkultur »Holocaust« im Lichte aktueller Entwicklungen

II. Der lange kultivierte Antisemitismus und seine Folgen

2.1 Die Legitimationssuggestion: Bedrohungsszenario und Verteidigungsmythos

2.2 Antisemitismus: Singularität und Exemplarizität eines rassistischen Diskursmusters

2.2.1 Zum Begriff Antisemitismus

2.2.2 Merkmale des antisemitischen Begründungsdiskurses

2.2.2.1 Konstanz und Varianz

2.2.2.2 Beweisführung durch Quellenrecherche

2.2.2.3 Der Begründungsdiskurs der Verschwörungstheorie

2.2.2.4 Die Forderung nach Assimilation und der Verstellungsvorwurf

2.2.2.5 Die Bildungselite und der Antisemitismus

2.2.2.6 Die Macht der Sprache: Projektion als Eigenentlastung

2.2.3 Die mediale Aufbereitung des Antisemitismus im Nationalsozialismus: Der ewige Jude

2.3 Die Folgen: Die antisemitische Sicht auf die Welt

2.4 Anti-antisemitischer Rechtfertigungsdiskurs ohne Aussichten auf Erfolg?

2.5 Aktuelle Antisemitismusdebatten als Zeugnis fortwährenden Unverständnisses

III. Die Islamfeindlichkeit und ihre Plausibilität

3.1 Bedrohungsszenario und Verteidigungsmythos

3.2 Islamophobie, Islamfeindlichkeit oder Antimuslimismus

3.2.1 Die doppelte Instrumentalisierung des Begriffs Islamophobie

3.2.2 Markierung des Muslimischen

3.2.3 Konstanz und Varianz

3.2.4 Beweisführung durch Quellenrecherche

3.2.5 Die Verschwörungstheorie und ihre Begründung

3.2.6 Assimilationsforderung und Verstellungsvorwurf

3.2.7 Von Warnern und Verharmlosern: Experten und die Bildungselite

3.2.8 Projektion statt realistischer Situationseinschätzung

3.2.9 Ausdrucksformen von antimuslimischem Rassismus in Mediendarstellungen

3.3 Im Teufelskreis: Die Kampagne gegen Miteinander und Integration

3.4 Anti-antiislamischer Aufklärungs­diskurs auf verlorenem Posten?

IV. Spiegelungen, Übernahmen, Verschiebungen

4.1 Muslime und Antisemitismus

4.2 Juden und Islamophobie

4.3 Paradigmenwechsel im Nahostkonflikt

4.4 Assoziationsketten im öffentlichen Diskurs am Beispiel des Nahostkonflikts

4.5 Von Friedenspreisen und Antisemitismuskampagnen

4.5.1 Was ist BDS?49

4.5.1.1 Unterstützung für und Erfolge von BDS

4.5.1.2 Problematik: BDS

4.5.1.3 Kampf gegen BDS70 = Kampf gegen Antisemitismus?

4.5.2 Wer steckt hinter der Anti-BDS-Kampagne?

4.5.2.1 Networking

4.5.2.2 Slogans und Signalwörter – Framing und PR

4.5.3 Exkurs: Was ist »antideutsch«? 4.5.3.1 Begriff und Ideologie

4.5.3.2 Nieder mit Deutschland – Solidarität mit Israel – Für den Kommunismus«

4.5.3.3 Nun sag, wie hältst du es mit Israel?

4.5.4 Ausmaße und Wirkungen

4.6 Alle verlieren

4.7 Gewinnen durch Kooperation

V. Schlussbetrachtung

VI. Epilog

VII. Bibliografie

8.1 Filme- und Medienverzeichnis

8.2 Zeitungsartikel (außer onlineartikel)

8.3 Internetquellen

VIII. Glossar

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Ebook Edition

Constantin Wagner

.....

Bei Punkt drei gibt es nichts zu deuteln, weshalb entgegen der gerichtlichen Entscheidung im Fall des Angriffs mit Molotowcocktails auf die Synagoge in Wuppertal während des Gaza­krieges 2014 dies natürlich als antisemitischer Akt zu bewerten ist. Denn hier wird die Synagoge – als Symbol für das Judentum – in Haftung genommen für die Politik Israels. Das stellt eine Verallgemeinerung dar, die diese Politik als »jüdisch« identifiziert. Auch wenn die jungen Palästinenser mit der Tat auf die Völkerrechtsverletzungen im Gaza-Streifen aufmerksam machen wollten, sie haben nicht die israelische Botschaft als Ziel ausgewählt, sondern eine Synagoge. Das impliziert, dass »die Juden« als Verantwortliche gemeint waren und das ist Antisemitismus.

Punkt eins und zwei sind hingegen mehrfach erklärungsbedürftig.

.....

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