Medienpsychologie

Medienpsychologie
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Описание книги

Der Band präsentiert die wichtigsten psychologischen Erkenntnisse zur Mediennutzung und beantwortet Fragen wie: Welche Rolle spielt die Persönlichkeit bei der Medienauswahl? Finden Menschen in sozialen Medien Unterstützung? Wie tragen Medien zum Well-Being bei? Was lernen Menschen mit Medien und welche Medienkompetenzen sollten sie besitzen? In acht Kapiteln werden grundständige Theorien und aktuelle Studien in einer vollständigen Neubearbeitung präsentiert. Der Band kann innerhalb eines Semesters gelesen oder als Kompendium der Medienpsychologie verwendet werden.

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Sabine Trepte. Medienpsychologie

Geleitwort zur Reihe

Inhalt

Vorwort

1 Einleitung

1.1 Was ist Medienpsychologie?

Definition

1.2 Medienpsychologie und Medienwissen

Merke

Zusammenfassung

Literaturempfehlungen

2 Methoden der Medienpsychologie

2.1 Forschungsablauf, Forschungsqualität und Ethik

2.2 Experiment

Definition

Definitionen

2.3 Standardisierte Befragung

Definition

Definition

Beispiel

2.4 Psychophysiologische Methoden

Definition

Merke

2.5 Qualitative Methoden

Definition

Definition

2.6 Inhaltsanalyse

Definition

Definition

Zusammenfassung

Literaturempfehlungen

3 Medienselektion

3.1 Persönlichkeit

Definition

Definition

Definition

3.2 Kognitive Diskrepanz und Dissonanz

Definitionen

3.3 Soziale Identität, Selbstkonzept und Selbstwert

Definitionen

3.4 Emotionen und Stimmungen

Definitionen

3.5 Bedürfnisbefriedigung und persönliche Weiterentwicklung

Zusammenfassung

Literaturempfehlungen

4 Medienrezeption

4.1 Kognitive Verarbeitung von Medienbotschaften

Definition

Exkurs: Media Multitasking und Cognitive Overload

4.2 Emotionen und affektive Dispositionen

Beispiel

Definition

Definition

Exkurs: Spoiler-Alarm!?

4.3 Unterhaltungserleben

Definition

4.4 Parasoziale Interaktion und Identifikation

Definition

Definition

Beispiel

Definition

4.5 Involvement, Präsenzerleben und Flow

Definition

Definition

Definition

Zusammenfassung

Literaturempfehlungen

5 Medienwirkungen

5.1 Priming und Accessibility

Definitionen

Definition

5.2 Sozial-kognitive Theorie der Massenkommunikation

Definition

Definition

Beispiel

5.3 Soziale Vergleichsprozesse

Definition

Exkurs: Was tun gegen dysfunktionalen sozialen Vergleich?

5.4 Elaboration-Likelihood-Model

Definition

5.5 Narrative Persuasion

Definition

Beispiel

5.6 General Aggression Model

Definitionen

Definition

5.7 Differential Susceptibility to Media Effects Model

Zusammenfassung

Literaturempfehlungen

6 Computervermittelte Kommunikation

6.1 Paradigmen der CvK

Definitionen

6.2 Kontext und Affordanzen der CvK

Definition

6.3 Das Hyperpersonal Model

Definition

Beispiel

6.4 Social Identity Model of De-Individuation

Beispiel

6.5 Psychologische Prozesse in der CvK

Definition

Definition

Definition

Definition

Definition

Zusammenfassung

Literaturempfehlungen

7 Mensch-Computer-Interaktion

7.1 Entitäten der MCI

Definitionen

7.2 Modelle der MCI

Beispielstudie

7.3 Artifizielle Entitäten als soziale Akteur:innen oder funktionale Objekte?

7.4 Gestaltung und Wirkung artifizieller Entitäten

Zusammenfassung

Literaturempfehlungen

8 Lernen, Wissen, Kompetenzen

8.1 Lernen mit Medien

Definitionen

Beispiel

Exkurs: Inzidentelles Lernen in Social Media

8.2 Wissen

Definitionen

8.3 Medienkompetenz

Definition

Zusammenfassung

Literaturempfehlungen

Literatur

Stichwortverzeichnis. A

B

C

D

E

F

G

H

I

K

L

M

N

O

P

S

T

U

V

W

Отрывок из книги

Die Autor:innen

Prof. Dr. Sabine Trepte leitet das Fachgebiet Medienpsychologie am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Hohenheim.

.....

Wie in der obigen Definition deutlich wird, beinhaltet Psychophysiologie immer zwei Schritte: Erstens die Messung eines körperlichen Zustandes oder einer körperlichen Reaktion; zweitens den Rückschluss auf kognitive, emotionale Prozesse oder verhaltensbezogene Phänomene. Bei diesem Rückschluss ergeben sich zwei Probleme: Das Problem der Messartefakte und das Valenzproblem. Als Nachteil psychophysiologischer Maße gilt, dass bei der Messung psychophysiologische Reaktionen erfasst werden, die nicht aufgrund der Medienstimuli, sondern aus anderen Gründen entstehen. Manche kann man zuordnen, andere werden evtl. falsch zugeordnet und resultieren in Messartefakten.

Psychophysiologische Daten verraten der Forscherin oder dem Forscher nur wenig über die Valenz, also die subjektive Bedeutung einer Reaktion. Wir vermuten bei einer steigenden Herzrate, dass eine Aufmerksamkeitsallokation stattfindet, wissen jedoch nicht, ob sich der damit verbundene Erregungszustand »gut anfühlt«, also als positive Spannung erlebt oder aber als unangenehmer Stress wahrgenommen wird. Psychophysiologische Daten erlauben Aussagen über die Potenz (Stärke) einer Reaktion, nicht über ihre Valenz (Bedeutung, Bewertung). Eine Ausnahme ist das EMG, mit dem die Muskelaktivität im Gesicht erfasst und damit auf (z. T. sehr subtile, nicht mit bloßem Auge beobachtbare) freudige und traurige Mimik geschlossen werden kann. Bei den anderen psychophysiologischen Methoden helfen ergänzende Befragungen weiter.

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