Medienpsychologie
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Sabine Trepte. Medienpsychologie
Geleitwort zur Reihe
Inhalt
Vorwort
1 Einleitung
1.1 Was ist Medienpsychologie?
Definition
1.2 Medienpsychologie und Medienwissen
Merke
Zusammenfassung
Literaturempfehlungen
2 Methoden der Medienpsychologie
2.1 Forschungsablauf, Forschungsqualität und Ethik
2.2 Experiment
Definition
Definitionen
2.3 Standardisierte Befragung
Definition
Definition
Beispiel
2.4 Psychophysiologische Methoden
Definition
Merke
2.5 Qualitative Methoden
Definition
Definition
2.6 Inhaltsanalyse
Definition
Definition
Zusammenfassung
Literaturempfehlungen
3 Medienselektion
3.1 Persönlichkeit
Definition
Definition
Definition
3.2 Kognitive Diskrepanz und Dissonanz
Definitionen
3.3 Soziale Identität, Selbstkonzept und Selbstwert
Definitionen
3.4 Emotionen und Stimmungen
Definitionen
3.5 Bedürfnisbefriedigung und persönliche Weiterentwicklung
Zusammenfassung
Literaturempfehlungen
4 Medienrezeption
4.1 Kognitive Verarbeitung von Medienbotschaften
Definition
Exkurs: Media Multitasking und Cognitive Overload
4.2 Emotionen und affektive Dispositionen
Beispiel
Definition
Definition
Exkurs: Spoiler-Alarm!?
4.3 Unterhaltungserleben
Definition
4.4 Parasoziale Interaktion und Identifikation
Definition
Definition
Beispiel
Definition
4.5 Involvement, Präsenzerleben und Flow
Definition
Definition
Definition
Zusammenfassung
Literaturempfehlungen
5 Medienwirkungen
5.1 Priming und Accessibility
Definitionen
Definition
5.2 Sozial-kognitive Theorie der Massenkommunikation
Definition
Definition
Beispiel
5.3 Soziale Vergleichsprozesse
Definition
Exkurs: Was tun gegen dysfunktionalen sozialen Vergleich?
5.4 Elaboration-Likelihood-Model
Definition
5.5 Narrative Persuasion
Definition
Beispiel
5.6 General Aggression Model
Definitionen
Definition
5.7 Differential Susceptibility to Media Effects Model
Zusammenfassung
Literaturempfehlungen
6 Computervermittelte Kommunikation
6.1 Paradigmen der CvK
Definitionen
6.2 Kontext und Affordanzen der CvK
Definition
6.3 Das Hyperpersonal Model
Definition
Beispiel
6.4 Social Identity Model of De-Individuation
Beispiel
6.5 Psychologische Prozesse in der CvK
Definition
Definition
Definition
Definition
Definition
Zusammenfassung
Literaturempfehlungen
7 Mensch-Computer-Interaktion
7.1 Entitäten der MCI
Definitionen
7.2 Modelle der MCI
Beispielstudie
7.3 Artifizielle Entitäten als soziale Akteur:innen oder funktionale Objekte?
7.4 Gestaltung und Wirkung artifizieller Entitäten
Zusammenfassung
Literaturempfehlungen
8 Lernen, Wissen, Kompetenzen
8.1 Lernen mit Medien
Definitionen
Beispiel
Exkurs: Inzidentelles Lernen in Social Media
8.2 Wissen
Definitionen
8.3 Medienkompetenz
Definition
Zusammenfassung
Literaturempfehlungen
Literatur
Stichwortverzeichnis. A
B
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D
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F
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H
I
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Отрывок из книги
Die Autor:innen
Prof. Dr. Sabine Trepte leitet das Fachgebiet Medienpsychologie am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Hohenheim.
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Wie in der obigen Definition deutlich wird, beinhaltet Psychophysiologie immer zwei Schritte: Erstens die Messung eines körperlichen Zustandes oder einer körperlichen Reaktion; zweitens den Rückschluss auf kognitive, emotionale Prozesse oder verhaltensbezogene Phänomene. Bei diesem Rückschluss ergeben sich zwei Probleme: Das Problem der Messartefakte und das Valenzproblem. Als Nachteil psychophysiologischer Maße gilt, dass bei der Messung psychophysiologische Reaktionen erfasst werden, die nicht aufgrund der Medienstimuli, sondern aus anderen Gründen entstehen. Manche kann man zuordnen, andere werden evtl. falsch zugeordnet und resultieren in Messartefakten.
Psychophysiologische Daten verraten der Forscherin oder dem Forscher nur wenig über die Valenz, also die subjektive Bedeutung einer Reaktion. Wir vermuten bei einer steigenden Herzrate, dass eine Aufmerksamkeitsallokation stattfindet, wissen jedoch nicht, ob sich der damit verbundene Erregungszustand »gut anfühlt«, also als positive Spannung erlebt oder aber als unangenehmer Stress wahrgenommen wird. Psychophysiologische Daten erlauben Aussagen über die Potenz (Stärke) einer Reaktion, nicht über ihre Valenz (Bedeutung, Bewertung). Eine Ausnahme ist das EMG, mit dem die Muskelaktivität im Gesicht erfasst und damit auf (z. T. sehr subtile, nicht mit bloßem Auge beobachtbare) freudige und traurige Mimik geschlossen werden kann. Bei den anderen psychophysiologischen Methoden helfen ergänzende Befragungen weiter.
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