Отрывок из книги
Jahr 1
Sara Jensen
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Nervös klopfte ich mit meinen Fingern auf den Schreibtisch. Jayden sah mich etwas mitleidig an, aber er schien fast genauso zerstört wie ich. Die Polizistin, welche meine Anzeige gegen Luke aufgenommen hatte, druckte gerade etwas aus, was mein Arzt ausfüllen musste. Außerdem wollte sie die Schule informieren, dass eine Streife gleich dort auftaucht um Luke für eine Befragung auf das Präsidium bringen zu lassen. „So Mrs. Campbell, das sind die Unterlagen die Sie für Ihren Arzt brauchen. Er mailt uns dann hoffentlich ziemlich schnell die Ergebnisse, damit wir alles Weitere in die Wege leiten können“, erklärte die Polizistin, welche gerade wieder hereinkam. Sie reichte mir einen Stapel Zettel, welchen ich mit zittrigen Händen entgegennahm. Es entsetzte mich, wie routiniert all dies von Statten ging, als sei es das Normalste auf der Welt, als würde es einfach jeden Tag passieren. Vermutlich war es auch so. „Am besten fahren Sie heute noch zu einem Arzt“, fügte sie hinzu und setzte sich wieder an den Schreibtisch. Ich nickte. „Machen Sie sich keine Sorgen, wir kriegen denjenigen, der Ihnen das angetan hat.“ Wieder nickte ich bloß stumm und traurig, während ich langsam aufstand. Nach einer simplen Verabschiedung meinerseits verließ ich dicht gefolgt von Jayden das Büro und wenig später auch das Polizeipräsidium. Jayden fuhr von dort aus direkt zu einem Krankenhaus, wo ich mich untersuchen lassen sollte. Ich stand so unter Schock, dass mir sogar der Umstand eines Krankenhauses nichts ausmachte. Jayden meldete mich bei der Dame an der Rezeption an. Er gab ihr die Papiere und alles was sie brauchte. Ich stand viel zu sehr unter Schock, um selbstständig etwas zu machen. Es schien, als hätte mein Verstand erst zu dem Zeitpunkt langsam realisiert, dass ich vergewaltigt worden war. Dennoch versuchte ich weiterhin die Tatsache zu verdrängen, um für diese Situation funktionieren zu können. „Na komm.“ Jayden nahm meine Hand und zog mich hinter sich her. Eine Schwester brachte uns auf die Gynäkologie und übergab uns dort einer anderen Schwester. Die beiden unterhielten sich etwas und ich seufzte vor mich hin, während mich immer wieder Tränen überkamen. Meine Augen brannten bereits und waren stark gerötet. „Hey, wir kriegen das schon wieder hin, ja? Luke wird dafür bluten, versprochen“, fluchte Jayden. Ich stimmte ihm träge zu und umarmte ihn. „Danke, Jay. Für alles“, murmelte ich. „Ich bin immer für dich da, das weißt du hoffentlich“, flüsterte er mir ins Ohr. „Mrs. Campbell, folgen sie mir bitte“, meldete sich eine der Schwestern. Ich ließ Jayden los und folgte ihr in eines der typischen Untersuchungszimmer. Jayden wartete draußen.
Lea Babe <3: Schokolade ist vernünftig. Aber wenn du schon so fragst, einen Döner wo alles drauf ist aber mit extra viel Fleisch.
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