Kastensitz
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Sebastian Bickel. Kastensitz
Prolog
Teil I. Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Teil II. Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Teil III. Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Epilog
Impressum
Отрывок из книги
Für Julia
Pippin saß in seinem mit weichem Fell versehenen Kastensitz, diesem liebevoll und großzügig verzierten Objekt, das ihn immer an seinen Opa erinnerte, der aus für ihn unerfindlichen Gründen auch Pippin geheißen hatte, und ärgerte sich. Warum mussten eigentlich alle Mütter, oder zumindest ein Teil von ihnen, ihre Söhne Pippin nennen? Allein der Name strahlte schon so etwas aus, so etwas – Kindisches. Ja, er hatte diesen Geschmack. Diesen Geschmack von – , kurzum es hatte einfach etwas Negatives an sich, ausgerechnet Pippin zu heißen. Andererseits konnte er da jetzt im Nachhinein auch nichts mehr daran ändern. Doch er regte sich eigentlich wegen etwas anderem auf.
.....
Das Jahr endete somit sehr schlecht. Pippin war tot, Plektrud Witwe, kein ordentlicher Nachfolger in Sicht; und die Probleme fingen gerade erst an.
Karl schlenderte durch die alten Gemäuer seines bescheidenen Heims, und plötzlich sah er ihn – den Kastensitz, auf dem Pippin seinerzeit immer gesessen und über die Welt, seine eigene kleine Welt sinniert hatte. Karl verspürte das dringende Verlangen, sich auf dem Sitz niederzulassen – wenn ihn ein solches Verlangen packte, konnte er, wie in diesem Fall auch, niemals widerstehen. Er wollte selbst über ein paar Dinge nachdenken. Dinge, die ihm schon seit langer Zeit im Gedächtnis herumschwirrten. Schlimme Dinge die womöglich in seinem Tod gipfeln könnten. Er machte sich Sorgen wegen Plektrud, denn die hatte ihn nie gemocht.
.....