Der Aktionskreis Halle

Der Aktionskreis Halle
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Der Aktionskreis Halle (AKH) ist nicht nur als «entfant terrible» des ostdeutschen Katholizismus bekannt. Er ist zugleich die bedeutendste katholische Impulsgruppe in der DDR, die durch ihr Engagement in Konflikt mit Kirche und Staat geriet.
Gegründet 1970, gehört der AKH zur innerkirchlichen Aufbruchbewegung im Anschluss an das Zweite Vatikanische Konzil. Forderungen nach der Wahl des Bischofs durch die Ortskirche gehören ebenso zur Agenda des Kreises wie Bemühungen um mehr innerkirchliche Pluralität und ein stärkeres ökumenisches Engagement.
Am Beispiel des Aktionskreises Halle kann nachvollzogen werden, wie die katholische Kirche mit interner Kritik an ihrem Kurs der «politischen Abstinenz» umging. Darüber hinaus wird deutlich, wie der SED-Staat versuchte, innerkirchliche Aufbrüche niederzuschlagen. Weil man den AKH als politischen Störfaktor identifiziert hatte, sollte er durch das Ministerium für Staatssicherheit liquidiert werden. Dass es dabei zu einer Zusammenarbeit von Staat und Kirche gegen den AKH gekommen ist, gehört zu den dunkelsten Kapiteln der ostdeutschen Kirchengeschichte.

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Sebastian Holzbrecher. Der Aktionskreis Halle

Der Aktionskreis Halle

INHALTSVERZEICHNIS

GELEITWORT

VORWORT

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

EINLEITUNG

1.Forschungsgegenstand

2.Forschungsstand

3.Aufbau und Methodik

4.Quellenlage

5.Abgrenzung der Thematik

I.DER AKTIONSKREIS HALLE (AKH)

1.Krisen, Konflikte und Potentiale am Vorabend der Gründung

1.1Krisenhafte Phänomene

1.1.1„Autoritätskrise“

1.1.2„Priesterkrise“

1.2Kirchliche „Vorläufergruppen“ und Institutionen

1.2.1Studentengemeinde Halle

1.2.2„Korrespondenz“- Kreis

1.2.3„Erfurter Gesprächskreis“

1.2.4Bundesdeutsche Solidaritätsgruppen

2.Initialzündung - die Bischofsernennung in Magdeburg

2.1Konfliktreiche Rahmenbedingungen

2.2Gescheiterte Lösungsversuche

2.3Phasen ortskirchlicher Mitbestimmung

2.3.1„Stillhalteabkommen“ und hintergründige Diplomatie

2.3.2Gründungsmythos Bischofswahl

2.3.3Intrigen, Manipulationen und Proteste

3.Konstituierung und Konsolidierung

3.1Selbstverständnis, Ziele, Forderungen

3.2Strukturen, Mitglieder, Verbindungen

3.3Themen, Stellungnahmen, Positionen

3.4Ablehnung, Ignoranz, Sympathie

II.BASISKIRCHLICHE ENTFALTUNG KONZILIARER AUFBRÜCHE

1.Das Zweite Vatikanum und die Konzilsrezeption in der DDR

1.1Zentrale Konzilsaussagen

1.2Rezeptionsverständnis und Konzilshermeneutik

1.3Partielle Nichtrezeption von Konzilsaussagen

2.Brennpunkte der Auseinandersetzung

2.1Dresdner Pastoralsynode

2.1.1Verfrühte Pflichtveranstaltung

2.1.2Themen- und Statutenvorschläge

2.1.3Ausschluss von der Synode

2.1.4Fazit

2.2Katholisches Friedenszeugnis

2.2.1Basiskirchliches Friedensengagement

2.2.2.Kritik am ausbleibenden Friedenszeugnis

2.2.3Kirchenamtliche Friedensdiskussion

2.2.4Fazit

2.3Ökumenische Lernprozesse

2.3.1Interkonfessionelle Situation

2.3.2Dimensionen ökumenischer Annäherung

2.3.3Politische Ökumene

2.3.4Fazit

III.KONFLIKTE MIT DER SED-DIKTATUR

1.DDR-Kirchenpolitik als Rahmenbedingung

2.Politische und staatliche Einordnung. 2.1Die Arbeitsgruppe Kirchenfragen beim ZK der SED

2.2Die Dienststelle des Staatssekretärs für Kirchenfragen

2.2.1Informationsstand und Einschätzung

2.2.2Instrumentalisierungsversuche

3.Geheimpolizeiliche Repressionen

3.1Ziele, Methoden und Aktionen des MfS

3.2Zum Einsatz inoffizieller Mitarbeiter

3.2.1Informanten im Umfeld

3.2.2Inoffizielle Mitarbeiter in kirchlichen Institutionen

3.2.3Interne „Spitzel“

Exkurs: Interner Umgang des AKH mit Zuarbeiten für das MfS

4.Fallbeispiele staatlicher Zersetzungsmaßnahmen

4.1OV „Tabernakel“

4.2OV „Akademica“

4.3OV „Kanzel“

5.Bilanz des staatlichen Zersetzungswahns

5.1Aufklärung und Unterwanderung

5.2Theologisierung und Steuerung

5.3Differenzierung und Zerschlagung

6.Ein kirchenpolitischer „Störfaktor"

IV.KIRCHENPOLITISCHE ALLIANZEN GEGEN DEN AKH

1.Kirchenamtliche Allianzen?

2.Staatlich lancierte Klerusdisziplinierungen?

3.Abgestimmte Zersetzungsmaßnamen in den Jahren 1984/85?

3.1Drohungen, Verhöre, Sanktionen

3.2Innerkirchliche Deeskalationsversuche

3.2.1Klarstellungen und basiskirchliche Dialogangebote

3.2.2Kirchenamtliche Planspiele

Exkurs: Rechtsstatus des AKH

1.Kirchenrechtliche Normen

2.Rechtliche Expertisen

3.Konklusionen

4.Staatliche Bewertung kirchlicher Äußerungen

4.1Offizielle Aussagen bischöflicher Gesprächsbeauftragter

4.2Erkenntnisse aus inoffiziellen Quellen

4.3Staatliche Schlussfolgerungen

5.Versuch einer Zusammenfassung

V.RESÜMIERENDER AUSBLICK

1.Autonome Konzilsrezeption

2.Disparate Zeugnisgemeinschaft

3.Katholische Zivilgesellschaft

QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS. I. UNGEDRUCKTE QUELLEN. 1.FORSCHUNGSSTELLE FÜR KIRCHLICHE ZEITGESCHICHTE ERFURT (FKZE)

2.BISTUMSARCHIV MAGDEBURG (BAM)

3.ERZBISCHÖFLICHES ARCHIV PADERBORN (EAP)

4.DIÖZESANARCHIV ERZBISTUM BERLIN (DAB)

5.BISTUMSARCHIV ERFURT - REGIONALARCHIV ORDINARIEN OST (BAEF, ROO)

6.BUNDESARCHIV BERLIN (BARCH)

7.STIFTUNG ARCHIV DER PARTEIEN UND MASSENORGANISATIONEN DER DDR (SAPMO)

8.BUNDESBEAUFTRAGTER FÜR DIE STASI-UNTERLAGEN (BSTU)

II. GEDRUCKTE QUELLEN UND LITERATUR

Anmerkungen

PERSONEN-, ORTS- UND SACHREGISTER

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ERFURTER THEOLOGISCHE STUDIEN

im Auftrag

.....

2.3.2Dimensionen ökumenischer Annäherung

2.3.3Politische Ökumene

.....

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