Nisami-Bibliographie

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NISAMI (1141-1209) – der unerreichbare Stern der persischsprachigen Literatur zählt zu den bedeutendsten Epikern im islamischen Kulturkreis. Seine fünf Epen – «Schatzkammer der Geheimnisse», «Chosrou und Schirin», «Leila und Madschnun», «Die sieben Gestalten» sowie «Das Alexanderbuch» – wurden zum Vorbild für die gesamte spätere Romantik im Orient. Doch wie bekannt ist das poetische Erbe des Dichters und Denkers aus Aserbaidschan heute im deutschen Sprachraum? Die Bibliographie widmet sich der Rezeption der Werke Nisamis im deutschen Sprachraum vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Erstmals wird die Geschichte der Nisami-Forschung im Zusammenhang mit deren Wirkung auf Musik, Theater und bildende Kunst in den deutschsprachigen Ländern Europas dargestellt.

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Sewil Fuchs. Nisami-Bibliographie

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880. Geburtstag

Zusammengestellt und herausgegeben

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• „Es ist ein zum vorneherein aussichtsloses Unterfangen, Nizami Wort für Wort übersetzen zu wollen. Die unvergleichliche Schönheit der Verse und Bilder – die gebunden bleibt an die persische Sprache und zum Teil sogar an die Wortmusik der Rezitation – wird ja doch zwangsläufig durch die Übertragung zunichte gemacht; durch solche ‚wörtliche Übersetzungen‘ geschieht dem Dichter bitteres Unrecht, denn sie verhalten sich zum Original wie die Überreste aufgespießter Schmetterlinge zum lebendigen Falter.“ – Rudolf Gelpke, 1959

• „Die Geschichte Kaukasiens und Irans und ebenso ihr Kulturleben sind im 11./12. Jh. eng miteinander verknüpft. Obwohl die großen Seldschukenherrscher sich bemühten, Transkaukasien der Zentralverwaltung des Reiches anzugliedern, gelang es ihnen mit ihrem starken Staatsapparat nicht, die heimischen Feudalkräfte dauernd niederzuhalten und den Zerfall des Gebietes in unabhängige Fürstentümer zu verhindern. Die Feudalverhältnisse Transkaukasiens standen Europa bedeutend näher. Von der hohen Kultur zeugt untrüglich die Dichtung. Nicht genug daran, daß es kaukasisch-aserbaidschanische Literaten und Gelehrte in Hülle und Fülle gab – noch bedeutsameres Gewicht ist auf ihre Eigenart zu legen. Nicht ein und dasselbe Jahrhundert, sondern gerade diese Eigenart ist die Ursache einer Zusammenfassung in eine selbständige Gruppe, die eigentlich schon mit Qatrān hätte beginnen sollen. [..] In ihrer Ausdrucksweise, der Wortwahl und Wortzusammenstellung treten uns einige Charakteristika entgegen, die bei den ostiranischen Dichtern entweder gar nicht oder nicht allgemein genug vorhanden sind. Damit soll durchaus nicht behauptet werden, daß es zwischen dieser Schule und den chorasanischen Dichtern des 5./11. Jh. sowie den bucharischen Dichtern des 4./10. Jh. keinen Zusammenhang gäbe (zum östlichen Iran des 6./12. Jh. ist das Verhältnis schon loser). Sind doch sämtliche Richtungen einer Wurzel entsprungen, waren dann aber den örtlichen Einwirkungen unterworfen. Mit Ausnahme Niẓāmīs bemächtigt sich die Lyrik, insbesondere die Qaṣīde, ob nun die lobpreisende oder die spöttische, der gesamten dichterischen Produktion; sie steht durchaus im Lohnverhältnis der Höfe und wird vom Sufismus und von seiner Kritik der feudalen Gesellschaft, einer Kritik, welche vom Gesichtspunkte jener ausgeht, die in die Einflußsphäre der Herrschenden gelangten und ebendadurch ihre Enterbung desto unmittelbarer fühlen, nur oberflächlich gestreift. Obwohl hier von allzu spezifisch sufischer Literatur nicht recht die Rede sein kann, gestattet gerade die sufische Maske den Dichtern, Urteile auszusprechen, die unter normalen Umständen unmöglich wären. Unter dem Einfluß des Sufismus, d. h. der städtischen Klassen, erfreut sich das Ghasel stets größerer Beliebtheit (Ḫāgānī, Niẓāmī). Eine komplizierte Technik ist eine der hervorstechendsten Eigenschaften der transkaukasischen Schule. Unter dem wachsenden Einfluß der Städte, verläßt ab und zu die Thematik die Sphäre der Hofwelt. Die Sprache verzichtet auf Archaismen, schöpft aber desto tiefer aus dem arabischen Wortschatz. Sogar die bodenständige Folklore macht sich bemerkbar. Diese Unterschiede haben auch einige persische Gelehrte der Neuzeit empfunden und ihren Trägern einen gesonderten Platz eingeräumt. Mit ungemeiner Sorgfalt untersuchte sie Je. E. Bertel’s, von dem ich mit Dank eine Reihe ebenso feiner wie origineller Beobachtungen übernehme. Man hat daher die kaukasischen und aserbaidschanischen Panegyriker in ein besonderes Kapitel einzubeziehen; sie bilden in drei Generationen eine festumrissene Gruppe von Lehrern und Schülern, deren einer als Großmeister der Qaṣīde die Entwicklung dieser Dichtungsgattung mächtig beeinflußte. Zu ihnen gehörte der glänzendste Poet Aserbaidschans, der Romantiker Niẓāmī. […]

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