Sommer 2015: Mit dem Flüchtlingsstrom kommt die Syrerin Fatima nach Österreich. Mit dabei hatte sie ihre drei Kinder. Sibylle Hamann lernt Fatima und ihre Familie kennen und berichtet anhand ihrer sehr persönlichen Beziehung zu Fatima und vor dem Hintergrund der österreichischen Flüchtlingspolitik von den ganz alltäglichen Problemen, mit denen Flüchtlinge wie auch Helfende in dieser turbulenten Zeit konfrontiert waren. Die ersten Meter auf dem gemeinsamen Weg sind noch euphorisch, später werden sie mühsamer. Zaghaft werden Distanzen vermessen. Den richtigen Abstand zwischen Interesse und Respekt finden; hilfsbereit sein, aber nicht aufdringlich: Wie geht das? Keine der beiden Frauen hat Routine in ihrer Rolle. „Du musst endlich selber Geld verdienen“, „wenn du nicht schnell besser Deutsch lernst, findest du nie einen Job, und wenn du keinen Job findest, werden sie dich irgendwann zurückschicken“, hört Sibylle Hamann sich selbst sagen. „Feldwebel“ wird sie von einer Freundin genannt. „Bin ich zu ungeduldig?“, fragt sie sich.
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Sibylle Hamann. Bin ich zu ungeduldig?
INHALT
VORBEMERKUNG
PROLOG. SYRIEN, IM SOMMER 2015
EUROPA, IM SOMMER 2015
WIEN, IM SEPTEMBER 2015
VIER JAHRE MIT FATIMA
OKTOBER 2015 BIS AUGUST 2016
SEPTEMBER 2016 BIS MÄRZ 2017
APRIL 2017 BIS DEZEMBER 2017
JANUAR 2018 BIS JUNI 2018
EXKURS. ÜBERS HELFEN
EPILOG
SYRIEN, IM FRÜHJAHR 2019
DIE AUTORIN
Отрывок из книги
Mit dem Flüchtlingsstrom kommt die Syrerin Fatima nach Österreich. Der Zufall bringt sie mit der in Wien lebenden Journalistin Sibylle Hamann zusammen. Diese Begegnung ist der Beginn einer Freundschaft.
„Bin ich zu ungeduldig?“ erzählt, wie sich die beiden Frauen kennenlernten. Hamann zeichnet den Weg der fünfköpfigen Familie aus dem vom Krieg schwer gezeichneten Syrien nach Österreich nach und berichtet anhand ihrer sehr persönlichen Beziehung zu Fatima und vor dem Hintergrund der österreichischen Flüchtlingspolitik von den ganz alltäglichen Problemen, mit denen Flüchtlinge wie auch Helfende in dieser turbulenten Zeit konfrontiert waren.