Karl Sundermeier - Der Orchideenmissionar

Karl Sundermeier - Der Orchideenmissionar
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Описание книги

"Zu jeder Zeit und an jedem Ort war mein Vater bereit, über Gott, die Bibel und den christlichen Glauben zu sprechen", sagt Sieglinde Quick über den kürzlich verstorbenen Missionar Karl Sundermeier. Und nicht nur sie ist beeindruckt von der Hingabe, mit der ihr Vater Gottes Wort in Asien und Afrika ebenso wie in seiner deutschen Heimat verkündete. Ob als Farmer in Namibia oder als Reisesekretär der SMD, ob als Orchi deenzüchter in Sri Lanka oder als Bundeswart beim CVJM – Mission, wie Sundermeier sie lebte, entsteht aus der Liebe zu Gott und den Mitmenschen ganz selbstverständlich. Darin kann er uns zum Vorbild für einen ansteckenden Glauben werden.

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Sieglinde Quick. Karl Sundermeier - Der Orchideenmissionar

INHALT

VORWORT

KAPITEL 1. KINDHEIT IN BÜNDE. HAUS, HOF UND FAMILIE. Freude und Trauer liegen nah beieinander

Karls Eltern

Die Zigarrenfabrik

Ein volles Haus und viel Arbeit

Gelebter Glaube in der Familie

KINDHEIT IN POLITISCH SCHWERER ZEIT. Die Schuljahre

Karl und die Hitlerjugend

Nach dem Krieg

PRÄGUNG IM GLAUBEN. Konfirmation und erste Mitarbeit in der Gemeinde

Eine Entscheidung fürs Leben

Prägende Begegnungen und Freundschaften

Liebe zur Mission und zu Israel

KAPITEL 2. STUDIUM AN VIER VERSCHIEDENEN ORTEN. WUPPERTAL

Besonderes Interesse für Exegese, Gemeinschaft und Mission

FERIENJOBS UND REISEN. Karl als Bergmann und Buchverkäufer

Urlaub in Italien und Besuche in Flechtdorf

STUDIUM IN GÖTTINGEN, TÜBINGEN UND MÜNSTER. Göttingen und die Hauskreisarbeit

Tübingen und erste Kontakte zur Studentenmission

Konflikte zwischen ESG und SMD

Examen in Münster

KAPITEL 3. DER BEGINN DES REISELEBENS. ERSTE STATION: REISESEKRETÄR BEI DER SMD. Die Anfänge der SMD-Arbeit

Die ersten Monate als Reisesekretär

Zarte Bande

Herbstkonferenz

Verlobung

Mitarbeiterausschusssitzungen

Ende als Reisesekretär, Anfang im Bruderrat

Eine Nacht im Gefängnis

ZWEITE STATION: VIKARIAT IN MEINERZHAGEN. Hilfsdienst in Meinerzhagen

Karl und Marlene heiraten

DRITTE STATION: BUNDESWART DES CVJM-WESTBUNDES. Ein schweres Erbe

Große Fußstapfen

Hauskreis- und Familienarbeit

Freizeitarbeit

Bundeshöhe und Bundesfest

Bau des neuen Tagungszentrums

Vorbereitungen für die Bundesjahrfeier während vieler Freizeiten

Ordination in Bielefeld, Ostertreffen und Vorsitzendenfreizeit

Das Bundesfest 1958

Die Aufgaben eines Bundeswartes

Die Bundesvertretung 1958

Kriegsgefangenen- und Flüchtlingshilfe

Mitarbeiterseminar, Freizeiten, Konferenzen

Bundesvertretung im Herbst 1959

Weiterer Nachwuchs und eine ambitionierte Marlene

Die Posaunenarbeit

Schwierigkeiten im Reichsverband

Sport und Eichenkreuz

1961 – Ein ereignisreiches Jahr. Erforderlicher Umzug

Mauerbau und Wehrpflicht

Plötzlich lebensgefährlich krank

Lotsen im Westbund

Schriftstellerei im Westbund

Die 115. Jahrfeier und eine erste Reise nach Afrika

Unterstützung im Haushalt und zwei Jagdscheine

Personale Veränderungen im Gesamtverband und Westbund

„Bundeswart auf Reisen“

Oase im Eulenwinkel

Tierische Angelegenheiten

Unterstützung für Marlene und weite Schulwege für die Kinder

Mädchenarbeit im CVJM

CVJM-Arbeit in den 68er-Jahren

Leben aus dem Gebet heraus

Schuldeingeständnis und neue Herausforderungen

Abschied und Aufbruch. Erneute Reise nach Sri Lanka

Veränderungen und Höhepunkte 1970

Eine Frage, die alles veränderte

Verabschiedung

KAPITEL 4. HINAUS IN DIE WEITE WELT: NACH SRI LANKA. AUSREISE UND ANKUNFT

Besuch in Teheran

Ankunft in Sri Lanka

Erste Eindrücke

Vielfältige Unterstützung im Haus

Der erste Urlaub und die „Perahera“ in Kandy

DIE „KANDY CITY MISSION“

DER KLOPASTOR: TOILETTEN UND ANDERE BAUWERKE

Das erste Weihnachtsfest in Sri Lanka

DIE EIGENE KIRCHE. Die Scot’s Kirk

Pfarrhaus als Wohngemeinschaft und Familienzuwachs für Karl und Marlene

Ein neues Gebäude für die Stadtmission

WEIHNACHTEN IN DER EIGENEN GEMEINDE

ORCHIDEENZÜCHTER UND HÄUSERBAUER – ABER IN ERSTER LINIE MISSIONAR. Eine unerwartete Bitte

Projektstart Gebäudebau und Orchideenzucht

Eröffnung des City Mission Centers und der Cafeteria

KONFIRMATION, KINDERGARTEN, KIRCHE – UND NACHWUCHS. Konfirmation und Nachwuchs

Hausgeburten und Kindergarten

Arm und Reich

Widerstände in der Gemeinde

HEIMATURLAUB

Eröffnung des Orchideenprojektes

Ernüchterung und Gegenwind

Jugendfreizeit in Sri Lanka

Eine ungewöhnliche Trauung

KÄSEREI UND LANDWIRTSCHAFT. Start der Käseproduktion

Renate, die Käsefachfrau

Gesunde Ernährung

Ein neues Pfarrhaus und Abschied von Renate Kreft

UMZUG NACH AUGUSTAWATTE. Ein neuer Pfarrer für die Scot’s Kirk

Vergrößerung des Kindergartens und Umzug

HEIMATURLAUB, UNRUHEN UND NEUE BAUPROJEKTE. Besuch in Deutschland

Unruhen in Sri Lanka

Ärztliche Sprechstunden für die Armen

Batikwerkstatt und Kerzenfabrik

Probleme in Augustawatte

Erste Ziele erreicht

Sprachliche Herausforderungen

Weitere Baumaßnahmen

Gemeindeentwicklungen

GEBURTSTAG IM BUSCH UND ANDERE JUBILÄEN. Im Busch in Irian Jaya

Ein kleines Wochenendhaus – „Hill House“

Fertigstellung des Häuserprojektes und Ausbau des Hauses Bethel

Familienfeste und ein Jubiläum

ABSCHIED IN SCHWEREN ZEITEN

KAPITEL 5. NAMIBIA – VON DEN TROPEN IN DIE STEPPE. EIN BELASTETES ERBE. Namibia – ein Traum wird wahr

Ankunft in Namibia

Die Gemeinde und kirchenpolitische Schwierigkeiten

Wunsch der Unabhängigkeit für Namibia – die Entwicklung der SWAPO

Die ersten Gottesdienste

Advent und Weihnachten in Namibia

FARMGOTTESDIENSTE, RUNDFUNKPASTOR UND KIRCHENPOLITIK. Eine weitläufige Arbeit

Heimaturlaub

Arbeit als Rundfunkpastor und Mitarbeit im Posaunenchor

Kirchenpolitische Angelegenheiten

HAUS UND FAMILIE. Die homöopathische Praxis

Gemeinsame Reise durch Namibia

Verstärkung für die Gemeindearbeit

KRIEG, POLITIK UND KIRCHENPOLITIK

HEIMATURLAUB UND BESUCH IN DER „HEIMAT SRI LANKA“

WIE ZERSTÖREND KIRCHENPOLITIK SEIN KANN. Verwurzelt in Namibia

Folgenreiche Beschlüsse

Besuch von Liebgard und Andres

Auf dem Weg zur Unabhängigkeit

Wahl zum Landespropst

FAMILIÄRE VERÄNDERUNGEN

FREIE WAHLEN UND DIE UNABHÄNGIGKEIT NAMIBIAS. Frei wählen

Namibia ist unabhängig

Personelle Veränderungen in der Gemeindearbeit

Die „Rückkehrerkinder“

ALLTAG NACH DER UNABHÄNGIGKEIT

Getrieben von Nächstenliebe – auch als Landespropst

Freunde in Namibia

Reiseabenteuer

Besuch aus Deutschland

Besuch in Sri Lanka

Kampf gegen den inneren Zerfall der Kirchen in Namibia

ABSCHIED AUS NAMIBIA. Ruhestand in Deutschland in Sicht – fast

Landespropst im Ruhestand

Abschied von Namibia

KAPITEL 6. AUCH IM RUHESTAND IMMER UNTERWEGS. ZURÜCK IN SCHWELM, DOCH VIEL UNTERWEGS

AUFTANKSTATIONEN, FAMILIENFEIERN UND REISEN

Besuch in Namibia

Weihnachten auf der Rhön

Besuch in Sri Lanka, Urlaub in Kanada und der 40. Hochzeitstag

Familientreffen

Der 70. Geburtstag

Viel unterwegs

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes

50 Jahre verheiratet

Karls 80. Geburtstag und die „Sundermeier-Familientreffen“

Dienst im hohen Alter – wenn auch nicht mehr so häufig

ABSCHIED NEHMEN

Noch einmal Sri Lanka

Die Herbstkonferenz der SMD, das Freundestreffen des CVJM-Westbundes und ein Urlaub in Spanien

Der Schlaganfall

NACHWORT UND DANK

LITERATURVERZEICHNIS

ANMERKUNGEN

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An einem Sonntagmorgen bei herrlichem Sonnenschein sitzt mein Vater mit seinen 81 Jahren bei uns draußen auf der Terrasse, trinkt genüsslich eine Tasse guten Ceylontee und unterhält sich mit einem unserer Gäste, die ich anlässlich einer Familienfeier bewirte. Mit halbem Ohr nehme ich wahr, was er sagt. Dabei sitzt er nicht gemütlich zurückgelehnt im Gartenstuhl, sondern in seiner ihm so typischen „Lehrhaltung“: leicht vornübergebeugt, den einen Arm verschränkt, den anderen mit der offenen Handfläche zum Gegenüber hingestreckt, als wolle er ihm etwas ganz Kostbares anbieten. Zuerst denke ich, er wolle die gerade gehörte Predigt unseres Pfarrers kritisieren – wie Pfarrer das gerne tun –, doch dann werde ich eines Besseren belehrt. Schnell setze ich mich hin und höre zu, wie ich schon als Kind immer dann besonders aufmerksam gelauscht habe, wenn er bei einer seiner Bibelarbeiten auf irgendeine kleine, aber äußerst wichtige Sache im Urtext hinwies. Eigentlich sollte ich ja weiter meine Gäste bewirten und will schon wieder aufstehen, auch weil es um die Schöpfung zu gehen scheint und ich dieses Thema als Theologin schon fast nicht mehr hören kann, da merke ich plötzlich auf. Es erstaunt mich, dass mir das, wovon mein Vater gerade spricht, selber noch nie aufgefallen ist, wo ich doch den Luthertext fast auswendig kann. Mein Vater stellt fest, dass Gott Adam den Auftrag im Paradies gibt, die Erde zu bebauen und zu bewahren, aber nach dem Sündenfall Gott nur noch die Aufgabe gibt, die Erde zu bebauen. Von Bewahren ist keine Rede mehr. Dann folgt natürlich gleich die Auslegung, dass durch Jesus auch die Schöpfung erlöst werden müsse, und zwar nicht durch unser Tun, sondern durch Gottes Neuschöpfung. Mich hat es wieder einmal erstaunt, wie genau mein Vater hinschaut und das Augenmerk auf Dinge lenkt, über die man normalerweise einfach so hinwegliest.

Wenn er früher sonntags bei seinen – immer frei gehaltenen Predigten – den Bibeltext vorlas, dann erklang bei neutestamentlichen Texten original Luther, obwohl er nur das griechische Neue Testament vorliegen hatte. Dabei ging es ihm aber nie um theologische Spitzfindigkeiten oder gar Lehrstreitigkeiten, sondern immer darum, die Bibel und den Glauben in seiner ganzen Tiefe und Breite zu erforschen und für das jetzige Leben lebendig zu machen – eben ganz Missionar! In diesen Momenten war ihm auch später sein fortgeschrittenes Alter überhaupt nicht anzumerken. Mit fester, überzeugter Stimme war er jederzeit bereit, das zu bezeugen, was ihm das Wichtigste war auf Erden: das Heil, das wir im Glauben an Jesus geschenkt bekommen.

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Dass das Fliegen einen so schrecklichen Kriegshintergrund hatte, war Karl in dem Moment wohl in seiner ganzen schlimmen Konsequenz nicht bewusst. Erst im Nachhinein war er dankbar, dass er im Krieg keine Waffen gebrauchen und nicht gegen andere Menschen kämpfen musste. Um eingezogen zu werden, war er genau einen Monat zu jung.

Sein Vater konnte dem allerdings nicht entgehen und wurde 1941 eingezogen. Zunächst war Fritz in der Kaserne in Bielefeld stationiert. Zwei oder drei Mal fuhr Karl vor der Schule die 15 Kilometer mit dem Fahrrad nach Bielefeld, um seinem Vater Zigarren in die Kaserne zu bringen. Er musste sich jedes Mal sehr beeilen, denn schließlich musste er pünktlich um 8 Uhr auf seiner Schulbank sitzen. Vater Fritz kam aber bald wieder nach Hause, da seine Frau Paula einen Antrag an die Behörden stellte, dass Fritz wichtig sei, um die Produktion der für das Wohlbefinden der Wehrmacht wichtigen Zigarren zu gewährleisten.

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