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Silas Jäkel. Afrika - Leben, Lachen, frei sein
INHALT
VORWORT
DIE ENTSCHEIDUNG (CHAPTER ONE)
NERVÖSE BLASE (CHAPTER TWO)
TRUTHAHN, CHICKEN UND DER KÖNIG DER LÖWEN (CHAPTER THREE)
FÜNF ROTE LÖWINNEN (CHAPTER FOUR)
EXPECT THE UNEXPECTED (CHAPTER FIVE)
BRUTUS, JACOBI UND GUMBI (CHAPTER SIX)
30 VOLONTÄRE UND EIN DIEB (CHAPTER SEVEN)
MOVE YOUR BODY (CHAPTER EIGHT)
AM-TOUR WITH MISSY JOE & CO (CHAPTER NINE)
JESSI VERSUS AMANDA (CHAPTER TEN)
SLEEPOUT WITH ENRICO (CHAPTER ELEVEN)
LAGERFEUER MITTEN IM BUSCH (CHAPTER TWELVE)
SCHICKSALSSCHLÄGE - BESTE MENTOREN (Chapter Thirteen)
54 SCHILDKRÖTEN (CHAPTER FOURTEEN)
REISEBÜRO LEA (CHAPTER FIFTEEN)
KOMPLIKATIONEN (CHAPTER SIXTEEN)
DER FLIEGENDE BOWEN (CHAPTER SEVENTEEN)
HUMOR LERNT KEINE VOKABELN (CHAPTER EIGHTEEN)
TRÄNEN ZUM ABSCHIED (CHAPTER NINETEEN)
SAFARI TIME (CHAPTER TWENTY)
BREZEL, EIS UND SCHOKOLADE (CHAPTER TWENTY-ONE)
WILDE MASSAGEN (CHAPTER TWENTY-TWO)
ETOSHA-NATIONALPARK (CHAPTER TWENTY-THREE)
3,1415926535 (CHAPTER TWENTY-FOUR)
BLACK MAMBA STORY 2.0 (CHAPTER TWENTY-FIVE)
CIRCLE OF LIFE (CHAPTER TWENTY-SIX)
ELEPHANTS IN THE DARKNESS (CHAPTER TWENTY-SEVEN)
PAPA OLAF (CHAPTER TWENTY-EIGHT)
MORO MORO (CHAPTER TWENTY-NINE)
PRESENCE (CHAPTER THIRTY)
GANZ VIEL ANGSTPIPI (CHAPTER THIRTY-ONE)
15 TAUSEND STINKENDE ROBBEN (CHAPTER THIRTY-TWO)
DÜNENREITEN IN SWAKOPMUND (CHAPTER THIRTY-THREE)
WALVIS BAY (CHAPTER THIRTY-FOUR)
LANGSAM, LANGSAMER, LEA (CHAPTER THIRTY-FIVE)
STEINMENSCHEN UND EINHÖRNER (CHAPTER THIRTY-SIX)
ES LEBE DER SPORT (CHAPTER THIRTY-SEVEN)
BIG DADDY (CHAPTER THIRTY-EIGHT)
A SKY FULL OF STA(I)RS (CHAPTER THIRTY-NINE)
FAST & FURIOUS (CHAPTER FOURTY)
DIE ANTWORT (CHAPTER FOURTY-ONE)
Отрывок из книги
Silas Jäkel
LBEN, LACHEN, FREI SEIN
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„Wuppertal. What is that?“ Ich erzählte ihm von der Schwebebahn und meiner Heimat. Zu meiner Überraschung gab es zwischen Windhoek und meiner Heimatstadt viele Gemeinsamkeiten. Windhoek war vom Profil ähnlich hügelig. Es ging rauf und runter. Viele Häuser waren in den Berg gebaut, ähnlich wie zu Hause im Bergischen Land. Neugierig schaute ich aus dem Fenster und beobachtete das bunte Treiben auf den Straßen. Es war viel los in Windhoek. Die meisten Menschen hatten jetzt wahrscheinlich Feierabend und machten sich auf zu ihren Wohnungen und Familien. Ich erinnerte mich an die Worte meines Nachbarn, der mir von den vielen deutschsprachigen Straßennamen erzählt hatte. Es war unglaublich: Auf jedem zweiten Straßenschild war ein deutscher Name zu lesen: Bismarckstraße, Gartenstraße oder Schusterstraße, um nur wenige zu nennen. Auch die vielen deutsch benannten Schulen und Universitäten erinnerten an die deutsche Kolonialzeit vor hunderten Jahren. Alles wirkte sehr deutsch, bis auf die brüllende Hitze vielleicht. Erleichtert stieg ich vor einem quietschgelben Haus aus Georgs aufgewärmtem Auto. Per Knopfdruck öffnete er das grüne Einfahrtstor und begrüßte im Vorbeigehen einen neugierigen Papagei, der uns in seinem grünen Federkleid und mit lautem Gekreische hallo sagte. An der Rezeption stellte mir Georg seinen Sohn vor. Dieser war wie sein Vater braungebrannt, sprach zum Glück aber besser Englisch als er. Ich füllte einen Zettel mit meinen Daten aus und bezahlte meine Übernachtung mit Kreditkarte.
Mein Zimmer lag in der ersten Etage. Georgs Sohn half mir beim Tragen des Koffers und wünschte mir einen schönen Aufenthalt und viel Spaß auf der Farm, ehe er sich zum Rugby-Training verabschiedete. Jetzt wusste ich auch, warum er meinen schweren Koffer mühelos mit einer Hand die schmale Treppe hatte hochtragen können. Er hatte Pranken wie ein Bär, Waden wie die eines ausgewachsenen Stieres und Muskeln an Stellen, an denen ich noch nicht mal Stellen hatte. Ich wollte gar nicht wissen, welche Gewichte er beim Bankdrücken stemmte. Auch wenn meine Oberschenkel von der Größe her zusammen einen seiner Oberschenkel ausmachten, tat ich mir schwer, sie aus der nassgeschwitzten Jeans zu bekommen. Ich hüpfte fast eine halbe Minute auf meinem rechten Bein durchs Zimmer, ehe ich mein linkes befreien konnte. Schnell hopste ich ins Badezimmer in der Hoffnung auf eine erfrischende kalte Dusche. Auch wenn das lauwarme, nach Chlor riechende Wasser aus dem Duschkopf nicht ganz meine Erwartungen erfüllen konnte, fühlte ich mich danach wie neugeboren. Erfrischt und gut gelaunt legte ich mich in kurzen Shorts aufs Bett, streckte alle Beine und Arme von mir und atmete einmal durch.
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