Grundfragen der Kulturgeschichte
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Silvia Serena Tschopp. Grundfragen der Kulturgeschichte
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort der Reihenherausgeber
I. Einleitung und allgemeiner Überblick
1. Zur Aktualität und Kontroversität der Kulturgeschichte
2. Zur Entstehung und Entwicklung der Kulturhistorie im historischen Kontext
3. Teilgebiete der kulturhistorischen Forschung
4. Themenfelder der Kulturgeschichte
5. Die (Wieder-)Entdeckung des homo culturalis als Errungenschaft der Kulturgeschichte
II. Forschungskontroversen
1. Überblick
2. Der Kulturbegriff der Kulturgeschichte
a) Historische Semantik des Begriffs ,Kultur‘
b) Dimensionen des Begriffs ,Kultur‘
c) Kulturtheorien
d) Umrisse eines konsensuellen Kulturbegriffs
3. Der Gegenstand und die Methode der Kulturgeschichte
a) Anfänge der Kulturgeschichte
b) Kontroversen um die Kulturgeschichte im 19. und frühen 20. Jahrhundert
c) Die Historiographische Wende um 1960: ,Sozialgeschichte‘ als neues Paradigma
d) Entstehung der Neuen Kulturgeschichte
4. Die Quellen der Kulturgeschichte
a) Text als Quelle: Der ,linguistic turn‘
b) Bild als Quelle: Der ,iconic turn‘
c) Symbolische Handlungen als „Quelle“: Der ,performative turn‘
Bibliographie
Personenregister
Informationen zum Buch
Informationen zu den Autoren
Отрывок из книги
Silvia Serena Tschopp/Wolfgang E. J. Weber
Grundfragen der Kulturgeschichte
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Nicht nur die Definition und disziplinäre Verortung, sondern auch zahlreiche Problemauffassungen, Erkenntnisziele, Methoden und Ergebnisse der Kulturgeschichte bieten unablässig Anlass zu fortlaufender Auseinandersetzung. In Rezensionen und kritischen Fußnoten wird bereits die Relevanz bestimmter Fragstellungen bestritten; ein wirklich breites Interesse zum Beispiel an Körpergeschichte sei mitnichten vorhanden. Andere kulturhistorische Arbeiten verfallen wegen angeblicher oder tatsächlicher methodischer Schwächen – Benutzung nicht sachgemäßer Methoden, fehlerhafte Anwendung bewährter Methoden, Unklarheit in der Methode insgesamt und so weiter – der Verdammung. Aus fachhistorischer Sicht wird insbesondere die Verwendung zu weniger oder zu wenig aussagekräftiger oder gar hinsichtlich ihrer Repräsentativität und Beweisfähigkeit grundsätzlich problematischer Quellen kritisiert; so wird etwa moniert, dass zum Beispiel ein bestimmtes Gemälde viel weniger Aussagen zu kulturellen Verhältnissen einer bestimmten Zeit zulasse als Erkenntnisse zur unter Umständen sehr individuellen oder sogar isolierten Weltwahrnehmung und Weltbetrachtung seines Künstlers. Vertretern von Philologien fehlt des Öfteren zumindest literatur- oder sprachwissenschaftliche Stringenz, wenn nicht sogar Kompetenz.
Konstruktivität als Herausforderung
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