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Im Supermarkt beobachtet Nick von Wellentin-Schoenecker, wie ein Mädchen vergeblich versucht, Hundefutter zu stehlen. Der kleinen Diebin gelingt die Flucht, aber Nick geht die Kleine nicht aus dem Kopf. Sein Instinkt sagt ihm, dass sie dringend Hilfe benötigt. Wenig später berichtet ihm sein Halbbruder Henrik aufgeregt, im alten Schuppen von Schoeneich spuke es. Und Denise hört spät am Abend ein schwaches Bellen …
Emma Clemens saß vor ihrem Computer und tippte konzentriert die letzten Sätze des neuen Liebesromans in ihr Manuskript, als es an der Haustür klingelte. Sie war so vertieft in ihren Text gewesen, dass sie erschrocken zusammenzuckte und beinahe gegen das Wasserglas gestoßen wäre, das neben der Tastatur stand. Ihr Blick ging zu der antiken Tischuhr, links vom Bildschirm. Gleich elf Uhr. Es konnte eigentlich nur die Post sein. Sie schob ihren Stuhl zurück, durchquerte das ehemalige Esszimmer in ihrem Elternhaus, das ihr seit Jahren als Büro diente und das direkt an das Wohnzimmer anschloss, und ging durch den Flur zur Haustür. Tatsächlich stand der Postbote draußen und lächelte ihr zu. In der Hand hielt er einen Packen Briefe und ein großes dickes Kuvert. «Guten Morgen, Frau Clemens», grüßte er sie. «Hoffentlich habe ich Sie nicht beim Schreiben einer spannenden Szene gestört? Aber heute habe ich so viel für Sie dabei, das passt nicht alles in den Kasten.» Emma lächelte und nahm dem Mann die Post ab, die er ihr zureichte. «Vielen Dank», sagte sie freundlich, ohne seine Frage zu beantworten. In der Tat hatte er sie gestört, doch er ging ja nur seiner Arbeit nach. «Gibt es denn bald wieder ein neues Buch von Ihnen?», erkundigte sich der Postbote, der offenbar Zeit für ein Schwätzchen hatte. «Im kommenden Frühjahr erscheint wieder ein Roman», ließ Emma ihn wissen.
Emma Clemens saß vor ihrem Computer und tippte konzentriert die letzten Sätze des neuen Liebesromans in ihr Manuskript, als es an der Haustür klingelte. Sie war so vertieft in ihren Text gewesen, dass sie erschrocken zusammenzuckte und beinahe gegen das Wasserglas gestoßen wäre, das neben der Tastatur stand. Ihr Blick ging zu der antiken Tischuhr, links vom Bildschirm. Gleich elf Uhr. Es konnte eigentlich nur die Post sein. Sie schob ihren Stuhl zurück, durchquerte das ehemalige Esszimmer in ihrem Elternhaus, das ihr seit Jahren als Büro diente und das direkt an das Wohnzimmer anschloss, und ging durch den Flur zur Haustür. Tatsächlich stand der Postbote draußen und lächelte ihr zu. In der Hand hielt er einen Packen Briefe und ein großes dickes Kuvert. «Guten Morgen, Frau Clemens», grüßte er sie. «Hoffentlich habe ich Sie nicht beim Schreiben einer spannenden Szene gestört? Aber heute habe ich so viel für Sie dabei, das passt nicht alles in den Kasten.» Emma lächelte und nahm dem Mann die Post ab, die er ihr zureichte. «Vielen Dank», sagte sie freundlich, ohne seine Frage zu beantworten. In der Tat hatte er sie gestört, doch er ging ja nur seiner Arbeit nach. «Gibt es denn bald wieder ein neues Buch von Ihnen?», erkundigte sich der Postbote, der offenbar Zeit für ein Schwätzchen hatte. «Im kommenden Frühjahr erscheint wieder ein Roman», ließ Emma ihn wissen.