Meetings

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Simone Kauffeld. Meetings
Vorwort zur Buchreihe
Vorwort
Inhalt
1 Meetingization: Die Bedeutung von Meetings in Unternehmen. MeetingSample: Die Arbeitswoche und seine Meetings
1.1 Meetings als Spiegelbild der Organisation
1.1.1 Meetings als Kommunikationsplattform
Meetings als Jammertal
1.2 Meetings als Input–Prozess–Output-Modell
1.3 Fazit
Weiterführende Literatur
2 Meetingkontext: Das organisationale Umfeld als Inputfaktor. MeetingSample: Unerhofft kommt im Meeting zu oft!
2.1 Situative Bedingungen für Meetings
2.1.1 Der Zweck des Meetings
(1) Informationsmeetings
(2) Problemlösemeetings
(3) Entscheidungsmeetings
(4) Reflexionsmeetings
Meetingflash 2.1: Debriefing
2.1.2 Die Hierarchie in Meetings. Meetingleitung
Meetingflash 2.2: Psychologische Sicherheit
Moderation
Praxishack 2.1: Auch der Jammer hat ein Maß!
2.1.3 Die Ressourcen des Meetings
Notwendigkeit
Praxishack 2.2: Checkliste zur Einberufung von Meetings
Der zeitliche Rahmen
Meetingflash 2.3: Halo-Effekt
Praxishack 2.3: Timer
Die Räumlichkeiten
2.2 Technische Bedingungen für Meetings
2.2.1 Interaktive Kommunikationsmittel
2.2.2 Digitale Kommunikationsmittel
Virtuelle Kommunikation
Virtuelle Meetingtools
2.3 Fazit
Weiterführende Literatur
3 Meetinggestaltung: Das Team und die Teilnehmenden als Inputfaktoren. MeetingSample: Auf ins Meeting mit Titel und Agenda!
3.1 Schlüsselfaktoren in Meetings
3.1.1 Die Normen in Meetings
Dokumentation
Praxishack 3.1: Vorlage Meetingprotokoll
Formale Agenda
Praxishack 3.2: Klassische Agenda
Zielsetzung
Meetingflash 3.1: Prinzipien effektiver Zielsetzung
3.1.2 Die Gruppenzusammensetzung. Gruppengröße
Meetingflash 3.3: Gruppendenken (Groupthink)
Diversitätsmerkmale
Meetingflash 3.4: Faultline Communication Index
Interkulturelle Aspekte in Meetings
3.2 Fazit
Weiterführende Literatur
4 Meetingprozess: Die Interaktion als Prozessfaktor. MeetingSample: Vom Hölzchen aufs Stöckchen zum Jammern!
4.1 Verhalten in Meetings
4.1.1 Funktionales Verhalten. Problemorientierte Aspekte
Prozedurale Aspekte
Sozio-emotionale Aspekte
Handlungsorientierte Aspekte
4.1.2 Dysfunktionales Verhalten. Prozedurale Aspekte
Sozio-emotionale Aspekte
Meetingflash 4.1: Unhöflichkeit in Meetings
Handlungsorientierte Aspekte
4.2 Zusammenarbeit in Meetings
4.2.1 Einstiegsphase
Praxishack 4.1: Ladestation
Meetingflash 4.2: Pre-Meeting Talk
Praxishack 4.2: Spotlight
Praxishack 4.3: Alle Wege führen … ins Meeting
4.2.2 Arbeitsphase
Kommunikationsfluss in Meetings
Praxishack 4.4: Fokussierungsfragen
Praxishack 4.5: Die Osborn Methode
Praxishack 4.6: Brainstorming
Emergente Bedingungen in Meetings
Teamkognitionen
Meetingflash 4.3: Gemeinsame mentale Modelle
Teamemotionen
Meetingflash 4.4: Commitment
Teamstrukturen
Organisationsnetzwerke
Interaktionsnetzwerke
Kommunikationstypen
Meetingflash 4.5: Kommunikationstypen
Geteilte Führung
4.2.3 Abschlussphase
Praxishack 4.7: Empty Chair Appell
Praxishack 4.8: Schlussrunde
4.3 Fazit
Weiterführende Literatur
5 Meetingerfolg: Effizienz und Effektivität als Outputfaktoren. MeetingSample: Umsetzen oder Nichtumsetzen, das ist hier die Frage!
5.1 Nutzen des Meetings
5.2 Effizienz als Output
5.2.1 Maßnahmenplanung
5.3 Effektivität als Outcome
5.3.1 Umsetzungsorientierung
5.3.2 Meetingzufriedenheit
5.4 Fazit
Weiterführende Literatur
6 Meetingimpulse: Wege aus dem Jammertal! MeetingSample: Aus der Forschung in die Praxis!
6.1 Meetingregeln
1. Experimentieren
Meetingflash 6.1: Design Thinking
2. Gemeinsame soziale Semantik
3. Technische Hilfsmittel
4. Dynamik
5. Großgruppen
6. Diversität
7. Commitment
8. Gestaltung
9. Moderation
10. Nachhaltigkeit
6.2 Kommunikationskampagne
6.2.1 Meeting Nudges
Meetingbudget
Walking Meeting
Interaktive Meetings
Praxishack 6.1: Interaktive Meetings
Hackathon
6.3 Transferfokussierte Trainingsbegleitung
6.3.1 Training zur Meetinggestaltung
Meetingflash 6.2: Training der Meetingeffizienz
6.3.2 Training zur motivierenden Gesprächsführung
6.3.4 Live-Kodierung
Meetingflash 6.3: act4teams-short
6.3.5 Digitale Reflexion
6.4 Individuelle Teamentwicklung
Praxishack 6.2: act4teams-Coaching-Programm
6.5 Fazit
Weiterführende Literatur
7 Meetingful: Das Meeting der Zukunft. MeetingSample: Sind wir nicht flexibel, bleibt alles beim Alten!
7.1 Meetings in neuen Arbeitsformen
Meetingflash 7.1: Die VUKA-Welt
7.1.1 Agile Meetings
SCRUM als Arbeitsmethode
Praxishack 7.1: SCRUM
Daily Scrums
Sprint Planning
Sprint Review
Sprint Retrospective
7.1.2 Briefings
Meetingflash 7.2: IIMARCH-Methode
7.1.3 Holokratische Meetings
Tactical Meetings
Issue-specific Meetings
Governance Meetings
7.2 Meetings als ein Bestandteil im Prozess
7.3 Künstliche Intelligenz in Meetings
Meetingflash 7.2: Künstliche Intelligenz und KI-Agenten
Meetingflash 7.3: Language Style Matching in Meetings
7.4 Fazit
Weiterführende Literatur
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis. A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
R
S
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Отрывок из книги
Die Autoren
Prof. Dr. Simone Kauffeld ist Professorin für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie an der TU Braunschweig. In Forschung und Praxis leistet sie Beiträge zu den Themen Kompetenz, Teams und Führung, Karriere und Coaching sowie der Gestaltung von Veränderungsprozessen in Organisationen.
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Meetinggestaltung. Eine internationale Befragung in 41 Ländern hat ergeben, dass weniger als die Hälfte der Teilnehmenden die Zeit in Meetings als effektiv ansieht. Stattdessen wird ein Großteil der Meetingzeit als Verschwendung angesehen, die effektiver für andere, zielführendere Tätigkeiten genutzt werden könnte (Rausch, 2013). Als Hauptgrund wird genannt, dass oft zu viele Beschäftigte zu den Besprechungen eingeladen werden, die thematisch kaum involviert sind, sodass sie wenig Konstruktives beitragen bzw. Relevantes mitnehmen können. Ein weiterer Grund ist das häufige Fehlen etablierter Gestaltungsprinzipien, sodass langweilige Erörterungen und ziellose Diskussionen gefördert anstatt verhindert werden (Geimer et al., 2015).
Direkte Kosten. Unternehmen investieren viel Zeit und Geld in die Durchführung von Meetings (Rogelberg et al., 2007). Diese Investitionen haben direkte monetäre Auswirkungen auf das Unternehmen in Form von Kosten für Personal, Reisen sowie Kommunikationstechnologien (u. a. Millen, Fontaine & Muller, 2002). Den Hauptanteil machen die Personalkosten aus. So kommen Schätzungen zu dem Ergebnis, dass die meisten Unternehmen zwischen 7 % und 15 % ihres Personalbudgets in Meetings stecken (Lehmann-Willenbrock et al., 2017; Romano & Nunamaker, 2001). Trotz dieses Aufwandes werden ca. 42 % aller Meetings als qualitativ schlecht eingestuft (Schell Marketing Studie, 2010). Weitere Schätzungen gehen davon aus, dass sich durch effektivere Meetings 20–30 % der Personalkosten einsparen ließen (Siegert, 2007; Rausch, 2009). Wenn man diese Werte zur Grundlage nimmt, zeigt sich das enorme Einsparungspotenzial, denn bereits bei Berechnungen mit konservativen Werten (20 Stunden Arbeitszeit, die ein Beschäftigter z. B. aus der Forschung und Entwicklung in der Woche in Meetings verbringt, sowie 20 % Effizienzsteigerung) ist eine Kostenreduktion von ca. 95 000 000 € pro Jahr möglich (siehe die ausführliche Berechnung in Tab. 1.1).
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