Отрывок из книги
Mona saß auf ihrem Bett, das Handy auf dem Schoß und dicke Tränen rannen unablässig ihre Wangen hinab. Sie schniefte und klagte, es war furchtbar! „Dieses blöde Arsch…“, schniefte sie zwischen zwei Schluchzern. „Denkt der etwa, dass er eine Bessere bekommen kann, als mich“, brummte sie. Mitten in ihrer Heulerei klingelte es unten an der Haustüre. Mona wischte sich mit einem Tempo über das Gesicht, straffte ihr Sweatshirt und ging zur Haustüre, um diese zu öffnen.
Vor der Türe stand ihre Freundin Tina, völlig außer Atem. Als Mona die Freundin erblickte konnte sie nicht mehr anders. Sie warf sich ihr an den Hals und fing hemmungslos an zu heulen. „Ach, Tina, es ist so ungerecht! Er hatte es doch so gut bei mir, warum macht er dann jetzt, Knall auf Fall, mit mir Schluss? Ich kapiere es einfach nicht! Er hat doch immer wieder gesagt, dass ich seine Traumfrau bin und er Kinder mit mir haben möchte...“, heulte sie an Monas Ohr. Diese streichelte nur sanft über Mona´s Haare und versuchte sie so zu beruhigen. „Süße, heul doch nicht! Die Welt dreht sich deshalb trotzdem noch weiter! Auch wenn das für dich im Moment wahrscheinlich nicht so ausschaut! Komm, wir trinken ein Glas Sekt, danach wird es dir wieder besser gehen“, damit nahm Tina die Freundin und zog sie in die angrenzende Küche. Dort goss sie zwei Gläser Sekt ein und beide setzten sich an den Tisch. Sie saßen für ein paar weitere Gläser Sekt in der Küche, als plötzlich Mona´s Handy klingelte. Auf dem Display erkannte sie bereits, dass es ihr, seit gestern, Ex-Freund Ralf ist, der anruft.
.....
Mona erhob sich und lief los, den Flur lang. Ganz am Ende schlüpfte sie in eine Türe auf der linken Seite.
Marius saß alleine auf dem Sofa und trank einen Schluck Prosecco. „Wenn die denkt, dass ich hier ruhig sitzen bleibe und warte, bis sie wieder kommt, dann hat sie sich aber getäuscht! Ich wäre doch wirklich blöd, wenn ich meine Chance bei diesem heißen Gerät nicht nutzen würde“, sagte er zu sich. Er trank sein Glas leer und folgte Mona so leise wie möglich. An der Badtüre angekommen, lauschte er zuerst. Er konnte nichts außer den Fön hören und drückte vorsichtig die Klinke nach unten. Nicht abgeschlossen. Sehr gut!
.....