Die Erinnerung an unbekannte Städte
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Simone Weinmann. Die Erinnerung an unbekannte Städte
Zum Buch
Über die Autorin
DIE ERINNERUNG AN UNBEKANNTE STÄDTE
I. WINTER. Anatomie
Schulzimmer
Betgruppe
Dorffest
Alkohol
Komet
Glocke
Metallladen
Winterschals
Bibliothek
Kartoffeln
Spinnen
Prediger
Fieber
Plastik
China
II. FRÜHLING. Schachspielerin
Aussaat
Kamin
Zentrale
Waldrand
Ärztin
Holz
Funknetz
Brot
Ruine
Porzellan
Zettel
Umweg
Körner
Baum
Tetrapak
Supermarkt
Tankstelle
Zwerge
See
Kleider
Teebaumöl
Kümmel
Schranke
Schwarzer Hund
Süd 1
Skier
Rauch
Geschirr
Milch
Diaprojektor
Schnaps
Werkstatt
Keller
Jahrestag
Öl
Mathematik
Zum Sternen
Soldaten
Trage
Wartezimmer
Haare
Schmerztabletten
Frühkartoffeln
Ticket
Geschenk
Böschung
Licht
Draht
Berge
Defibrillator
Nase
Sensor
Kuriere
III. TUNNEL. Vanessa
Nathanael
Ludwig
Danke
Отрывок из книги
2045. Eine Katastrophe hat die Menschen auf eine karge bäuerliche Existenz zurückgeworfen, viele finden Trost im Glauben. Nathanael und Vanessa sind jung, wollen sich nicht abfinden und laufen fort. Ihr Lehrer, der noch weiß, wie es früher war, wird geschickt, um sie zu suchen. Doch der Weg führt für alle drei durch gefährliches Terrain.
Nathanael ist fünfzehn, als seine Eltern ihn aus der Schule nehmen, obwohl er ein so begabter wie wissbegieriger Schüler ist und unbedingt Arzt werden möchte. Aber seine Mutter hat eine Laufbahn als Prediger für ihn vorgesehen, und Universitäten gibt es nicht mehr. Oder doch? Nathanael hat von einem Polytechnikum in Italien gehört und beschließt, dorthin aufzubrechen. Auch Vanessa, eine Mitschülerin, will weg aus der Enge des Dorfs. Bei Nacht und Nebel brechen sie gemeinsam auf. Als man ihre Abwesenheit entdeckt, wird ihnen Lehrer Ludwig nachgeschickt. Anders als die Jugendlichen erinnert er sich noch an die Zeit vor der Katastrophe und hofft auf keine Besserung mehr. Seine Schüler aber kann er nicht im Stich lassen, und der Weg durchs gesetzlose Gebiet ist gefährlich.
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»Du musst ihn ja nicht umsetzen«, sagte Ludwig.
Hendrik hatte wieder einmal darum gebeten, dass Urs bei der Zentrale vorstellig werden sollte, um finanzielle Unterstützung für die Kirche zu holen. Sie täten so viel für die Gemeinschaft, und früher hätte es ja auch die Kirchensteuer gegeben. Und obwohl die Mehrheit der Versammlung dafür gewesen war, hatte Urs gesagt, es stünde außer Frage, die Zentrale erneut damit zu behelligen.
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