Ab in den Aufsichtsrat
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Siri Sauvage. Ab in den Aufsichtsrat
Ab in den Aufsichtsrat – So bringen ArbeitnehmerInnen ihre Kandidatin nach oben
Inhaltsverzeichnis
1 Das Anliegen dieses E-Books
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
Der Betriebsrat – Dein Freund und Helfer
Es geht nicht um Vergütung oder Quote
2 Was ist ein Aufsichtsrat?
Eine weltweit einzigartige Mitbestimmungsmöglichkeit
Übersicht der Gesetzlichen Regelungen zum AR
Zusammensetzung eines Aufsichtsrats auf einen Blick
Wissensquellen
Sammlung von Links mit weiterführenden Hinweisen:
Weiterführende Literatur:
3 Wie kriegen Sie Ihre Frau in den Aufsichtsrat? - Die Strategie
Anfangen: Den Stein ins Rollen bringen
Basisdemokratie – nein danke!
Das Dream-Team zum Erfolg
Die Aufsichtsratswahl als Listenwahl
Was ist unter dem Schlagwort Diversity zu verstehen?
Die Spitzenkandidatin
Kennzahlen
UnterstützerInnen gewinnen
Unsere Argumente:
Bezug zum Management
Kommunikation über Social Media
Kommunikationsplattform Intranet
Was ist Sharepoint?
Sprache und Inhalte für den Wahlkampf
UnterstützerInnen gewinnen
Umgang mit Ablehnung
4 Wahlablauf konkret
Der Feind in meinem Rat
Exkurs: leitende Angestellte
Direkte oder Indirekte Wahl
Direkte Wahl
Indirekte Wahl
Spezialfall: Delegiertenwahl
Beispiel-Berechnung aufzustellender Delegierten
Gewinnung von Delegierten
Ablauf der Delegiertenwahl zur Aufsichtsratswahl
Die Stimmabgabe bei der Delegiertenwahl
Bekanntmachung des Wahlergebnisses
Wer trägt die Kosten der Wahl?
5 Faktoren zum Erfolg
Erfolgsfaktor 1: Leidenschaft des Teams und Überraschungsmoment
Erfolgsfaktor 2: Eine erstklassige Projektleiterin
Erfolgsfaktor 3: Reines Frauenteam
Erfolgsfaktor 4: Stärke durch Vernetzung
Erfolgsfaktor 5: Programmatik Diversity
Erfolgsfaktor 6: Unterlagen und professionelles Marketing
Erfolgsfaktor 7: Dialog
6 Hürden zum Erfolg
Fallstrick 1: Keine führt
Fallstrick 2: Mangel an Kenntnissen
Fallstrick 3: Gegenwind vom Betriebsrat
7 Let’s party, Baby
8 Nach der Wahl: Weiterentwicklung des Kernteams zum Netzwerk
Projekt zur Förderung der Frauen
Die bittere Pille
9 Erfahrungen zur Arbeit im Aufsichtsrat
10 Fazit aus unserer Aktion
11 Gute Vorsätze für 2023
12 Hilfreiche Links und Informationsquellen. Weiterführende Literatur:
Anlaufstellen:
13 Abbildungsverzeichnis
Отрывок из книги
Über die Autorin:
Siri Sauvage ist ein Pseudonym, um die Personen, die zur Veröffentlichung dieses Buches beigetragen haben, zu schützen. Das vorliegende Buch wurde nicht zu Werbezwecken oder anderen geschäftsfördernden Maßnahmen geschrieben. Es ist ein Buch ohne Werbung, ohne Coachingangebot, und es wurde auch nicht von einer Einrichtung beauftragt, gesponsert oder finanziert. Es hat den Zweck, Angestellten Wege aufzuzeigen, wie sie schon heute mehr Gestaltungsmacht und Einfluss in ihren Organisationen ausüben können.
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Warum sollten Sie sich für eine Frau im Aufsichtsrat persönlich engagieren, wenn es doch den Betriebsrat als Vertreter der Interessen der ArbeitnehmerInnen gibt? Hinter dem Betriebsrat steht oft eine Gewerkschaft, zum Beispiel die IG Metall oder ver.di, die auf Seiten der ArbeiterInnen stehen. Theoretisch ist das richtig, doch ich möchte Sie einladen, dies kritisch zu hinterfragen. Wenn die Teilhabe von Frauen an Aufsichtsräten und Vorständen auf der Agenda der Gewerkschaften und Betriebsräte stünde, dann sollten in dieser Hinsicht doch mittlerweile Erfolge zu erzielen sein. Im Jahr 2018 ist der Anteil von Frauen in der Topführungsebene immer noch verschwindend gering und führt dazu, dass Deutschland weltweit das Schlusslicht in Sachen Frauenteilhabe an unternehmerischer Macht bildet. [4] Gewerkschaften und Betriebsratsorganisationen stehen für gewöhnlich den sonstigen männergeprägten Managerhierarchien und –kulturen in nichts nach. Teilweise sind sie sogar noch schlimmer, weil sie ihrerseits selbst nicht kontrolliert werden – und sich damit der kritischen Betrachtung ihrer Strukturen durch die Öffentlichkeit weitestgehend entziehen.
Ich hatte 2016 angeboten, Mitglied in der Gewerkschaft zu werden, und knüpfte diesen Wunsch an die Bedingung, mich dann auch engagieren zu dürfen und nicht nur zahlende Mitgliedskonsumentin zu sein. Daraufhin brach der Kontakt zur Gewerkschaft ab. Ich bin mittlerweile trotzdem Mitglied der Gewerkschaft, weil ich es wichtig finde, dass ArbeitnehmerInnen gegenüber den von der Belegschaft abgehobenen angestellten Top-Managern einen Gegenpol bilden und sich organisieren.
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