DIE KRANKENSCHWESTER
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Sonja Löwe. DIE KRANKENSCHWESTER
Einige Gedanken vorweg…
Klinikalltag
Der Neuanfang
Schwester Sabine
Überbelastung
Es gibt keine Alternative
Ausfallserscheinungen
Die Geschäftsleitung
Das Tief
Intrigen
Sparmaßnahmen
Hierarchie
Der Anfang vom Ende
Abschlussgespräch mit der Geschäftsleitung. „Nicht geschimpft ist auch gelobt“
Der Kugelschreiber
Der endgültige Abschied
Eine liebenswürdige Einladung
Krankenstand
Protestbrief der Patienten an die Geschäftsleitung
Die Überraschung
Die Suche nach einer passenden Therapie
Psychosomatische Klinik
Psychologische Hilfe
Teil II (1984-2006)
Ein Blick zurück
Ein Aufenthalt im Ausland
Eine neue Umgebung
Zwischen Zweifeln und positiven Gedanken
Auf zu neuen Abenteuern
In der Hauptstadt
Draußen auf dem Land
Maria und Carlos
Tucson
Neue Aufgaben
Laura
Höhenangst
Tom
Die Berufsentscheidung
Der Geizkragen
Pow-Wow
Neue Bekanntschaften
Weggehen und Ankommen
Ausbildung
Bernd
TEIL III (2012-2014)
Lehrreiche Erfahrungen
Eigene Grenzen akzeptieren
Zwischen Hoffen und Bangen
Der innere Kerker
Langsame Besserung
Die Asiatin
Nur nicht die Karten auf den Tisch legen
Fehlentwicklungen?
Das Helfersyndrom oder wo bleiben die althergebrachten Ideale?
Gesellschaftsveränderungen
Ursachen
Ordnung in die Gefühle bringen
Unglück oder Glück?
Missstände und mangelnde Hygiene
Skrupellosigkeit und Profitgier
Therapiewechsel
Rückbesinnung auf die Ahnen
Die Straße des Lebens
Отрывок из книги
Die Autorin:
Sonja Löwe, geb. 1963 in Deutschland, von Beruf diplomierte Krankenschwester, arbeitete 23 Jahre in einem medizinischen Fachbereich für chronisch Erkrankte in drei verschiedenen Kliniken. Sie verfügt über eine zusätzliche schulmedizinische Fachpflegeausbildung und über mehrere Ausbildungen im Bereich energetischer Heilmethoden und traditioneller asiatischer Medizin.
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Mit vermittelnden Gesprächen konnte ich die Kontrahentinnen auch nicht mehr zur Vernunft bringen. Die einzige Möglichkeit bestand für mich, bei der Personaleinteilung peinlichst genau darauf zu achten, dass sich übel gesinnte Personen nicht zu oft über den Weg liefen oder miteinander in den Dienst eingeteilt waren. Die Dienstplangestaltung entpuppte sich mit der Zeit für mich als „Drahtseilakt“. Besonders während der Urlaubszeiten oder bei vermehrten Krankenständen war ich froh, wenn noch genügend Personal zur Verfügung stand, um den Betrieb der Klinik aufrecht zu erhalten. Da erschien es wirklich überflüssig, noch auf die Feindschaften zwischen den einzelnen Mitarbeitern achten zu müssen. Sie kamen mir manchmal vor wie in einem Hunderudel, in dem sich rivalisierende Mitglieder drohen, gegenseitig vor Angriffslust zu zerfleischen. Mit vernünftigem Menschenverstand konnte ich überhaupt nichts ausrichten.
An manchen Tagen war die Atmosphäre in unserem Behandlungsraum wie vergiftet. Man spürte die bedrohliche Aggression zwischen Mitarbeitern, die sich nicht leiden konnten und nichts unversucht ließen, ihre Arbeitskollegen anzuschwärzen, zu erniedrigen und in jeglicher Weise fertig zu machen. Nichts ließen die Kontrahenten unversucht, um sich die Arbeitszeit gegenseitig so unangenehm wie möglich zu gestalten. Entweder wurde lautstark gestritten oder stundenlang demonstrativ geschwiegen. Oftmals wurde das Schweigen nicht einmal gebrochen, um die wichtigsten dienstlichen Mitteilungen weiterzugeben. Es war ein gnadenloses und unerbittliches Vorgehen.
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