Neumondzeit
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Sophia Gabriel Hildesheimer-Kießling. Neumondzeit
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13 „Neumondzeit“ Neumondstimmung. Es ist Nacht; wir sehen am samtschwarzen Himmel nur eine feine Sichel aus Licht. Die Nacht gehört zum Rhythmus unseres Lebens, immer wieder und wieder. Durch die Äonen der Menschheitsgeschichte hindurch gab es schon viele Nächte; sie gehören zum Ganzen. In der sanften Neumondstimmung kommt uns dieser Hauch von Licht nun tröstend entgegen. Das heißt nicht, dass wir uns zurücklehnen können und uns ohne inneres Tun dem Schicksal überlassen; wenn wir innerlich nichts tun, fallen wir heraus aus der lebendigen Ganzheit. Es ist eine gesunde Spannung, dieses sich Öffnen einem Neuen, völlig Unbekannten gegenüber. Neubeginn – kurz bevor etwas zu Ende geht, das Alte sich zum Abschied neigt, sich zum Gehen bereitet, ist diese Besinnung angebracht. Das Bild auf der Titelseite zeigt keinen Neumond, sondern einen abnehmenden – Johannes der Täufer sagte: „Er muss wachsen – ich muss abnehmen“ – das Alte muss abnehmen – die katholische Kirche muss abnehmen … Christus als der Wiederkommende taucht am Horizont auf – die katholische Kirche hat sich nicht entsprechend vorbereitet bzw. es nicht zugelassen, dieses große Geschehen erfassen zu können … – das ist so tragisch, dass ich keine Worte dafür finde …! Es hilft nichts – man kommt nicht umhin, ob wir wollen oder nicht; bei den Entwicklungen im Laufe der Zeit, wird man nicht mehr gefragt, ob wir damit einverstanden sind – die Vorsehung, die weise Vorsehung nimmt keine Rücksicht auf Bequemlichkeiten oder Wunschvorstellungen. Und doch gebührt dem Vergangenen der nötige Respekt, sodass es in Würde verabschiedet werden kann … Ohne Sentimentalität, doch nicht ohne verdiente Achtung, mag man das Große und Viele, das Gewordene, einmal stark Gewesene, einmal feierlich Glänzende, das Jubelverklingende, das Seelensingende so begleiten aus der Zeit heraus, dass der Ewigkeitswert verbleibe! Die römisch-katholische Kirchenzeit klingt aus, sie hatte ihren Raum und die Gelegenheit, sich zu entfalten. Es wird noch dauern; wie lange, weiß ich nicht. Doch es ist wahrnehmbar: Die letzten Bemühungen halten nicht stand, werden immer komplizierter, verwehen an der Peripherie, kaum, dass es die Betroffenen selbst merken … – strukturell lässt sich nicht lösen oder auflösen, was an Herausforderungen auf der Hand liegt … Es ist allerdings noch nicht aller Tage Abend. Der Weg zum wachsenden Licht, das Neue hat begonnen – das Durchbrechende, das aus der Zukunft entgegenkommt. Es will der Menschheit die Steigbügel reichen, dass sie wagt aufzusteigen, auf das Ross, das sie – selbst die Zügel haltend – davontragen soll in neue Welten hinein. – Wer von der katholischen Bevölkerung den Mut dazu hat, wird sich weisen; es handelt sich um Erkenntnismut … Es sind Übergänge – und das Geheimnisvolle am Zeiterleben ist, dass beides gleichzeitig sein kann: Es sollte vorwärts gehen, es gibt nicht mehr viel Zeit – und doch darf nichts erhastet werden. Eile mit Weile, wie das Sprichwort sagt. Wir haben Zeit, um zu reifen, das ist das Privileg auf unserem Planeten. Es kann sonst nichts entstehen und gedeihen. Doch die Zeichen der Zeit zu verstehen, ist die Kunst; das Neue erkennen und tun. Nach der Übersetzung Emil Bocks, eines Christengemeinschaftpriesters, von dem noch zu berichten sein wird, lauten die letzten Worte im Evangelium nach Johannes wie folgt – zu Petrus sprechend, sagt Christus: „Folge mir nach! Da wandte sich Petrus um und sah, wie der Jünger, den Jesus lieb hatte, ihm nachfolgte. Es war der, der beim Mahle an seiner Brust gelegen hatte … Als Petrus ihn sah, sprach er zu Jesus: Herr, welches ist seine Aufgabe? Jesus antwortete: Wenn ich ihn dazu bestimme, den Geist hindurch zu tragen bis zu meiner Wiederkunft, so stört das deine Wege nicht. Folge du mir nach!“ (Joh 21,20–23) Petrus ist interessiert, er wendet sich um und sieht, wie der Jünger, den Jesus lieb hatte, ihm nachfolgte. Sieht er es wirklich? Welche Umwendung ist hier gemeint – bzw. ist sie vorausgedeutet, dass sie nottut? Endlich?! All die Petrusnachfolger – sind sie Christusnachfolger gewesen? Wie oft hat die Verleugnung Christi sich ereignet, wie oft schon krähte drei Mal der Hahn? Die Kirchengeschichte ist kein rühmliches Blatt – und die Frage bleibt, wozu wir gerufen sind. Eine Umwendung und ein Hinschauen, wie der Jünger, den Jesus lieb hatte, Ihm nachfolgte, das wäre nach mehr als 2000 Jahren nicht zu früh … – Jedenfalls geschieht es auf eine besondere Weise. Emil Bock übersetzt diese Weise so, dass er, Johannes, dazu bestimmt ist, „den Geist hindurch zu tragen“. Es handelt sich hier um das sogenannte esoterische Christentun, welches das Gralsmysterium (vgl. u. a. GA 204, S. 87), genannt wird, das all die vergangene Zeit hindurch in einem verborgenen Strom anwesend war im Vergleich zum exoterischen der katholischen Kirche. Die „petrinische“ Kirche hatte ihre Zeit. Die Pforten der Unterwelt zerstören die Kirche nicht, doch die Form, in welcher sie weiterbestehen wird, ist nicht vorhergesagt. Es ist keine biblische Vorhersage, dass die Kirche katholisch sein und bleiben muss; wäre sie wirklich katholisch geworden, im Sinne von allumfassend, ganz – wirklich heil, sie hätte andere Chancen gehabt. Doch diese hat sie nie wirklich ergriffen; es gab immer sehr viel Unheilvolles in ihr, auch wenn sie von sich selbst anderes behauptet, ja sogar arrogant behauptet, außerhalb ihrer gäbe es kein Heil … – Es wird mehr und mehr deutlich, wie fragwürdig und wenig glaubwürdig es in ihr zugeht. Und nicht nur deshalb, ist es irgendwie keine Frage mehr, dass die johanneische Zeit nun ihren Raum fordert: Nennen wir den zukünftigen Menschen mit Rudolf Steiner den „Geistesmenschen“: Ihm die Entwicklungschance zu geben, hat seit geraumer Zeit eine Berechtigung. Die Umwendung, von der die Rede war, zu einer Entwicklung hin, wie der Geist hindurch getragen wurde seit 2000 Jahren – was wäre das? Wer versteht das Johannesevangelium, diese großen Worte wirklich? (Ja – auch die andern drei Evangelien werden noch nicht in ihrer Tiefe und ihrer wahren Aussage nach erkannt.) Wenn die Christuswesenheit nicht erkannt werden kann, wie Paulus es erlebte und eben Johannes, sondern man nur bei einer historischen Jesusforschung stehen bleibt und dies als das Nonplusultra ansieht, dann kann keine geistige Entwicklung geschehen. Die Verantwortlichen, auch die meisten Laientheologen in der katholischen Kirche, wage ich zu behaupten, drehen sich im Kreis und rennen wie der Hamster im Rad oder werden langweilig und fad, gleichgültig und müde oder selbstgefällig … – trostlos ist das; man hat sich vielfach abgefunden mit der Situation – da gibt es keinen Ausweg. Ohne die Mutprobe für das Neue – wird alles so bleiben, wie es ist – wie die „100 Katholiken“ es wollen. Sie bekommen, was sie wollen – es endet in einer Sackgasse. Eine Kostprobe, wie neues Denken der christlichen Inhalte aus der Sicht eines mit Anthroposophie durchdrungenen Priestergeistes möglich ist, kann durch Emil Bock, den erwähnten Priester geschehen. Er hat sehr viel geschrieben, und es ist möglich, mit ihm einzutauchen in eine neue Wahrnehmung der gewohnten christlichen Themen, sodass sie anders lebendig werden. Ein Beispiel ist das Geheimnis der Himmelfahrt und der Wiederkunft Christi – es kann ja nicht sein, dass wir diese verpassen; man kann die schönste Neumondnacht auch verschlafen; doch man stelle sich vor, die Wiederkunft Christi zu verpassen! Also lauschen wir einmal diesen inneren Bildern, die Emil Bock* uns malt zum Geheimnis der Himmelfahrt und – ja, der Wiederkunft Christi: „Ein weltverwandelndes Ereignis leuchtete 40 Tage nach Ostern in die Seelen der Jünger herein. … Die Gestalt des Auferstandenen, wie sie sich ihnen jetzt zeigte, war so seltsam anders, so ganz neu; sie war in einem Wachstum begriffen und erhob sich in steigender Licht-Größe vor ihren Seelen. Der Auferstandene im Reich der Elemente: etwas Unerhörtes. Die Welt umher, Luft und Atmosphäre von Pflanzenwachstum und Blütenduft erfüllt, das drängende neue Leben stimmte so seltsam zusammen mit dem Licht und der Wärme, die von seiner Gestalt ausgingen.“ Wenn wir in diese Sphäre eintauchen und uns in die alte Tradition der Flurprozession an Christi Himmelfahrt einstimmen bzw. erinnern, das Hinausgehen in die Frühlingsnatur in ihrer kraftvollen Lebendigkeit und Schönheit, dann ist es doch so, dass wir wie neu empfinden können, welche tiefe Ahnung in diesen alten Traditionen verborgen lag! Die Empfindung dessen zusammen mit neuem Erkennen des unendlich großen Christusgeheimnisses, das uns umgibt und durchdringt, könnte ein Weg sein, der weiterhilft. Lauschen wir weiter, um noch tiefer dieses Geheimnis verstehen zu lernen – die elementare, lebendige Kraft der Natur als ein Bild für das tiefere Geheimnis zu erahnen: „… Was war das für ein bestürzendes neues Geheimnis: Christus der Herr der Elemente? – Aber kaum hatten sie ihn mit schauender Seele recht wahrgenommen, da war es eben jenes Reich der Elemente, die Atmosphäre der Erdenluft, das ihn vor ihren Augen hinweg nahm. Nun war er ihnen erst wirklich entschwunden. Auch die Begnadung, die sich im Innenraum, in der Sammlung des Coenaculums, 40 Tage lang zugetragen hatte, wiederholte sich nicht mehr. Er war in einen anderen Daseinszustand übergegangen Nur einen Augenblick lang, als er in die große Verwandlung eintrat, war es den Jüngern möglich gewesen, ihn zu erleben. Jetzt mussten sie ihn neu suchen; vergeblich sehnten sie sich nach ihm. Tiefe, ernste Traurigkeit war der Inhalt der zehn Tage, die folgten. Das Rätsel blieb offen. … Wann würde sich das fortsetzen, was sie auf dem Ölberg erlebten; der Auferstandene, wie ein König in Gloria aufgenommen von der Kreatur im Reich der Elemente? Zur Zeit des Himmelfahrtsfestes sind wir von dem Blütenmeer der Frühlingsnatur umgeben. Üppiger, prächtiger als sonst blüht alles. Das Geheimnis der Blüte gehört auf das innigste mit dem Geheimnis der Himmelfahrt zusammen. Im Blühen kommt eine Himmelfahrt der Erdenseele an ihr Ziel. … Der Himmel, zu dem sie emporstrebt, ist ja kein blasses Jenseits. Er ist die übersinnliche Sphäre, die all unser Erdensein trägt und durchdringt und dennoch nur da nahe ist, wo Aufschwungskräfte walten, die den Bann der bloßen Diesseitigkeit brechen. In jedem Frühling bringt unsere Erde solche Aufschwungskräfte hervor. Zeigt das nicht die ganze Natur in tausend wunderbaren Gleichnissen an? – Und wenn dann die Blüten so bald schon wieder anfangen, zu Boden zu rieseln, hat dann nur unser furchtsames Erschauern vor der schnellen Vergänglichkeit Recht? Es war ja fast nur ein Augenblick, der uns den Himmelsglanz schauen ließ. Ein leiser Schatten des Verlustes ist da über uns gekommen, den die Jünger so schnell nach dem Aufglänzen des Himmelfahrtslichtes erlitten. Was ist nun eigentlich 40 Tage nach Ostern geschehen? … Was war es, das wie eine große kosmische Ahnung und doch zugleich wie eine ungelöste Frage vor den Jüngern auf dem Ölberggipfel aufleuchtete? – Der Auferstandene trat in ein neues Stadium seines eigenen Werdens ein. … Das Ereignis, das die Jünger 40 Tage nach Ostern erlebt haben, ist der Anfang der Offenbarung. Wie sollen wir das verstehen? Der Himmel, in den sich der Auferstandene damals erhob, ist die Sphäre, aus der uns seine Offenbarung zuströmen kann. Worte wie „Offenbarung“ müssen und können heute wieder in ihrem vollen Gewicht genommen werden. Sie sind, wenn man sie recht bedenkt, so unerhört, dass man sie gar nicht ohne eine Atembeklemmung hören oder aussprechen dürfte. Man muss sich von ihnen aus dem Schlaf rütteln lassen. Was ist Offenbarung? Lassen wir einmal die Szene auf dem Ölberggipfel an uns vorüberziehen, wie die Apostelgeschichte sie beschreibt: „Da er solches gesagt hatte, wurde er aufgehoben zusehends“ – er wuchs, seine Gestalt wurde größer, die Jünger mussten sozusagen emporschauen, um ihm noch folgen zu können. „Und eine Wolke nahm ihn vor ihren Augen weg.“ Damit ist nicht eine Wolke gemeint, die plötzlich dicht über dem Erdboden erscheint, um eine Gestalt, die vorher auf der Erde stand, unsichtbar zu machen. Die Wolke ist die ganze Atmosphäre, der ganze Kräftebereich, wo unter dem Einfluss der Wärme das Wässrige emporsteigt, um sich zur Wolke zu verdichten und als Regen oder Tau wiederzukehren. Das Reich der Elemente nimmt ihn hinweg. Wie kann das sein? Nicht, dass er nun nicht mehr da ist; er wächst in eine andere Sphäre hinein. Die Jünger konnten ihn gerade noch schauen, als er in diese Sphäre eintrat; aber als er sie voll erfüllte, war er so mächtig geworden, dass ihr Auge ihm nicht mehr zu folgen vermochte. Sie sahen ihn nicht mehr, weil ihr Sehvermögen für ihn nicht mehr ausreichte. Wie wunderbar ist es, die Sonne anzuschauen, wenn sie morgens aufgeht. Wenn sie aber höher steigt, gewinnt sie allmählich so viel Licht, dass wir nicht mehr in sie hineinschauen können. Dann sehen wir buchstäblich die Sonne vor lauter Licht nicht mehr. Und schauen wir dennoch weiter hinein, so werden wir von dem Licht geblendet. So ist es den Jüngern ergangen, als sie ihm nachsahen. Die Himmelfahrt war kein Entschwinden in ein nicht zu erreichendes Jenseits. Der Himmel, der ihn aufnahm, ist die Sphäre des Übersinnlichen in unserer Sinneswelt.„Da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Kleidern.“ Vorher waren die beiden Gestalten den Frauen am Grab erschienen. Sie sprechen: „Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und sehet gen Himmel? Dieser Jesus, welcher von euch ist aufgenommen gen Himmel, wird kommen, wie ihr ihn gesehen habt gen Himmel fahren.“ Was soll das heißen? Er ist nicht weg und kann deshalb nicht eigentlich wiederkommen. Er kommt dann wieder, wenn ihm sozusagen die innere Kraft und das seelische Sehvermögen der Menschen nachgewachsen sind. Es muss nun also in der Menschheit auch ein Wachstum vor sich gehen. Das Bewusstsein der Menschen muss erweitert werden. Was heißt es denn, dass er kommen wird, wie er entschwunden ist? Ein Bogen spannt sich zwischen Himmelfahrt und „Wiederkunft“. Die Wolke hat ihn in sich aufgenommen
Und in den Evangelien heißt es: „Er wird kommen auf den Wolken des Himmels.“ Im Licht der Himmelfahrtsstunde heißt dies Evangelienwort, dass wir Christus suchen dürfen im Reich der Elemente, da wo im Irdischen das Wässrige, das Luftförmige und das Wärmeförmige sich verbinden, um das Wachsen und Steigen und Fallen, den wunderbaren Kreislauf der Kräfte zu bewirken. Er entschwand aus der Sichtbarkeit, weil die Menschenseelen es nicht vermochten, ihm zu folgen. Durch die Kraft des Christus darf und muss die innere Kraft in uns wachsen, bis wir ihn wieder wahrnehmen oder seine Nähe wenigstens wieder spüren können. … Die Wolke ist die Sphäre der Offenbarung. Wir müssen heute noch bescheiden sagen: sie wird es sein. Aber wir dürfen wissen: wenn wir auch noch blind sind von dorther, wohin er entschwand, wird er sich uns offenbaren. Zu eben dieser Sphäre hin lernen wir den Himmelfahrtsaufschwung der wahren Anbetung zu lenken. … Wie der Frühlingshimmel in der blühenden Erden-Natur ein Echo von himmlischem Leuchten erweckt, so schafft sich die Welt der Offenbarung Christi einen Lichtspiegel überall da, wo im Menschen und in der Kreatur das Leuchten der Verklärung anhebt.“ (aus: Emil Bock, Der Kreis der Jahresfeste, Verlag Urachhaus, 1981, S. 92–103) Hier kann die Elementarwesenhaftigkeit, von der bereits die Rede war, in der Verbindung mit der Christuskraft erweitert verstanden werden. Wo ist der Himmel? Wohin weg sollte Christus entschwunden sein? Eben überhaupt nicht, nur der Sehkraft der Jünger vor 2000 Jahren. Nun ist die Sehkraft oder die Fähigkeit des Schauens eine erweiterte, jedenfalls der Möglichkeit nach. Das Elementarwesenhafte, die verklärte Natur – wenn wir sehen und dahinterschauen, wenn wir die Geistigkeit der Natur in eben dem Wesenhaften erschauen – ist dies ein Tor der Christuserfahrung geworden. Christus ist es, der die Erdensphäre nach wie vor durchdringt. Kann es nun neu verstanden werden? – Es gilt, ein „Sehorgan“ dafür zu bilden …
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