Perspektiven bibelwissenschaftlicher Hochschuldidaktik
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Stefan Fischer. Perspektiven bibelwissenschaftlicher Hochschuldidaktik
Inhalt
Verstehen von Anfang an – Exegese und Hochschuldidaktik
1. Zur gegenwärtigen Situation akademischer Lehre in den Bibelwissenschaften
2. Zur Restrukturierung theologischer Studiengänge im Zuge des Bologna-Prozesses
3. Zum Entstehen und zur Zielsetzung dieser Zeitschrift
Literatur
Vom Zauber der Schriftauslegung
1. Erste Einsichten
2. Kompetenzorientierte Exegese in den Zeiten von Bologna
3. Unklare Erwartungen
4. Unrealistische Ziele
5. Überzogene Erwartungen
6. Kompetenzorientierte Lehrveranstaltungsplanung als Entzauberungsmittel
7. Kompetenzorientierte Exegese in der Praxis – das Beispiel Einleitungswissenschaft
8. Lernen als Kompetenzüberstieg
9. Kompetenzüberstiege in der Exegese – hochschuldidaktisch gesehen
10. Ausblick
Literatur
Ein Text wie jeder andere?
1. »Harry Potter« – »Der Herr der Ringe« – »Star Wars«: Das Entstehen moderner Texte
2. Die Suche nach der Kohärenz: Aus der Geschichte der Exegese
3. Harmonisierung von Widersprüchen, oder: Die Transformation in andere Medien
4. Die historische Kritik als Paradigmenwechsel: Das Verschwinden einer Texttheorie
5. Auf der Suche nach der verschwundenen Theorie: Wege durch Hogwarts, Mittelerde und eine ferne Galaxie
Literatur
»Verstehen von Anfang an«
1. »Ich weiß, dass ich nichts weiß«, oder: Was heißt ›paradox‹?
2. Vom Lehren zum Lernen, oder: Was soll Hochschuldidaktik?
3. »Was ist Wahrheit?«, oder: Hochschuldidaktik und Fachwissenschaften
4. Epilog
Literatur
E-Learning und Forschendes Lernen mit Wikis in der Lehre der Bibelwissenschaften
1. »E-Learning« – Definition und Formen
2. »E-Learning« in der exegetischen Lehre – Einsatzmöglichkeiten und Motivation
3. E-Learning in der Lehre der Bibelwissenschaften als »Forschendes Lernen«
4. Fazit
Literatur
Rezensionen
Zum Buch
Zur Didaktik
Zur Methodik
Das Buch als Lehr- und Lernbuch
Susanne Luther/Ruben Zimmermann (Hg.): Studienbuch Hermeneutik. Bibelauslegung durch die Jahrhunderte als Lernfeld der Textinterpretation: Portraits – Modelle – Quellentexte
Interview mit… Andreas Lindemann
Fußnoten. 1. Zur gegenwärtigen Situation akademischer Lehre in den Bibelwissenschaften
2. Zur Restrukturierung theologischer Studiengänge im Zuge des Bologna-Prozesses
1. Erste Einsichten
2. Kompetenzorientierte Exegese in den Zeiten von Bologna
3. Unklare Erwartungen
4. Unrealistische Ziele
5. Überzogene Erwartungen
6. Kompetenzorientierte Lehrveranstaltungsplanung als Entzauberungsmittel
7. Kompetenzorientierte Exegese in der Praxis – das Beispiel Einleitungswissenschaft
8. Lernen als Kompetenzüberstieg
1. »Harry Potter« – »Der Herr der Ringe« – »Star Wars«: Das Entstehen moderner Texte
2. Die Suche nach der Kohärenz: Aus der Geschichte der Exegese
3. Harmonisierung von Widersprüchen, oder: Die Transformation in andere Medien
4. Die historische Kritik als Paradigmenwechsel: Das Verschwinden einer Texttheorie
5. Auf der Suche nach der verschwundenen Theorie: Wege durch Hogwarts, Mittelerde und eine ferne Galaxie
»Verstehen von Anfang an«
1. »Ich weiß, dass ich nichts weiß«, oder: Was heißt ›paradox‹?
2. Vom Lehren zum Lernen, oder: Was soll Hochschuldidaktik?
3. »Was ist Wahrheit?«, oder: Hochschuldidaktik und Fachwissenschaften
4. Epilog
E-Learning und Forschendes Lernen mit Wikis in der Lehre der Bibelwissenschaften
1. »E-Learning« – Definition und Formen
2. »E-Learning« in der exegetischen Lehre – Einsatzmöglichkeiten und Motivation
3. E-Learning in der Lehre der Bibelwissenschaften als »Forschendes Lernen«
4. Fazit
Отрывок из книги
Stefan Fischer / Thomas Wagner
Forum Exegese und Hochschuldidaktik – Verstehen von Anfang an
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Schließlich wirken sich Trends der Medialisierung der Gesellschaft auf die universitären Lehr-/Lernprozesse auf zwei Ebenen aus: Jugendliche und junge Erwachsene lesen zunehmend weniger in Printmedien. Informationsaufnahme erfolgt vermehrt über digitale Medien, die eine Kombination von kurzen Texten sowie von Bild- und Filmsequenzen anbieten. Dies führt dazu, dass junge Erwachsene zwar darin geschult sind, Informationsgehalte unterschiedlicher Medien schnell miteinander kombinieren zu können, um die vermittelte Botschaft zu verstehen, sie aber in zunehmendem Maße die Kompetenz verlieren, sich Sinngehalte längerer Textpassagen zu erschließen. Von dieser Veränderung sind alle textbasierten Wissenschaften und damit auch die Bibelwissenschaft betroffen. Zugleich führt das veränderte Verhalten bei der Informationsaufnahme und -verarbeitung dazu, dass Studierende nur schwer Zugang zu traditionellen akademischen Lehrformaten finden. Die mit der Digitalisierung von Informationsvermittlung einhergehende Interaktionalität führt dazu, dass Studierende an häufige Impulswechsel und eine entsprechende Reaktionsfrequenz gewöhnt sind. Längere Phasen ruhigen und konzentrierten Zuhörens oder Lesens fallen ihnen zunehmend schwerer. Dies führt dazu, dass Lehrende, die klassische universitäre Lehr-/Lernformate anbieten, feststellen, dass Studierende das Lernziel häufig nicht erreichen. Hier steht die Hochschuldidaktik vor der großen Aufgabe, Lehr-/Lernprozesse den Verstehensmöglichkeiten der Studierenden anzupassen21 und dabei die klassischen Formen universitärer Lehre weiterzuentwickeln. Ziel des Hochschulstudiums kann es nur sein, auch die kommenden Generationen in die Lage zu versetzen, in unterschiedlichen Formen vorgetragenen Argumentationsgängen folgen und diese in ihren Wissens- und Erfahrungsschatz einordnen zu können.22
https://www.bildungkirche.ch/dokumente/Gesamtcurriculum/Einleitung_Standards_kirchliche_Ausbildung0212013-def.pdf, letzter Zugriff: 04.01.2016.
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