Deutsch als Zweitsprache in der Schule
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Stefan Jeuk. Deutsch als Zweitsprache in der Schule
Geleitwort
Inhalt
Vorwort
Einleitung
1 Deutsch als Zweitsprache in Deutschland
1.1 Begriffsbestimmung
Forschungsergebnisse
1.2 Bildungsbenachteiligung
Forschungsergebnisse
1.3 Deutsch als Zweitsprache als Bildungsaufgabe in der Schule. Deutsch als Zweitsprache als Bildungsaufgabe
Wertschätzung von Mehrsprachigkeit
Forschungsergebnisse
Zusammenfassung
2 Zweitspracherwerb
2.1 Kindliche Sprachaneignung
Forschungsergebnisse
Im Unterricht: Die Lehrerin als Sprachvorbild
2.2 Zweitspracherwerbstheorien
Kontrastivhypothese und Identitätshypothese
Die Annahme der getrennten Entwicklung
Forschungsergebnisse
Die Interlanguage-Hypothese (Lernersprachen-Hypothese)
Im Unterricht
Die Teachability-Hypothese (Lehrbarkeits-Hypothese)
Forschungsergebnisse
2.3 Einflussfaktoren auf den Zweitspracherwerb
Motivation
Forschungsergebnisse
Individuelle Fähigkeiten
Lerngelegenheiten
Forschungsergebnisse
Im Unterricht
2.4 Der Einfluss der Erstsprache
Einfluss der Erstsprache auf die Grammatikentwicklung
Forschungsergebnisse
Zur Interpretation von Sprachmischungen
Im Unterricht
Sprachmischungen auf anderen Ebenen
Zusammenfassung
3 Verlauf des Zweitspracherwerbs und Lernschwierigkeiten
3.1 Alltagskommunikation und Bildungssprache. Die Schwellenniveauhypothese. Forschungsergebnisse
Die Interdependenzhypothese (Abhängigkeitsannahme)
Forschungsergebnisse
BICS und CALP
Mündlichkeit – Schriftlichkeit
3.2 Zweitspracherwerb im Vorschul- und Schulalter. Der Qualifikationenfächer
Die phonische (lautliche) Qualifikation
Pragmatische und diskursive Qualifikationen
Semantische Qualifikation
Forschungsergebnisse
Forschungsergebnisse
Im Unterricht
Morphosyntaktische Qualifikation
Forschungsergebnisse
Literale Qualifikation
Forschungsergebnisse
3.3 Schwierigkeiten beim mündlichen Sprachgebrauch. Schwierigkeiten beim Erwerb morphologischer Formen
Formen und Funktionen des Verbs
Formen und Funktionen der Nomen
Forschungsergebnisse
Funktionswörter
Ein Analyseraster für die mündliche Sprachproduktion im Grundschulalter
Wortschatz- und Bedeutungserwerb
3.4 Schwierigkeiten beim schriftlichen Sprachgebrauch
Im Unterricht
3.5 Mehrsprachigkeit und Behinderung
Forschungsergebnisse
Zusammenfassung
4 Sprachstandserhebung und Leistungsbewertung
4.1 Aufgaben und Ziele von Sprachstandserhebungen
Psychologische und linguistische Traditionen. Forschungsergebnisse
Standardisierte bzw. normierte Verfahren
Informelle Verfahren
Bildungspolitische Konsequenzen
4.2 Standardisierte Verfahren
SETK (Sprachentwicklungstest für Kinder)
Forschungsergebnisse – ein Fallbeispiel
Lise-DaZ
SET 5–10
INGA 3-4
4.3 Informelle Verfahren. Beobachtungsbögen
Der SISMIK-Bogen
Diagnostische Leitfragen
Niveaubeschreibungen Deutsch als Zweitsprache (Grundschule und Sekundarstufe I)
Qualitative Screenings
Screening für Schulanfänger
Das Marburger Sprachscreening (MSS)
Halbstandardisierte Verfahren
SFD
HAVAS
C-Test
Das FISA-Projekt
4.4 Fehleranalysen und die Frage der Leistungsbewertung
Fallbeispiel: Mündlicher Sprachgebrauch zum Zeitpunkt der Einschulung
Fallbeispiel: Schriftlicher Sprachgebrauch Klasse 6
Zur Frage der Leistungsbewertung
Zusammenfassung
5 Pädagogische und didaktische Modelle
5.1 Migrationspädagogik
Ausländerpädagogik
Interkulturelle Pädagogik
Forschungsergebnisse
Migrationspädagogik
Forschungsergebnisse
5.2 Modelle zweisprachiger Erziehung. Faktoren, die mehrsprachige Bildung beeinflussen
Segregation
Sprachschutzprogramme
Submersion (»schwimm oder ertrink«)
Immersion (»Sprachbad«)
Zweisprachige schulische Bildung
Unterricht für neu eingewanderte Kinder und Jugendliche
BISS Initiative
Im Unterricht
5.3 Didaktische Modelle des DaF-Unterrichts
Die Grammatik-Übersetzungsmethode
Die audiolinguale und die audiovisuelle Methode
Der kommunikativ-pragmatische Ansatz
Der interkulturelle Ansatz
Bedeutung der DaF-Konzeptionen für den DaZ-Unterricht
Forschungsergebnisse
Im Unterricht
5.4 Didaktische Modelle des DaZ-Unterrichts. Probleme der Modellbildung
Prinzipien des DaZ-Unterrichts
Interkulturelle Deutschdidaktik
Language awareness (Sprachbewusstheit)
Im Unterricht
Didaktik der Sprachenvielfalt
Im Unterricht
Zusammenfassung
6 Methoden der Sprachförderung und des Sprachunterrichts
6.1 Sprachförderung im Elementarbereich
Forschungsergebnisse
Situationsbezug oder Funktionsorientierung
Situationsbezogene Ansätze
Konzeptionelle sprachliche Förderung
Die Erzieherin als Sprachvorbild
Einbezug der Herkunftssprachen
Im Unterricht
6.2 Sprachunterricht und Sprachförderung in der Schule. Zur Frage der Unterrichtsmethoden
Im Unterricht
Die vier sprachlichen Grundfertigkeiten (-fähigkeiten)
Hören und Sprechen
Lesen und Schreiben
Im Unterricht: Methoden der Textentlastung
Methoden der Grammatikvermittlung
Im Unterricht
Scaffolding (ein Lerngerüst anbieten)
Im Unterricht: Scaffolding in der Grundschule (Quehl & Trapp)
Im Unterricht (Sekundarstufe I): Reciprocal Teaching
Zum Einsatz von Lehrwerken
Im Unterricht: Lehrwerke in der Grundschule
Deutsch als Zweitsprache im Fachunterricht
6.3 Spezielle Methoden des Sprachunterrichts und der Sprachförderung
Das Spiel mit Sprache als Ausgangspunkt eines integrativen Sprachunterrichts (Belke)
Im Unterricht (Klasse 3/4) (Belke, 2007b, S. 75)
Im Unterricht (Klasse 5/6) (Belke, 2007b, S. 105f)
Lernszenarien (Hölscher)
Im Unterricht (Elementar- und Primarbereich, Mündlichkeit)
Im Unterricht (Hölscher, 2007b, S. 157)
Sprachenportfolio (Oomen-Welke)
Sprachintensiver Unterricht (Kurtz u. a.)
Im Unterricht: Robustes Wortschatztraining (RoW)
Förderbausteine und Sprachförderung plus (Goßmann)
Im Unterricht: Förderhorizont 4, Klasse 3/4, Wortschatz, Goßmann, 2015, S. 132, KV 2
Filme fördern Sprache (Holdorf & Maurer 2020)
Im Unterricht (www.sprachfoerderung.eu/baustein/ich-heisse/)
Zusammenfassung
Literatur
Stichwortverzeichnis. A
B
C
D
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G
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P
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Отрывок из книги
Der Autor
Apl. Prof. Dr. Stefan Jeuk studierte Sonderschulehramt und arbeitete als Sonderschullehrer. Er promovierte zum Zweitspracherwerb mehrsprachiger Kinder in Kindertageseinrichtungen. Zurzeit lehrt er am Institut für deutsche Sprache und Literatur der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und leitet dort das Sprachdidaktische Zentrum. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören Zweitspracherwerb und Mehrsprachigkeit, Schriftspracherwerb sowie Anfangsunterricht im Deutschunterricht der Grundschule.
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Als wichtigster Faktor für Bildungsbeteiligung wird unabhängig vom Migrationshintergrund der sozioökonomische Status einer Familie gesehen (Autorengruppe Bildungsberichterstattung, 2018, S. 36). In einigen internationalen Vergleichsstudien fällt die Bildungsbenachteiligung von Schüler*innen mit Migrationshintergrund weg, wenn man sie mit den einsprachig deutschen Schüler*innen derselben sozialen Lage vergleicht.
In einer Studie des IQB (Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen) stellen Stanat u. a. (2017) fest, dass in den Fächern Deutsch und Mathematik migrationsbedingte Nachteile vor allem für Kinder und Jugendliche bestehen, deren Familien aus der Türkei, einem arabischsprachigen Land oder aus dem ehemaligen Jugoslawien eingewandert sind. Dabei lässt sich zeigen, dass in der zweiten Generation die Bildungsbenachteiligung in einigen Bereichen nicht mehr nachweisbar ist, zudem gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern.
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