Arbeitsrecht in der Umstrukturierung

Arbeitsrecht in der Umstrukturierung
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Umstrukturierungen und Übertragungen von Unternehmen erfolgen in der Praxis aus unterschiedlichsten Motiven. Neben strategischen Zielen und der Vermeidung kartellrechtlicher Verstöße oder nachteiliger regulatorischer Vorgaben bzw. steuerlicher Effekte werden in der Praxis häufig auch rein arbeitsrechtlich motivierte Ziele verfolgt. Diese reichen von einer Effizienzsteigerung durch Veränderung der organisatorischen Abläufe über Gestaltung der Betriebs- und Gesellschaftsstruktur zur Beeinflussung des Mitbestimmungsumfangs bis hin zur Veränderung von Arbeitsbedingungen. So vielgestaltig die Motive und Ziele von Unternehmensumstrukturierungen bzw. -übertragungen sind, so zahlreich sind auch die Gestaltungsmöglichkeiten. Insoweit muss nicht nur sichergestellt werden, dass die verfolgten Ziele aus arbeitsrechtlicher Sicht, sondern auch in praktischer Hinsicht umgesetzt werden können. Mit dem vorliegenden Handbuch steht für die Beratung bei Unternehmensumstrukturierungen ein praxisnahes und fundiertes Werk von erfahrenen Praktikern zur Verfügung. Muster, Checklisten und Hinweise für die Vertragsgestaltung erleichtern die Rechtsanwendung in der Praxis und runden das Werk ab.

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Stefan Schwab. Arbeitsrecht in der Umstrukturierung

Arbeitsrecht in der Umstrukturierung

Impressum

Vorwort

Bearbeiterverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Literaturverzeichnis

1. Kapitel Unternehmensumstrukturierungen und ihre Erscheinungsformen

A. Motive für sowie Ziele von Unternehmensumstrukturierungen und -übertragungen

Anmerkungen

B. Rein gesellschaftsrechtliche Maßnahmen

I. Zielsetzung: Minimierung arbeitsrechtlicher Einflussnahme auf die Umstrukturierung

a) Anteilserwerb bzw. -veräußerung an nicht börsennotierten Unternehmen durch Kaufvertrag

b) Exkurs: Gründung von Tochtergesellschaften

c) Anteilserwerb bzw. -veräußerung an börsennotierten Unternehmen durch Kaufvertrag

c) Erwerb von Konzernen (durch Konzernobergesellschaften)

d) Anteilserwerb bzw. -veräußerung durch Umwandlungen nach dem UmwG

e) (Begrenzte) Mitbestimmung durch Arbeitnehmerbeteiligung im Aufsichtsrat

2. Kein Widerspruchsrecht außerhalb (bestimmter) übertragender Umwandlungen nach dem UmwG

3. Share Deal nach dem UmwG als Mittel zur Tarifänderung

4. Share Deal bzw. Abschluss von Unternehmensverträgen als Mittel zur Veränderung der konzernbezogenen Mitbestimmung

a) Erstmalige Bildung von Arbeitnehmervertretungen auf Konzernebene

b) Erlöschen von Arbeitnehmervertretungen auf Konzernebene

c) Geltung von Konzernbetriebsvereinbarungen

aa) Einführung Holdingstrukturen

bb) Beendigung von Holdingstrukturen

e) Einführung von Spartenorganisation und Matrixstrukturen

f) Einführung von sog. „Toller“-Modellen

5. Gesellschafterwechsel zur Mitbestimmungsgestaltung

6. Änderungen des Gesellschaftsvertrags

7. Formwechsel als Mittel zur Mitbestimmungsgestaltung

II. Zielsetzung: Minimierung gesellschaftsrechtlicher Einflussnahme auf die Umstrukturierung/sonstiger Risiken

1. Beachtung steuerlicher, kartellrechtlicher und regulatorischer Vorgaben

2. Vermeidung gesellschaftsrechtlicher Einflussnahme

3. Hoher gesellschaftsrechtlicher Aufwand für „geringen“ angestrebten arbeitsrechtlichen Effekt

4. Negative Auswirkungen auf wirtschaftliche Belastung durch Pensionsverbindlichkeiten bei der Wahl umwandlungsrechtlicher Lösungen

Anmerkungen

C. Arbeitsrechtliche Maßnahmen

I. Organisatorische Veränderungen/Betriebsänderung

1. Herausforderung: Beteiligung des zuständigen Betriebsrats

2. Größte Einflussnahmemöglichkeit der betrieblichen Arbeitnehmervertretung

a) Nachteilsausgleichsansprüche

b) Einstweilige Verfügung auf Unterlassung der Umsetzung der geplanten Betriebsänderung bis zum Abschluss der Verhandlungen

c) Praxisrisiko: Verkannte Betriebsänderung

1. Bloßer Rechtsträgerwechsel

2. Große Einflussnahmemöglichkeit der Belegschaft

III. Mischformen (Betriebsänderung anlässlich eines Inhaberwechsels)

1. Übertragung eines Betriebsteils und separate Fortführung beim Erwerber (Outsourcing)

2. Spaltung in Anlage- und Betriebsgesellschaft

3. Neugründung/Eingliederung von Betrieb(steil)en beim Erwerber (Insourcing)

4. Shop-in-Shop-Modelle/Leiharbeit

5. Betriebsveräußerung mit Personalabbau

IV. Gegenstrategien der Unternehmensseite

1. Vorübergehender Gemeinschaftsbetrieb

2. Vermeidung von Zustimmungsverweigerungen oder Massenwidersprüchen durch gesellschaftsrechtliche Gestaltungsformen

3. Erleichterungen in der Insolvenz

a) Betriebsänderungen

b) Betriebsübergang

Anmerkungen

D. Wichtige sonstige (nicht rechtliche) Gesichtspunkte

Anmerkungen

E. Besonderheiten bei der Umstrukturierung und Privatisierung öffentlich-rechtlicher Rechtsträger

I. Umstrukturierung innerhalb des öffentlichen Dienstes

1. Erscheinungsformen der Umstrukturierung innerhalb des öffentlichen Dienstes

2. Betriebsübergang i.S.d. § 613a BGB

II. Privatisierungen

1. Maßgeblichkeit des gewählten Gestaltungsinstruments

a) Privatisierung durch Gesetz

b) Umwandlungsrechtliche Maßnahmen

c) Share Deal

d) Asset Deal

a) Betriebliche Altersversorgung

b) Betriebliche Mitbestimmung

Anmerkungen

2. Kapitel Umstrukturierung durch Betriebsänderungen

I. Einführung

II. Betriebsänderungen i.S.d. § 111 BetrVG

a) Größe des Unternehmens

b) Wesentliche Nachteile für die Arbeitnehmer

c) Belegschaft oder erheblicher Teil der Belegschaft

d) Bestehen eines Betriebsrats

e) Tendenzbetriebe

2. Tatbestände des § 111 Satz 3 Nrn. 1 bis 5 BetrVG

a) Betriebsstilllegung

b) Stilllegung wesentlicher Betriebsteile

c) Einschränkung des Betriebs oder eines wesentlichen Betriebsteils

d) Betriebseinschränkung durch bloßen Personalabbau

e) Betriebsverlegung

aa) Zusammenschluss

bb) Spaltung

g) Grundlegende Änderung der Betriebsorganisation, des Betriebszwecks oder der Betriebsanlagen

h) Einführung grundlegend neuer Arbeitsmethoden und Fertigungsverfahren

i) Sonderfall: Betriebsübergang und Betriebsänderung

a) Unterrichtung

aa) Zeitpunkt

bb) Inhalt, Form und Umfang der Unterrichtung

b) Beratung

c) Zuständiger Verhandlungspartner

d) Hinzuziehung eines Beraters

aa) Gegenstand, Inhalt und Form des Interessenausgleichs

bb) Die Einigungsstelle

aa) Gegenstand, Erzwingbarkeit, Form

bb) Inhalt

cc) Transferregelungen

dd) Der Sozialplan in der Einigungsstelle

(1) Gegebenheiten des Einzelfalles

(2) Aussichten auf dem Arbeitsmarkt

(3) Förderungsmöglichkeiten

(4) Bemessung des Gesamtvolumens

g) Einigungsstellenverfahren

h) Änderung und Kündigung von Sozialplänen

4. Durchsetzbarkeit der Beteiligungsrechte gemäß §§ 111 ff. BetrVG

a) Unterlassungsanspruch

b) Nachteilsausgleichsansprüche gemäß § 113 BetrVG

Anmerkungen

III. Sonstige Beteiligungsrechte des Betriebsrates

a) Mitbestimmungsrechte nach § 87 BetrVG

b) Zustimmung zu Versetzungen und Einstellungen

c) Anhörung des Betriebsrats nach § 102 BetrVG

2. Beteiligungsrechte bei Massenentlassungen (§ 17 KSchG)

a) Anzeigepflichtige Entlassungen

b) Konsultationsverfahren

aa) Unterrichtung des Betriebsrates nach § 17 Abs. 2 KSchG

bb) Beratung

cc) Stellungnahme des Betriebsrats

c) Rechtsfolgen bei Verstößen gegen die Beteiligungsrechte aus § 17 KSchG

Anmerkungen

IV. Beteiligungsrechte weiterer Organe der Betriebsverfassung

1. Beteiligungsrechte des Wirtschaftsausschusses

a) Inhalt des Beteiligungsrechts

b) Zeitpunkt

c) Streitigkeiten

2. Beteiligungsrechte des Sprecherausschusses

3. Beteiligungsrechte des Europäischen Betriebsrates

Anmerkungen

V. Konsequenzen einer Betriebsänderung für den Fortbestand des Betriebsrates

1. Abgrenzung zu bloßen Veränderungen auf Unternehmensebene

2. Zusammenschluss von Betrieben

3. Spaltung bestehender Betriebe

aa) Abspaltung

bb) Aufspaltung

aa) Spaltung und Fortführung als gemeinsamer Betrieb

bb) Spaltung eines Gemeinschaftsbetriebs

c) Stilllegung

Anmerkungen

3. Kapitel Umstrukturierung und Übertragung durch Betriebsübergang

I. Einführung

1. Bedeutung in der Umstrukturierungspraxis

2. Normzweck und Entstehungsgeschichte

a) Schutz des sozialen Besitzstands im Sinne eines Arbeitsplatzerhalts

b) Sicherung der Kontinuität des bestehenden Betriebsrats

c) Gewährleistung der Fortgeltung kollektivrechtlicher Arbeitsbedingungen

d) Verteilung der Haftung zwischen Betriebsveräußerer und Betriebserwerber

Anmerkungen

II. Tatbestandliche Voraussetzungen

1. Betrieb und Betriebsteil

a) Betriebsbegriff

b) Betriebsteilbegriff

2. Identitätswahrender Übergang einer wirtschaftlichen Einheit

a) Typologische Begriffsbestimmung und Gesamtbetrachtung

b) Sieben-Punkte-Katalog

aa) Art des Unternehmens

bb) Übergang materieller Aktiva

cc) Wert immaterieller Aktiva

dd) Übernahme von Arbeitnehmern

ee) Übernahme von Kunden

ff) Ähnlichkeit der Tätigkeit

gg) Unterbrechung der Tätigkeit

3. Inhaberwechsel und maßgeblicher Zeitpunkt

4. Durch Rechtsgeschäft

Anmerkungen

III. Rechtsfolgen

1. Übergang bestehender Arbeitsverhältnisse

a) Zuordnung von Arbeitsverhältnissen

b) Einzelfragen übergehender Rechte und Pflichten

2. Schicksal kollektivrechtlicher Vereinbarungen

a) Betriebsvereinbarungen

aa) Kollektivrechtliche Fortgeltung von Betriebsvereinbarungen

bb) Transformation von Betriebsvereinbarungen und Veränderungssperre

cc) Ablösung von Betriebsvereinbarungen

b) Tarifverträge

aa) Kollektivrechtliche Weitergeltung von Tarifverträgen

bb) Transformation von tarifvertraglichen Regelungen

cc) Ablösung und Überkreuzablösung tariflicher Normen

c) Bezugnahmeklauseln

aa) Behandlung von Altverträgen

bb) Behandlung von Neuverträgen

3. Haftungsverteilung

a) Haftung des Betriebserwerbers

b) Haftung des Veräußerers

c) Binnenverhältnis zwischen Erwerber und Veräußerer

Anmerkungen

IV. Kündigungsverbot und Gestaltungsmöglichkeiten

1. Reichweite und Umfang des Kündigungsverbots

2. Aufhebungsverträge und Änderungsvereinbarungen

3. Vermeidungsstrategien und Gestaltungsmöglichkeiten

a) Grundsätzliches

b) Einwirkungen auf tatbestandlicher Ebene

aa) Gestaltende Eingriffe auf betriebliche Strukturen

bb) Übernahme eines stillgelegten oder Stilllegung des erworbenen Betriebs

cc) Betriebsverlagerungen und Off-Shoring

dd) Vermeidung der Übernahme von Arbeitnehmern

ee) Veränderung des Betriebszwecks

c) Eingriffsmöglichkeiten bei Bestehen der tatbestandlichen Voraussetzungen

aa) Zwischenschaltung von Transfergesellschaften

bb) Gesteuerter Kollektivwiderspruch

d) Kündigung nach Erwerberkonzept

Anmerkungen

V. Unterrichtung und Widerspruch

1. Unterrichtungspflicht

a) Formale Aspekte der Unterrichtung

b) Inhaltliche Anforderungen

aa) Zeitpunkt des Übergangs

bb) Grund des Übergangs

cc) Rechtliche, wirtschaftliche und soziale Folgen

dd) In Aussicht genommene Maßnahmen

ee) Einzelfälle erforderlicher Unterrichtungsinhalte

c) Nachunterrichtung

2. Widerspruchsrecht

a) Formale Aspekte

b) Widerspruchsfrist

c) Verzicht auf das Widerspruchsrecht

d) Verwirkung des Widerspruchsrechts

e) Folgen des Widerspruchs

Anmerkungen

VI. Fortbestand und Beteiligungsrechte von Arbeitnehmervertretungen

1. Beteiligungsrechte von Arbeitnehmervertretungen

a) Beteiligung des Betriebsrats aufgrund Betriebsänderung gem. §§ 111 ff. BetrVG?

aa) Keine Betriebsänderung bei Betriebsübergang

bb) Betriebsänderung bei Betriebsteilübergang

b) Sonstige Beteiligungsrechte des Betriebsrats

c) Sonstige Beteiligungsrechte weiterer Gremien

2. Fortbestand von Arbeitnehmervertretungen

a) Widerspruch von Arbeitnehmern

aa) Vereinzelter Widerspruch von Arbeitnehmern

bb) Widerspruch aller Arbeitnehmer

b) Betriebsteilübergänge

aa) Situation im Veräußererbetrieb

bb) Situation im Erwerberbetrieb

c) Gesamt- und Konzernbetriebsrat

Anmerkungen

4. Kapitel Umstrukturierung und Übertragung nach dem UmwG

A. Einführung

I. Umwandlungsmöglichkeiten nach dem UmwG

II. Spaltungsarten und besondere Vorgaben für Spaltungen

1. Spaltung zur Aufnahme oder zur Neugründung

2. Aufspaltung

3. Abspaltung

4. Ausgliederung

a) Kennzeichen einer Ausgliederung

b) Wirtschaftliche Bewertung

c) Unterschiede zwischen Ausgliederung und Abspaltung

III. Verschmelzung

IV. Exkurs: Anwachsung

V. Vermögensübertragung

VI. Wirksamwerden der Umwandlung

Anmerkungen

B. Auswirkungen der Umwandlung auf das einzelne Arbeitsverhältnis

I. Übertragende Umwandlung

1. Verhältnis von § 324 UmwG zu § 613a Abs. 1 BGB

a) Bedeutung für die Zuordnung von Betrieben und Betriebsteilen

b) Bedeutung für die Zuordnung von Arbeitsverhältnissen

3. Folgen der Qualifikation als Rechtsgrundverweisung für übertragende Umwandlungen

4. Übertragende Umwandlung ohne Eingreifen des § 613a BGB

a) Kein Zustimmungserfordernis des Arbeitnehmers

aa) Gesetzgeberische Beseitigung etwaiger Zustimmungserfordernisse

bb) Widerspruchsrecht bzw. außerordentliches Kündigungsrecht

b) Exkurs: Kein Zustimmungserfordernis im Anwendungsbereich von § 613a BGB i.V.m. § 324 UmwG

a) Übergang gemäß § 613a Abs. 1 Satz 1 BGB i.V.m. § 324 UmwG

b) Übergang gemäß §§ 20, 131, 176 Abs. 3, 177 UmwG außerhalb des Geltungsbereichs von § 613a Abs. 1 Satz 1 BGB

aa) Arbeitnehmer

bb) Mitglieder des Vertretungsorgans des übertragenden Rechtsträgers

c) Besonderheiten bei Kettenumwandlungen

aa) Differenzierung zwischen aktiven und ausgeschiedenen Arbeitnehmern

bb) Exkurs: Kein Widerspruchsrecht oder Zustimmungserfordernis für Betriebsrentner

aa) Grundsatz: Widerspruchsrecht nach § 324 UmwG i.V.m. § 613a Abs. 6 BGB

bb) Kein Widerspruchsrecht bei Erlöschen des übertragenden Rechtsträgers

6. Prozessuale Auswirkungen

a) Erlöschen des übertragenden Rechtsträgers (Verschmelzung, Aufspaltung, Vollübertragung)

aa) Verschmelzung und Vollübertragung

bb) Aufspaltung

aa) Formwechsel

bb) Spaltungen und Vermögensteilübertragung

II. Zuordnung von Arbeitsverhältnissen durch einen Interessenausgleich gemäß § 323 Abs. 2 UmwG

1. Dogmatische Einordnung

2. Verhältnis von § 323 Abs. 2 UmwG zu § 324 UmwG i.V.m. § 613a BGB

a) Betriebsänderung und Interessenausgleich

b) Formale Voraussetzungen

4. Rechtsfolgen von § 323 Abs. 2 UmwG: Gestaltungsspielraum

a) Grundsatz: Notwendigkeit einer individualrechtlichen Umsetzung

b) Ausnahme: Ausgestaltung als Betriebsvereinbarung

1. Unanwendbarkeit von § 613a BGB

2. Fehlen von Gestaltungsrechten des Arbeitnehmers

3. Keine Auswirkungen auf individualrechtliche Rechte und Pflichten von Arbeitnehmern

4. Auswirkungen auf das Amt und die vertragliche Stellung von Organmitgliedern

Anmerkungen

C. Auswirkung auf die Rechtsstellung und das Amt von Arbeitnehmervertretungsorganen

I. Übertragende Umwandlung

1. Zuständiger Betriebsrat

a) Beteiligungsrechte in Bezug auf den Umwandlungsvorgang/Abgrenzung zu sonstigen Beteiligungsrechten

aa) Monatsfrist für die Zuleitung des (Entwurfs des) Umwandlungsplans bzw. -vertrags

(1) Verkürzung oder Verlängerung der Zuleitungsfrist

(2) Verzicht auf die Zuleitung

(3) Nachweis rechtzeitiger Zuleitung

(4) Auswirkungen von Änderungen auf die Zuleitungspflicht

bb) Betriebsverfassungsrechtliche Beteiligungsrechte

aa) Unterscheidung von Betriebs- und Unternehmensspaltung

bb) Betriebsspaltung (§ 21a Abs. 1 BetrVG)

cc) Zusammenfassung von Betrieben oder Betriebsteilen zu einem Betrieb (§ 21a Abs. 2 BetrVG)

dd) Weitere Voraussetzungen für ein Übergangsmandat in den Fällen des § 21a Abs. 1 und 2 BetrVG

ee) Inhalt und Dauer des Übergangsmandats gemäß § 21a BetrVG; Zusammensetzung und Status der Betriebsratsmitglieder im Übergangsmandat

c) Fortgeltung von Beteiligungsrechten des Betriebsrats nach § 325 Abs. 2 UmwG

aa) Anwendungsvoraussetzungen

(1) Spaltung oder Teilübertragung eines Rechtsträgers

(2) Betriebsspaltung unter Schaffung betriebsratsfähiger Einheiten

(3) Kausalität zwischen Unternehmens- und Betriebsspaltung

(4) Entfallen von Rechten oder Beteiligungsrechten des Betriebsrats

(5) Rechtsverlust wegen Unterschreitung von Schwellenwerten

(6) Rechtsverlust aufgrund Tendenzschutzes gemäß § 118 Abs. 1 BetrVG

(7) Rechtsverlust infolge des „Untergangs“ von Betriebsvereinbarungen oder Tarifverträgen

(8) Kausalität zwischen Betriebsspaltung und Wegfall der Betriebsratsrechte

bb) Vereinbarung der Fortgeltung der Rechte oder Beteiligungsrechte des Betriebsrats

(1) Tarifvertrag

(2) Abschluss einer Betriebsvereinbarung

cc) Besonderheiten bei Teilübertragung/unter Beteiligung öffentlich-rechtlicher Rechtsträger

a) Beteiligungsrechte in Bezug auf den Umwandlungsvorgang

b) Rechtsfolgen für das Amt des Gesamtbetriebsrats

c) Besonderheiten bei Fällen mit Auslandsberührung

a) Beteiligungsrechte in Bezug auf den Umwandlungsvorgang

b) Rechtsfolgen für das Amt des Konzernbetriebsrats

c) Besonderheiten bei Fällen mit Auslandsberührung

a) Beteiligungsrechte in Bezug auf den Umwandlungsvorgang

b) Rechtsfolgen für das Amt von auf der Grundlage von Vereinbarungen nach § 3 BetrVG gebildeten Gremien

aa) Unterlassene Bildung des zuständigen Betriebsratsgremiums

bb) Nichtigkeit des gebildeten Betriebsratsgremiums

b) Nachträgliche Bildung des zuständigen Betriebsratsgremiums

a) Beteiligungsrechte in Bezug auf den Umwandlungsvorgang

b) Rechtsfolgen für den Bestand des Wirtschaftsausschusses

a) Beteiligungsrechte in Bezug auf den Umwandlungsvorgang

b) Rechtsfolgen für das Amt des Sprecherausschusses und die Rechtsstellung der Sprecherausschussmitglieder

a) Beteiligungsrechte in Bezug auf den Umwandlungsvorgang

b) Rechtsfolgen für das Amt und die Rechtsstellung Europäischer Betriebsräte

1. Beteiligungsrechte in Bezug auf den Umwandlungsvorgang

2. Rechtsfolgen für das Amt von Arbeitnehmervertretungsorganen auf betrieblicher Ebene

Anmerkungen

D. Auswirkungen auf bestehende Betriebsvereinbarungen und Tarifverträge

I. Übertragende Umwandlung

1. Betriebsvereinbarung, Gesamt- und Konzernbetriebsvereinbarung, Sprecherausschussvereinbarung

a) Betriebsvereinbarungen

b) Gesamtbetriebsvereinbarungen

c) Konzernbetriebsvereinbarungen

d) Sprecherausschussvereinbarungen

2. Tarifverträge

aa) Verschmelzung

(1) Aufspaltung

(2) Abspaltung und Ausgliederung

cc) Vermögensübertragung

b) Verbandstarifverträge

aa) Verschmelzung

bb) Spaltungen

3. Besonderheiten bei Kettenumwandlungen

II. Formwechsel

Anmerkungen

E. Unternehmensumwandlung und Betriebsänderung

I. (Widerlegliche) Vermutung eines Gemeinschaftsbetriebs bei Spaltungen

II. Vorgaben für die Sozialplandotierung bei Betriebsänderungen

Anmerkungen

F. Auswirkungen auf die Unternehmensmitbestimmung

1. Umwandlungsbedingte Veränderungen des Mitbestimmungsregimes

2. Befristete Mitbestimmungsbeibehaltung nach § 325 Abs. 1 UmwG

aa) Der übertragende Rechtsträger als Bezugsobjekt

bb) Abspaltung oder Ausgliederung

cc) Wegfall der Voraussetzungen nach dem bisher einschlägigen Mitbestimmungssystem

dd) Erreichen des 25-Prozent-Schwellenwerts

ee) Kausalität

ff) Keine Spezialität anderer Beibehaltungsvorschriften

b) Rechtsfolgen

c) Abdingbarkeit

3. Grenzüberschreitende Verschmelzung

II. Formwechsel

Anmerkungen

G. Haftungsrechtliche Auswirkungen im Bereich des Arbeitsrechts

1. Verhältnis des UmwG zu § 613a Abs. 2 BGB

a) Verschmelzung und Aufspaltung

aa) Verschmelzung

bb) Aufspaltung

aa) Gesamtschuldnerische Haftung

bb) Zeitliche Begrenzung der Haftung bei Nichtzuweisung im Spaltungsvertrag bzw. -plan

aa) Spaltung in Anlage- und Betriebsgesellschaft

(1) Tatbestandsvoraussetzungen

(2) Rechtsfolgen

(3) Erfasste Spaltungsarten

(4) Erfasste Arbeitsverhältnisse

bb) Übertragung des Vermögens einer Personenhandelsgesellschaft auf eine Kapitalgesellschaft

cc) Übertragung von Versorgungsverbindlichkeiten auf eine Rentnergesellschaft

d) (Grenzen des) Anspruch(s) auf Sicherheitsleistung

(1) Anwendungsbereich des § 22 UmwG

(2) Erfasste Ansprüche

(3) Erforderliche Gefährdung

(1) Befriedigung aus einer anderen insolvenzgeschützten Deckungsmasse

(2) Immanente Grenzen

II. Formwechsel

Anmerkungen

H. Unternehmensumwandlung und Kündigungsschutz

I. Kündigungsrechtliche Regeln im UmwG

II. Perpetuierung des Kündigungsschutzes nach § 323 Abs. 1 UmwG

1. Anwendungsbereich

2. Regelungsinhalt

3. Erfasste Kündigungen – Unmittelbarkeitserfordernis

a) Irrelevanz für Sozialauswahl und Weiterbeschäftigungspflicht

b) Mitglieder von Arbeitnehmervertretungsorganen

c) Keine Konservierung der Anwendung der §§ 17 ff. KSchG

d) Keine Konservierung betriebsverfassungsrechtlicher Normen zum Betrieb

e) Keine Fortgeltung von Kündigungsschutz aufgrund einer Kollektivvereinbarung

Anmerkungen

I. Auswirkungen auf den Inhalt des Umwandlungsvertrags

I. Zweck der Informations- und Zuleitungspflicht an den Betriebsrat

II. Umfang der Darstellung

1. Gesellschaften mit Arbeitnehmern

a) Streitstand zum Umfang der Darstellungspflicht

aa) Darstellung auch der mittelbaren Folgen

bb) Beschränkung auf unmittelbare Folgen

cc) Richtiger Ansatz: Darstellung lediglich der arbeitsrechtlichen Pflichtangaben kraft direkten Sachzusammenhangs, die auf der Umwandlung beruhen

aa) Inhaltlicher Bezug

bb) Zeitlicher Bezug

aa) Folgen für die Arbeitnehmer

(1) Übergang der Arbeitsverhältnisse

(2) Geltung von Betriebsvereinbarungen

(3) Geltung von Sprecherausschussvereinbarungen

(4) Geltung von Tarifverträgen

(5) Auswirkungen auf die Gläubigerposition von Arbeitnehmern

(6) Arbeitnehmerzahl?

bb) Folgen für die Arbeitnehmervertretungen

(1) Folgen für den Betriebsrat

(2) Folgen für den Gesamtbetriebsrat

(3) Folgen für den Konzernbetriebsrat

(4) Folgen für den (Konzern-, Gesamt-, Unternehmens-)Sprecherausschuss für leitende Angestellte, den Wirtschaftsausschuss und die Schwerbehinderten- sowie die Jugend- und Auszubildendenvertretung

(5) Folgen für Vertretungen aufgrund fiktiver Betriebsstrukturen nach § 3 BetrVG

(6) Folgen für einen Europäischen Betriebsrat

(7) Folgen für die Unternehmensmitbestimmung

d) Angaben zu den „insoweit vorgesehenen Maßnahmen“

aa) Kettenumwandlungen

bb) Umwandlungsbedingte Anwachsungen

2. Arbeitnehmerlose Gesellschaften

Anmerkungen

5. Kapitel Umstrukturierung öffentlicher Unternehmen

I. Einleitung

II. Verwaltungsinterne Umstrukturierung

1. Umstrukturierung innerhalb der Dienststelle/innerhalb eines öffentlich-rechtlichen Unternehmens

a) Erscheinungsformen

aa) Versetzungen, Abordnungen und Umsetzungen

bb) Kündigungsrechtliche Folgen

(1) Dringendes betriebliches Erfordernis

(2) Weiterbeschäftigungsmöglichkeit

(3) Sozialauswahl

(4) Kündigungsfrist

(5) Besonderer gesetzlicher Kündigungsschutz

(6) Besonderer tariflicher Kündigungsschutz

c) Kollektivrechtliche Folgen

aa) Anhörung

(1) Änderung von Arbeitsverfahren und Arbeitsabläufen

(2) Fristlose Entlassung und außerordentliche Kündigung

(3) Verfahren

(4) Rechtsfolgen

(5) Länderregelungen

bb) Mitwirkung

(1) § 78 Abs. 1 Nr. 2 BPersVG

(2) Ordentliche Kündigung

(3) Verfahren

(4) Rechtsfolgen

(5) Länderregelungen

cc) Mitbestimmung

(1) Tatbestände

(2) Verfahren

(3) Rechtsfolgen

(4) Länderregelungen

dd) Dienstvereinbarungen

ee) Tarifverträge

(1) Tarifvertrag über den Rationalisierungsschutz für Angestellte (RatSchTV Ang)

(2) Rationalisierungsschutztarifvertrag für Arbeiter (Tarifgebiet West)

(3) Tarifvertrag zur sozialen Absicherung (Tarifgebiet Ost) (TVsA)

ff) Fortbestand der Personalvertretung

(1) Restmandat

(2) Übergangsmandat

2. Umstrukturierung zwischen verschiedenen öffentlich-rechtlichen Unternehmen

a) Betriebs(teil-)übergang nach § 613a BGB

b) Rechtsfolgen

3. Sonderfall: Insourcing

Anmerkungen

III. Privatisierung

a) Arten der Privatisierung

aa) Materielle Privatisierung

bb) Formale Privatisierung

cc) Funktionale Privatisierung

b) Rechtsformen

aa) Gesellschaft mit beschränkter Haftung

bb) Aktiengesellschaft

cc) Sonstige Rechtsformen und Mischformen

c) Modelle der Privatisierung

aa) Asset Deal

bb) Share Deal

cc) Outsourcing

dd) Public Private Partnership

ee) Formwechsel

ff) Übergang durch Hoheitsakt

a) Verfassungsrecht

aa) Privatisierung durch Rechtsgeschäft und Umwandlung

bb) Privatisierung durch öffentliche Maßnahme und Hoheitsakt

cc) Beamte im Rahmen der Privatisierung

a) Individualarbeitsrechtliche Folgen für Arbeitnehmer und Angestellte

aa) Beteiligung der Personalvertretung

bb) Dienstvereinbarungen

cc) Tarifverträge

dd) Fortbestand Personalvertretung

(1) Übergangsmandat des Personalrats

(2) Restmandat des Personalrats

c) Besonderheiten bei Beamten

aa) Zuweisung

bb) Beurlaubung

cc) Vertragliche Dienstleistungsüberlassung

d) Besonderheiten bei Privatisierung durch Hoheitsakt

a) Grundlagen

aa) Erlaubnispflicht

bb) Verbot einer dauerhaften Überlassung

c) Beteiligung des Personalrats

Anmerkungen

6. Kapitel Arbeitsrechtliche Umstrukturierungen in Krise und Insolvenz

A. Ausgangsüberlegungen für Umstrukturierungen in Krise und Insolvenz

Anmerkungen

B. Umstrukturierung von Arbeitsbedingungen zur Sanierung

1. Nutzung vertraglicher Flexibilisierungsinstrumente

a) Widerrufsvorbehalte nutzen

aa) AGB-Kontrolle

bb) Inhaltskontrolle

cc) Unklarheitenregel

(1) Neuverträge (Abschluss ab 1.1.2002)

(a) Kennzeichnung eines Altvertrags

(b) Ergänzende Vertragsauslegung bei Unwirksamkeit

b) Reduzierung von Sonderleistungen

c) Freiwilligkeitsvorbehalte

d) Anrechnung übertariflicher Leistungen

e) Abgeltung von Überstunden

aa) Gestaltungsspielraum

bb) Darlegungs- und Beweislast

cc) Schutzmechanismus: Ausschlussfrist

2. Die Änderungskündigung zur Entgeltsenkung

3. „Vorrang“ von Änderungsvereinbarungen

a) Vergütungsreduzierung

b) Änderung der vertraglichen Arbeitszeit

c) Beschränkung des vertraglichen Urlaubsanspruchs

d) Verzichtsvereinbarung bezüglich Sonderleistungen

II. Kollektivrechtliche Gestaltungsmittel zur Umstrukturierung von Arbeitsbedingungen

1. Möglichkeiten eines Tarifwechsels

a) Soll der Arbeitgeberverband in die Verhandlungen einbezogen werden?

b) Wer wird Tarifvertragspartner?

c) Welche Arbeitnehmer bindet ein Firmentarifvertrag?

d) Richtiger Umgang mit der Gewerkschaft

2. Effektive Beendigung der Tarifbindung in Krise und Insolvenz

a) Beendigung der Bindung an Firmentarifverträge

aa) Ordentliche Kündigung

bb) Außerordentliche Kündigung

cc) Analoge Anwendung von § 120 InsO?

(1) Aufhebungs- und Änderungstarifvertrag

(2) Störung der Geschäftsgrundlage

(3) Beendigung der Tarifbindung durch Betriebsübergang/Betriebsverlagerung

b) Beendigung der Bindung an Verbandstarifverträge

(1) Austrittsvereinbarung/Wechsel in OT-Mitgliedschaft

(2) Beendigung der Mitgliedschaft durch Kündigung

(3) Beendigung der Nachbindung an Verbandstarifverträge (§ 3 Abs. 3 TVG)

bb) Außerordentliche Kündigung durch den Arbeitgeberverband

cc) Aufhebungs- bzw. Änderungstarifvertrag

dd) Beendigung der Tarifbindung durch Betriebsübergang/Betriebsverlagerung

c) Gestaltungshinweise zur Vermeidung einer Tarifbindung im Insolvenzfall

aa) Kein Ausschluss der Nachbindung an Verbandstarifverträge

bb) Vereinbarung von Sonderkündigungsrechten

(1) Firmentarifvertrag

(2) Verbandstarifvertrag

cc) Anspruch auf Aufhebung/Anpassung/Neuverhandlung im Insolvenzfall

d) Beendigung der Nachwirkung nach § 4 Abs. 5 TVG

e) Fazit zur Beendigung

f) Kann die Anwendbarkeit eines günstigeren Firmentarifvertrags ggf. erzwungen werden?

g) Fazit

3. Welche Besonderheiten müssen bei Sanierungstarifverträgen beachtet werden

a) Tarifrechtliche Zulässigkeit und Vorgaben

b) Einbeziehung von Sanierungstarifverträgen in Bezugnahmeklauseln?

c) Beendigung des Sanierungstarifvertrags

d) Typische Inhalte eines Sanierungstarifvertrags

aa) Veränderungen des Entgelts

bb) Arbeit ohne Lohnausgleich/Flexibilisierung des Arbeitszeitregimes

cc) „Gegenleistungen“ des Arbeitgebers/Insolvenzverwalters

(1) Kündigungsverzicht

(2) Besserungsschein

dd) Weitere Bedingungen

4. Sanierungsbetriebsvereinbarungen und betriebliche Bündnisse für Arbeit

a) Anforderungen an eine Öffnungsklausel/Gestaltungsmöglichkeiten

b) Eingreifen der Sperrwirkung des Tarifvorrangs bzw. -vorbehalts

aa) Fehlende Tarifbindung des Arbeitgebers/Insolvenzverwalters

bb) Fernwirkungen tariflicher Regelungen durch § 87 Abs. 1 BetrVG

d) „Bündnisse für Arbeit“

aa) Denkbare Modelle

bb) Typische Varianten

e) Vorteile einer Betriebsvereinbarung

aa) Leichtere Verhandlung und größere Überzeugungskraft

bb) Unmittelbare und zwingende Wirkung

cc) Größerer inhaltlicher Gestaltungsspielraum als bei Individualvereinbarungen

5. Betriebsvereinbarungsoffenheit von Arbeitsverträgen

6. Gestaltungsspielraum bei der Beendigung von Betriebsvereinbarungen

7. Kürzung betrieblicher Sozialleistungen – Insolvenzrechtliche Möglichkeiten (§ 120 und §§ 129 ff. InsO)

a) Änderungsvereinbarungen

aa) Ordentliche Kündigung

bb) Außerordentliche Kündigung

cc) Rechtsfolgen einer Kündigung/Nachwirkung

dd) Besonderheiten in der Insolvenz (§ 120 InsO)

(1) Erfasste Vereinbarungen

(2) Massebelastende Wirkung

(3) Sonderkündigungsrecht?

(4) Kündigungsumfang/Teilkündigung

(5) Beratungsgebot

(6) Höchstkündigungsfrist

(7) Kündigungsfolgen

(8) Außerordentliche Kündigung

aa) Voraussetzungen einer Störung der Geschäftsgrundlage

bb) Rechtsfolgen einer Störung der Geschäftsgrundlage

d) Fazit zum Gestaltungsspielraum im Regelfall

8. Insolvenzanfechtung von Betriebsvereinbarungen

9. Fazit zu kollektivrechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten

Anmerkungen

C. Die Betriebsänderung als Mittel zur Unternehmenssanierung – Nutzung insolvenzbedingter Gestaltungsmöglichkeiten

I. Anwendbarkeit der §§ 111 ff. BetrVG in der Insolvenz

1. Bestehen eines Betriebsrats als Voraussetzung

2. Wahl eines Betriebsrats nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens

3. Nachteilsausgleichsansprüche bei mitbestimmungswidriger Umsetzung der Betriebsänderung

1. Die Sonderregeln der §§ 121, 122 InsO

2. Das Verfahren nach § 122 InsO

a) Verfahrensvoraussetzungen

aa) Rechtzeitige und umfassende Unterrichtung

bb) Verhandlungen innerhalb der Dreiwochenfrist

cc) Maßgeblicher Zeitpunkt für Unterrichtung und Verhandlungsbeginn bzw. -aufforderung

b) Begründetheit des Antrags

aa) Streitgegenstand

bb) Zweistufige Prüfung durch das Arbeitsgericht

cc) Das arbeitsgerichtliche Verfahren

c) Interessenausgleich und Insolvenzplan

a) Allgemeines

aa) Verhältnis zwischen allgemeinen und insolvenzspezifischen Dotierungsschranken

bb) Dotierung von Sozialplänen außerhalb der Insolvenz

cc) Insolvenzspezifische Sonderregelungen für Sozialpläne im Überblick

aa) Zeitlicher Anwendungsbereich des § 123 InsO

bb) Sozialplanschranken

(1) Allgemeine Schranken

(2) Spezifisch insolvenzrechtliche Schranken

(3) Absolute Obergrenze

(4) Relative Obergrenze

cc) Einigungsstellenverfahren in der Insolvenz

dd) Erzwingbarer Sozialplan ohne Einigungsstellenverfahren

ee) Insolvenzspezifische Regeln für freiwillige Sozialpläne

ff) Analoge Anwendung der §§ 123, 124 InsO

(1) Verjährung

(2) Ausschlussfristen

hh) Prozessuales und Zwangsvollstreckung

c) Insolvenznaher Sozialplan (Widerruf des Sozialplans aus der kritischen Phase)

d) Keine Umgehung von §§ 123, 124 InsO durch auflösende Bedingungen

Anmerkungen

D. Kostensenkung durch Personalabbau – Richtige Strategie und insolvenzbedingte Besonderheiten

I. Personalabbau ohne Kündigung

1. Aufhebungsverträge

a) Einsatz von Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften

b) Die sog. Widerspruchslösung

2. Widerspruch gegen vorhergehende Betriebsübergänge

a) Attraktivität für Insolvenzverwalter und Arbeitnehmer

b) Besonderheiten bei Kettenwidersprüchen

II. Gestaltungsmöglichkeiten trotz Kündigungsschutz

1. Gestaltungsmöglichkeiten bei betriebsbedingter Kündigung

a) Grundlagen

b) Herausforderung Sanierung: Gestaltungsmöglichkeiten bei einem Personalabbau richtig nutzen

aa) Typische Effekte von Kündigungen: Überalterung und Verteuerung

bb) Strategische Planung als kritischer Erfolgsfaktor

cc) Strukturveränderungen zur Optimierung der Sozialauswahl

dd) Bedeutung der Personalabteilung bei der Planung

ee) Kombination mit gesetzlichen Optimierungsmöglichkeiten

c) Ausgangspunkt: Anforderungen an eine Sozialauswahl

aa) Betriebsbezogenheit der Sozialauswahl

bb) Vergleichbarkeit von Arbeitnehmern

cc) Auswahl innerhalb der Vergleichsgruppe

d) „Herausnahme“ von Leistungsträgern

e) Sozialauswahl nach Altersgruppen

f) Sozialauswahl und „Punkteschema“

g) Interessenausgleich mit Namensliste außerhalb der Insolvenz

h) Zwischenfazit: Vorsorge ist besser als Nachsorge

i) Wichtige HR-Funktionen in der Umsetzungsphase

2. Kündigungserleichterung in der Insolvenz

a) Kündigung nach § 113 InsO

aa) Beseitigung von vertraglichen Kündigungsbeschränkungen

bb) Höchstkündigungsfrist von drei Monaten

cc) Rechtsfolgen (Schadensersatz nach § 113 Satz 3 InsO)

b) Beschlussverfahren zum Kündigungsschutz nach § 126 InsO

aa) Sinn und Zweck der Regelung

bb) Zulässigkeitsvoraussetzungen

(1) Zulässigkeit eines Antrags für bereits ausgesprochene Kündigungen

(2) Notwendigkeit einer Betriebsänderung?

(3) Zulässigkeit eines Antrags in Bezug auf einen Teil der Belegschaft

(4) Kein Einigungsversuch mit der Belegschaft erforderlich

(5) Keine Sperrwirkung eines Interessenausgleichs bei anderem Regelungsgegenstand

cc) Anforderungen an die Begründetheit

dd) Rechtsfolge 1: Beschränkung der Sozialauswahlkriterien auf Alter, Betriebszugehörigkeit und Unterhaltspflichten

ee) Reaktion des Arbeitnehmers: Kündigungsschutzklage – Bindungswirkung der Entscheidung nach § 126 InsO (§ 127 InsO)

ff) Rechtsfolge 2: Vermutung, dass Kündigung nicht aufgrund Betriebsübergang erfolgt (§§ 128 Abs. 2 InsO, 613a Abs. 4 BGB)

c) Interessenausgleich mit Namensliste (§ 125 InsO)

aa) Eingreifen von § 125 InsO

(1) Zeitlicher Anwendungsbereich des § 125 InsO

(a) Planung einer Betriebsänderung

(b) Betriebsänderung i.S.d. § 111 BetrVG

(c) Anwendbarkeit des BetrVG als Voraussetzung?

(3) Räumlicher Anwendungsbereich (grenzüberschreitende Insolvenz

(4) Abschluss des Interessenausgleichs vor Umsetzung der Betriebsänderung

(5) Zuständiger Betriebsrat

bb) Formale und inhaltliche Anforderungen

(1) Schriftform

(2) Inhaltliche Anforderungen an die Namensliste

(3) Inhaltliche Anforderungen an den Interessenausgleich

cc) Rechtsfolgen eines Interessenausgleichs mit Namensliste nach § 125 InsO

(1) Darlegungs- und Beweislast des Insolvenzverwalters

(a) Reichweite der Vermutungswirkung

(b) Verlagerung der Darlegungs- und Beweislast auf den Arbeitnehmer

(3) Eingeschränkte Überprüfbarkeit der Sozialauswahl, § 125 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 InsO

(a) Einschränkung der Sozialauswahlkriterien

(b) Einschränkung auf die grobe Fehlerhaftigkeit der Sozialauswahl

(c) Exkurs: Anpassung von Punkteschemata durch Interessenausgleich mit Namensliste

(d) Schaffung und Erhaltung einer ausgewogenen Personalstruktur

(e) Darlegungs- und Beweislast

dd) Bedeutung von Änderungen der Situation nach Abschluss des Interessenausgleichs

(1) Kriterium der „Wesentlichkeit“ der Änderung

(2) Zeitpunkt der Änderung

(3) Darlegungs- und Beweislast

ee) Bedeutung für sonstige Mitbestimmungsverfahren

(1) Anhörung des Betriebsrats nach §§ 99, 102 BetrVG

(2) Anzeigepflicht bei Massenentlassungen, § 125 Abs. 2 InsO

(3) Zustimmung des Integrationsamts, § 89 Abs. 3 SGB IX

III. Personalabbau mithilfe von „Turboprämien“

1. Arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen

a) Separate Vereinbarung – keine Einbindung in einen Sozialplan

b) Form der Zusage einer Turboprämie

c) Gestaltungsspielraum und -vorgaben

d) Formulierungsbeispiel für eine Turboprämienzusage

2. Insolvenzrechtliche Bewertung

Anmerkungen

E. Effektive Verwertung von Betrieben und Betriebsteilen – Betriebsübergang und übertragende Sanierung

I. Anwendbarkeit von § 613a BGB in der Insolvenz

II. Beschränkte Haftung des Betriebserwerbers bei Betriebsübergang in der Insolvenz

III. Kollektivrechtliche Herausforderungen in der Insolvenz

1. Ablösung durch einen (Sanierungs-)Tarifvertrag des Erwerbers

2. Entscheidung in der Sache „Scattolon“

3. Bedeutung für die Sanierungspraxis

4. Lösungsstrategien für krisengeschüttelte Unternehmen und Insolvenzverwalter

1. Kündigung „wegen“ eines Betriebs(teil)übergangs i.S.d. § 613a Abs. 4 BGB

2. Veräußererkündigung nach Erwerberkonzept

3. Veräußererkündigung nach Veräußererkonzept

a) Anwendungsbereich und Rechtsfolgen des § 128 Abs. 1 InsO

b) Rechtsfolgen nach § 128 Abs. 2 InsO

V. Betriebsteilübergang und Betriebsänderung

VI. Überraschender Betriebs(teil)übergang – Grenzen von Wiedereinstellungsansprüchen

Anmerkungen

F. Insolvenzgeld

I. Anspruch auf Insolvenzgeld

1. Anspruchsvoraussetzungen

a) Arbeitnehmer

b) Inländisches Beschäftigungsverhältnis

c) Insolvenzereignis

aa) Eröffnung des Insolvenzverfahrens

bb) Ablehnung mangels Masse

cc) Vollständige Beendigung der Betriebstätigkeit

d) Fristgebundener Antrag

e) Insolvenzgeldzeitraum

aa) Betriebsübergang

bb) Beendetes Arbeitsverhältnis

cc) Zeiträume ohne Entgeltanspruch

dd) Arbeitsaufnahme oder Weiterarbeit in Unkenntnis des Insolvenzereignisses

f) Insolvenzgeldfähiges Arbeitsentgelt

g) Zuordnung von Arbeitsentgeltansprüchen zum Insolvenzgeldzeitraum

2. Anspruchsausschluss

1. Nettoprinzip und Berechnungsgrundlagen – Auszahlung

2. Auswirkungen von Verfügungen über das Arbeitsentgelt

3. Insolvenzgeldbescheinigung

4. Fälligkeit

III. Vorfinanzierung von Arbeitsentgelt – Missbrauchsvermeidung

IV. Vorschuss auf das Insolvenzgeld

V. Anspruchsübergang

Anmerkungen

G. Mitarbeiterbindung in Krise und Insolvenz

I. Mitarbeiterbindung in Krise und Insolvenz – repressiv oder anreizorientiert?

1. Wettbewerbsverbote

2. Mitarbeiterbindung durch Rückzahlungsklauseln

II. Insolvenzgeld(vorfinanzierung)

III. Mitarbeiterbeteiligungsmodelle

IV. Bleibe- bzw. Treueprämien (Retention Boni)

1. Insolvenzrechtliche Relevanz

a) Insolvenzrechtliche Qualifikation von Sonderleistungen

aa) Bestimmung des maßgeblichen Zwecks der Sonderleistung

bb) Insolvenzrechtliche Qualifikation anhand der Zweckbestimmung

2. Anforderungen an die Ausgestaltung von Sonderleistungen

Anmerkungen

7. Kapitel Umstrukturierung und Betriebliche Altersversorgung

A. Vorbemerkung

Anmerkungen

B. Grundlagen der betrieblichen Altersversorgung

I. Definition der betrieblichen Altersversorgung

1. Persönlicher Geltungsbereich

2. Biologisches Ereignis

3. Versorgungszweck

4. Laufende Leistungen oder Einmalzahlungen

II. Rechtsbegründungsakte

III. Durchführungswege

1. Direktzusage

2. Unterstützungskasse

3. Direktversicherung

4. Pensionskasse

5. Pensionsfonds

IV. Contractual Trust Arrangements (CTA)

V. Gestaltung der Versorgungszusage

1. Leistungszusage

2. Beitragsorientierte Leistungszusage

3. Beitragszusage mit Mindestleistung

VI. Unverfallbarkeit von Anwartschaften auf Leistungen der betrieblichen Altersversorgung

Anmerkungen

C. Betriebliche Altersversorgung und Gesellschafterwechsel (Share Deal)

I. Grundsätzliches

II. Sonderfall Konzernbetriebsvereinbarung

1. Allgemeine Überlegungen

2. Konzernbetriebsvereinbarung auf Veräußerer- und Erwerberseite

a) Ablösung des Versorgungssystems

b) Fortsetzung des Versorgungssystems

1. Allgemeine Überlegungen

a) Gleichbehandlungs- und Diskriminierungsfragen

b) Änderung, Einschränkung und Ablösung von Versorgungsordnungen

c) Betriebsrentenanpassungen

aa) Ermittlung des Anpassungsbedarfs

bb) Wirtschaftliche Lage des Unternehmens

d) Konzernbezogene Versorgungseinrichtungen

aa) Konzernbezogene Pensionskasse

bb) Konzernbezogene Unterstützungskasse

e) Fortführung von CTA-Modellen

Anmerkungen

D. Betriebliche Altersversorgung und Einzelrechtsnachfolge (Asset Deal)

I. Allgemeine Überlegungen

1. Grundsatz

2. Rechtsbegründungsakte

III. Allgemeine rechtliche Bewertung der Versorgungszusage

1. Allgemeine Überlegungen

2. Besitzstandswahrung und Rechtsprechung des BAG

3. Überkreuzablösung von Versorgungsordnungen

4. Berücksichtigung der beim Veräußerer zurückgelegten Beschäftigungszeiten

V. Sonstige Ablösungs- und Veränderungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit einem Betriebs(teil)übergang

VI. Haftung

1. Haftung gemäß § 613a Abs. 1 und 2 BGB

2. Sonderfall Insolvenz

VII. Betriebs(teil)übergang und mittelbare Durchführungswege

1. Grundsatz

2. Unterstützungskasse

3. Direktversicherung

4. Pensionskasse

5. Pensionsfonds

VIII. Fortführung von CTA-Modellen

IX. Betriebliche Altersversorgung und Unterrichtungsschreiben

Anmerkungen

E. Betriebliche Altersversorgung und Umstrukturierung nach dem Umwandlungsgesetz

1. Verhältnis zu § 613a BGB

2. Besonderheiten bei mittelbaren Durchführungswegen

3. Ablösung von Pensionszusagen beim übernehmenden Rechtsträger

a) Ablösung gemäß § 613a Abs. 1 Satz 3 BGB

b) Ablösung und Einschränkungen nach Maßgabe der allgemeinen Grundsätze

4. Besonderheiten im Rahmen der Betriebsrentenanpassung

II. Spaltung und betriebliche Altersversorgung

1. Verhältnis zu § 613a BGB

2. Rechtsfolgen bei mittelbaren Durchführungswegen

3. Ausgliederung von Pensionsverbindlichkeiten auf Rentnergesellschaften

4. Haftung

III. Vermögensübertragung und betriebliche Altersversorgung

IV. Formwechsel und betriebliche Altersversorgung

Anmerkungen

F. Allgemeine Änderungen und Einschränkungen von Versorgungszusagen

1. Einzelzusage

2. Individualvertragliche Zusagen mit kollektivem Bezug

a) Schließung für Neueintritte

b) Änderung/Ablösung durch Betriebsvereinbarung

c) Änderung/Ablösung durch Tarifvertrag

1. Kündigung

2. Änderung/Ablösung durch Betriebsvereinbarung

3. Drei-Stufen-Theorie

a) Eingriffe in die erste Besitzstandsstufe

b) Eingriffe in die zweite Besitzstandsstufe

c) Eingriffe in die dritte Besitzstandsstufe

III. Änderung und Einschränkung tarifvertraglicher Zusagen

Anmerkungen

Stichwortverzeichnis

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Umstrukturierungen und Übertragungen von Unternehmen erfolgen aus unterschiedlichsten Motiven. Neben strategischen Zielen und der Vermeidung kartellrechtlicher Verstöße oder nachteiliger regulatorischer Vorgaben bzw. steuerlicher Effekte werden in der Praxis häufig auch rein arbeitsrechtlich motivierte Ziele verfolgt. Diese reichen von einer Effizienzsteigerung durch Veränderung der organisatorischen Abläufe über eine Gestaltung der Betriebs- und Gesellschaftsstruktur zur Beeinflussung des Mitbestimmungsumfangs bis hin zu der Veränderung von Arbeitsbedingungen.

So vielgestaltig die Motive und Ziele von Unternehmensumstrukturierungen bzw. -übertragungen sind, so zahlreich sind auch die Gestaltungsmöglichkeiten. Dabei muss nicht nur sichergestellt werden, dass die verfolgten Ziele aus arbeitsrechtlicher Sicht umsetzbar erscheinen, sondern vor allem auch praktisch umgesetzt werden können.

.....

5. Kapitel Umstrukturierung öffentlicher Unternehmen

I.Einleitung

.....

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