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Stephan Heinrich Nolte. Heilen oder Behandeln?
Heilen oder Behandeln?
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Kapitel 1: Heilen und Heiler
Heilen ist nicht Handeln: Die medizinische Ethik nach Childress und Beauchamps
1. Das Prinzip des Nicht-Schadens (nonmaleficence)
2. Gutes tun, Helfen (beneficence)
3. Gleichheit und Gerechtigkeit (justice)
4. Respekt vor der Autonomie (respect for autonomy)
Was wirkt?
Die Lebenskraft, die Seele und der Körper
Das Es und die Lebenskraft
Das Es und die Seele
Die Causa: Die Frage nach dem „Warum“
Spontanheilungen/Spontanremissionen
Defensivmedizin
Unsinn Vorsorgemedizin?
Patienten
Zur Wortbedeutung
Von Usern, Noch-Usern und Non-Usern
Ärzte
Was erwarten Sie von einem Arzt?
Der Arzt des Vertrauens
Praktischer oder theoretischer Arzt
Wie finde ich einen guten Arzt?
Kapitel 2: Heilungshindernisse
Pathogenese oder Salutogenese? Pathogenese
Salutogenese – Resilienz
Systematik der Heilungshindernisse
Was ist das zu Heilende?
Heilungshindernis falsche theoretische Vorstellungen
Mechanische Heilungshindernisse
Medizinisch-physiologische Heilungshindernisse
Üble Erreger
Psychische Heilungshindernisse
Heilungshindernis Krankheitsgewinn
Gesellschaftlicher Krankheitsgewinn
Grenzen der Nicht-Behandlung
1. Bei Infektionskrankheiten
2. Bei definitiven morphologischen Veränderungen
3. Psychiatrische Erkrankungen
4. Substitutionsbehandlung
Dynamisches versus statisches Krankheitsverständnis
Kapitel 3: Die Heilindustrie: Schlaglichter auf unser Gesundheitswesen. Der Staat und die Gesundheit
Luxusbesteuerung von Gesundheit
Neue Wege der Finanzierung von Forschung
Gesundheit kann man nicht kaufen
Für Gesundheit muss man Opfer bringen
Der Bedarf an Medizin ist unerschöpflich
Rationierung nach Wertschöpfung
Regel- oder Maximalversorgung
Fehlverteilung der Ressourcen: Die gesünderen Kranken bleiben auf der Strecke
Medizin ist immer Ermessenssache
Experiment und Regelversorgung
Fachgesellschaften und Experten
„Was kann ich für Sie tun?“
Das doppelte Arbeitsbündnis
Soll ich mich / mein Kind privat versichern lassen? Privatpatient zu sein hat Vorteile, aber auch erhebliche Nachteile
Das traurige Los der Privatpatienten
Privat versichert: „Macht nichts, wir behandeln Sie trotzdem!“
Wenn die Behandlung zu Ende geht: Was geschieht mit Behandlungsunterlagen, der Patientenakte?
Kapitel 4: Empört Euch! Die Sprache der Medizin: Der „Zugang“, die „Werte“ und die „personalisierte Medizin“
Der Zugang
Was sind „Werte“ wert? Ohne „Werte“ ist der Patient nichts wert
Personalisierte Medizin
„Ver-Sorgen“ oder to care: Falsch oder richtig sorgen?
Ein mehrdeutiger Begriff
Versorgung mit Gesundheit?
Anonyme Logistik und Dienstleistung
Praxismedizin: Medizin für das Individuum
To care statt „versorgen“
Salus aegroti suprema lex
Aus dem Wörterbuch der Unmenschlichkeit
Gesunde „knocken“ – denn es sind Kranke, die nur noch nicht wissen, dass sie krank sind
Ivan Illich und die Iatrogenese
Interessenkonflikte: Was beeinflusst eine medizinische Entscheidung?
Privatisierung und Computermedizin
„Watson, übernehmen Sie“
Versorgungsdenken
Was bringt den Arzt um sein Brot? Die Heilung und der Tod
Kapitel 5: Medizin im Kontext: Placebo oder Nocebo?
Das Wirksame des Unwirksamen
Reichhaltige Belege aus der Fachliteratur
Placebo by Proxy
Therapien sind oft gesellschaftlicher Konsens
Auch der Arzt gehört zu den „Stellvertretern“
Schadet oder hilft Aufklärung?
Nicht nur Masern sind ansteckend, auch Vorstellungen und Ängste
Du sollst dir kein Bild machen – oder doch?
Heilung in Bildern – am Beispiel der Homöopathie
Die Kontextfaktoren sind entscheidend
Wirkung oder Wirksamkeit
„Intelligente“ Placebos – man hat sich was dabei gedacht
Lehren aus Auschwitz: Zuwendung und Trost helfen immer
Nicht Gesundheit, sondern „medizinische Versorgung“ ist teuer!
Kapitel 6: „Un-Heil“ – Wie Corona den Gesundheitsbegriff verändert
Von der Epidemie zur Endemie bis zur Eradikation
Macht anlassloses Testen Sinn?
Der Erreger ist nicht die Krankheit
Weg mit den Handschuhen
Gesündere Kinder?
Wer ist gesund?
„Verschleppte Krankheit“
Das tägliche Spiel: Die „Neuinfektionen“
Coronazahlen zu Kindern in Deutschland
Was tun wir der nachwachsenden Generation an?
Die Methode, eine Gesundheitsdiktatur: Von der Dystopie zur Zustandsbeschreibung
Coronoia oder Rhinozeritis?
Nachbemerkung: Etwas Tröstliches zum Schluss
Bibliografie
