In der Nähe des Historischen Hafens in Berlin-Mitte entdeckt Kapitän Klausen, einst Professor für Biochemie, eine Frauenleiche unter seinem Kahn. Bei der Toten handelt es sich um Sina Roggatz, eine ehemalige Studentin von Klausen. Kriminalhauptkommissar Hans Morgenstern beginnt zu ermitteln. Vor seinen Augen entsteht das Bild einer intelligenten, höchst ambivalenten und sehr verschlossenen Frau, die als Mitbegründerin eines Start-ups eine Methode entwickelte, die an der Geschlechterbestimmung von Küken arbeitete. Aber warum zahlte Sina die anderen Teilhaber des Unternehmens aus, als dieses einem Konkurrenten unterlag? Stephan Hähnel ist mit seinem zweiten Band um den eigenwilligen Berliner Kommissar Morgenstern ein atemberaubender Spannungsroman gelungen. Sein feingesponnener Kriminalfall erzählt vor der Kulisse Berlins von menschlichen Abgründen und greift in eine aktuelle ethische Diskussion von höchster Brisanz ein.
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Stephan Hähnel. Verschwiegene Wasser
Inhalt
Prolog
Sonntag, 15. November 2015
Donnerstag, 18. August 2016
Freitag, 19. August 2016
Sonntag, 21. August 2016
Montag, 22. August 2016
Dienstag, 23. August 2016
Mittwoch, 24. August 2016
Donnerstag, 25. August 2016
Freitag, 26. August 2016
Samstag, 27. August 2016
Dienstag, 30. August 2016
Mittwoch, 31. August 2016
Donnerstag, 1. September 2016
Epilog
Ebenfalls im Jaron Verlag erschienen:
Отрывок из книги
Stephan Hähnel
Verschwiegene Wasser
.....
Nein, Morgenstern machte sich im Moment Sorgen, weil eine innere Stimme ihm riet, den Tod der jungen Frau aus der Spree mit gebührender Vorsicht zu behandeln. Biondis Informationen über den Investor Walter Rogatz und die Vorliebe seiner Rechtsanwälte, unliebsame Zeitgenossen mit einem Stakkato von Klagen mundtot zu machen, waren legendär.
Verkompliziert wurde die Angelegenheit dadurch, dass Herting darauf bestand, die schreckliche Nachricht vom Tod der Tochter persönlich zu überbringen. »Das schulde ich einem alten Freund«, hatte er mit pathetischer Stimme in der Dienstberatung verkündet und, ohne zu überlegen, behauptet: »Walter würde das Gleiche für mich tun!«