Jakob
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Stephan. Jakob
JAKOB
Inhalt
Vorwort
Wenn Jakob reden würde, dann käme seine Schulzeit nicht besonders gut weg
Wenn Jakob reden würde, kämen gut durchdachte Ferien ans Licht
Wenn Jakob reden würde, verknüpfte sich Liebe mit Trauer und Tragik
Wenn Jakob reden würde, kämen manch Zufall, Anfall und Abfall ins Spiel
Wenn Jakob reden würde, stünden seine große Klappe, Ellenbogen und Hervorstechendes an
Wenn Jakob reden würde, käme die Erlebnisgier manch Weibsbilds zur Sprache
Wenn Jakob reden würde, bliebe die Stasi nicht unerwähnt und klar würde, wer für und gegen ihn war
Wenn Jakob reden würde, wäre er nicht so prompt aufgelaufen
Wenn Jakob reden würde, ständen sein Nischel, Neuanfänge und Nachwehen in vorderster Front
Wenn Jakob reden würde, müsste er erklären, warum er das Trommeln lernte
Wenn Jakob reden würde, wäre der „Panzer“ in ihm zum Ausrücken fähig
Wenn Jakob reden würde, würde er trotzdem trommeln, trommeln, trommeln
Wenn Jakob reden würde, wüsste auch er manches Maß zu nehmen
Wenn Jakob reden würde, würde die Durchschaubarkeit die Eitelkeit ablösen
Wenn Jakob reden würde, geriete manchem die Welt aus den Fugen
Wenn Jakob reden würde, ginge er generell gegen Beschränkung vor
Wenn Jakob reden würde, müsste er über Wagnisse und Einsichten reden
Wenn Jakob reden würde, dann ginge er noch einen Schritt weiter
Wenn Jakob reden würde, hieße es: schaffst du nicht, schaffst du nicht, schaffst du doch
Wenn Jakob reden würde, müsste er über die geliebte Großmutter reden
Wenn Jakob reden würde, bekäme seine Meinung mehr Gewicht
Wenn Jakob reden würde, müsste er über Sweta reden
Wenn Jakob reden würde, müsste er über die Bank, rote Rosen und Nele reden
Wenn Jakob reden würde, müsste er über die Diagnose reden
Wenn Jakob reden würde, ginge es um Ellen, hohe Wellen und ein Haus
Wenn Jakob reden würde, ginge es um Enttäuschung ohne Ende
Vita von Stephan
Отрывок из книги
Von einem, der auszog,
das Trommeln zu lernen
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Versuchte die Dinge wenigstens zu klären und hatte dadurch einen hohen Stand bei seinen Jungs. Auch konnten sie sich an ihm messen, damit hatte er kein Problem, das ließ er zu. Fiel ein böses Wort oder brach Streit aus, wurde das immer mit einem klärenden Gespräch bereinigt.
Ließen es die Söhne jedoch an Respekt gegenüber der Mutter fehlen, konnte es schon passieren, dass alle drei gleichzeitig einen Klaps auf die vorlauten Münder bekamen. Trotzdem: Hier gab es weder Schmollen noch Verstoßen. Immer blieb das Verständnis für den anderen das oberste Gebot. Diese Achtung vor dem anderen wurde den Söhnen selbstverständlich, aber auch eindringlich anerzogen. Sie deckte sich mit dem Lebensinhalt der Eltern und sollte unter den Nachkommen ebenfalls prägend werden. Auf die Art resultierte daraus ein unglaublicher Familienhalt. Einer, das war zu spüren, der immer echt und nie aufgesetzt war und der Anton und Barbara eben gelang, indem sie es zweifelsfrei vorlebten.
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