Dear Germany

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Автор книги: id книги: 2300517     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1060,31 руб.     (11,55$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783806236354 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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"Denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht" – dieses Diktum Heinrich Heines war gestern, heute kann, so Lord Green, das Land stolz auf sich sein. Der britische Ökonom und ehemalige Minister Stephen Green legt Deutschland auf den Seziertisch und analysiert, welche Begriffe und historischen Prägungen Deutsch-Sein heute ausmacht: Sind es die gemeinsame Sprache, die Traditionen und historischen Erfahrungen? Ist es das Volk, die Nation, Rasse? Welchen Einfluss hat Luther, haben Kategorien wie Pflicht, Schicksal, Vorsehung, die Rolle als Opfernation? In bester britischer Eleganz und tiefer Kenntnis deutscher Geschichte zeichnet er die reiche Kultur und die Mentalität des Landes nach und kommt zu dem Schluss: Angesichts seiner überragenden kulturellen Tradition und seiner reichen historischen Erfahrung – im Guten wie im abgrundtief Schlechten – kann kein anderes Land die Rolle übernehmen, Europa im 21. Jahrhundert den Weg zu zeigen. Ein fulminanter Essay, der uns Deutschen viel Stoff zum Nachdenken bietet!

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Stephen Green. Dear Germany

Dear Germany

Impressum

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Inhalt

Vorwort

Einführung

1. Springtime in Berlin

2. Tränen des Vaterlands

3. Diese verdammte Pflicht

4. Germania erwacht

5. Dem deutschen Volke

6. Erinnerungen, Träume, Albträume

7. Der Pakt mit dem Teufel

8. Zerstörung, Erneuerung, Erlösung, Versöhnung

9. Geister der Vergangenheit

10. Reluctant Meister: Die zögernde Führungsmacht

11. Verklärung und Apotheose?

Anmerkungen

Ausgewählte Bibliografie

Register

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Stephen Green

an ein Land

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Indes hatte diese kulturelle Affinität keinerlei Einfluss auf die machtpolitischen Beziehungen. Mehr als einmal kämpften im 18. Jahrhundert, in jener Zeit zwischen dem Ende der konfessionell bestimmten Konflikte und der Französischen Revolution, französische Armeen – typischerweise an der Seite anderer Deutscher – gegen preußische und weitere deutsche Truppen. Später erst sollten tiefsitzende Erinnerungen an den Dreißigjährigen Krieg und die französischen Verwüstungen im Rheinland eines deutschen Bewusstseins sich bemächtigen, das nach nationaler Einheit und Anerkennung verlangte und nun einen mit Groll angereicherten Opferstatus entwickelte. Sogar Preußens Friedrich, kein Herold nationaler deutscher Identität, wusste, was der „tödliche Prägestempel“ des Dreißigjährigen Krieges seinem Brandenburg angetan hatte. Doch wird die politische Bühne im Deutschland des 18. Jahrhunderts – mit einer wichtigen Ausnahme, auf die wir noch zu sprechen kommen – eher von wechselnden Machtverhältnissen im Gerangel der deutschen Staaten (häufig mit ausländischer Beteiligung) beherrscht als von äußeren Verwicklungen oder Angriffsgelüsten. Ansonsten wuchs Preußen auf Kosten anderer deutscher Mächte zur Hegemonialmacht heran.

Preußen wurde Europas modernster und am besten (durch)organisierter Staat, und mit seiner Stärke musste gerechnet werden. Friedrich der Große war ein kultivierter Herrscher – er spielte Flöte und komponierte Sonaten –, doch erwies er sich zugleich als aggressivster Potentat dieses Jahrhunderts.3 Schon im ersten Jahr seiner Regentschaft eroberte er das zu Österreich gehörende Schlesien mit seinen reichen Bodenschätzen und verschob so das wirtschaftliche Gleichgewicht der Mächte. Angriffslust lässt sich nicht so leicht befriedigen. Nach wenigen Jahren hatte Friedrich sich übernommen. Ein Überraschungsangriff auf das neutrale Sachsen (begleitet von der Beschießung Dresdens, die viele Kulturschätze vernichtete) führte zu massiven Vergeltungsschlägen. Als Österreich ein Bündnis mit Russland schloss, dem sich die allzeit bereiten Franzosen zugesellten, um dem preußischen Emporkömmling die Flügel zu stutzen, wurde Friedrich im Siebenjährigen Krieg fast in die Knie gezwungen.

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