Sprache als psychotherapeutische Intervention
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Steven C. Hayes. Sprache als psychotherapeutische Intervention
Vorwort der Übersetzer
Inhalt
1 Die Macht der Sprache
1.1 Traditionelle Zugänge zur Sprache in der Psychotherapie
1.2 Kontextuelle Verhaltenswissenschaften und Sprache
1.3 Sprache ist erlerntes Verhalten. 1.3.1 Aufbau von und Reagieren auf symbolische(n) Beziehungen
1.3.2 Herstellung eines Bezugsrahmens
1.4 Die Evolution der Sprache
1.5 Sprache ist eine Form des Lernens
1.5.1 Habituation
1.5.2 Respondentes Lernen
1.5.3 Operantes Lernen
1.5.4 Soziales Lernen
1.5.5 Relationales Lernen
1.6 Wie wird Sprache erlernt?
1.6.1 Kontextuelle Hinweisreize definieren Beziehungen
1.6.2 Beziehungen können symbolisch sein
1.6.3 Es gibt eine Vielzahl symbolischer Beziehungen
1.6.4 Symbolische Beziehungen ermöglichen, dass alles alles Mögliche bedeuten kann
1.6.5 Kontextuelle Hinweisreize beschreiben Funktionen
1.6.6 Die Bedeutung von Objekten und Ereignissen wird durch relationale Netzwerke transformiert
1.6.7 Relationale Netzwerke erweitern sich schnell, weil Ableitungen gebildet werden
1.6.8 Die Möglichkeit der Ableitung symbolischer Beziehungen erklärt die schöpferische Vielfalt der Sprache
1.7 Zusammenfassung des Kapitels
2 Sprache und Psychopathologie
2.1 Probleme bei der Flüssigkeit und Flexibilität des Herstellens von Bezugsrahmen. 2.1.1 Fertigkeitendefizite im logischen Denken und Problemlösen
2.1.2 Defizite bei Perspektivübernahme und Empathie
2.2 Probleme in Zusammenhang mit Erlebnisvermeidung. 2.2.1 Alles kann zu einer Quelle von Leid werden
2.2.2 Symbolische Generalisierung von Vermeidung
2.2.3 Hilfreiche versus problematische Vermeidung
2.2.4 Sprache behindert den Erfolg von Erlebnis-Vermeidung
2.3 Regelgeleitetes Verhalten und Inflexibilität. 2.3.1 Regelgeleitetes Verhalten kann zu mangelnder Kontextsensitivität führen
2.3.2 Verschiedene Arten von regelgeleitetem Verhalten können zu Inflexibilität führen
2.4 Schwierigkeiten, die durch Sinnstiftung und Kohärenz entstehen
2.5 Probleme mit Motivation. 2.5.1 Sprache bringt entfernte und abstrakte Konsequenzen in die Gegenwart
2.5.2 Motivation, die auf Sprache beruht, kann zu Adaptive Peaks10 führen
2.6 Sprache – Bedeutung in der Psychotherapie. 2.6.1 Symbolische Beziehungen sind zentral für alle menschlichen mentalen Konzepte
2.6.2 Therapeuten können Sprache nicht vermeiden
2.6.3 Die Ergebnisse sind komplex, die Prozesse aber viel simpler
2.6.4 Sprache verändert die Kontextsensitivität
2.6.5 Das Gehirn hat keine Reset Taste
2.6.6 Es ist nicht logisch, es ist psycho-logisch
2.7 Zusammenfassung des Kapitels
3 Symbolische Werkzeuge der Veränderung
3.1 Ein struktureller Rahmen für die Verwendung von Sprache in der Psychotherapie
3.1.1 Die übergreifenden Ziele: flexible Kontextsensitivität und funktionale Kohärenz. Förderung der Sensitivität für den Kontext
Fördern der funktionalen Kohärenz
3.1.2 Die übergreifende Strategie: Den Kontext verändern, um symbolische Funktionen zu transformieren. Transformation symbolischer Funktionen
Den Kontext verändern
3.2 Bezugsrahmen als therapeutische Instrumente
3.2.1 Bezugsrahmen der Gleichstellung und der Unterscheidung
3.2.2 Bezugsrahmen des Gegensatzes
3.2.3 Bezugsrahmen der Bedingung
3.2.4 Bezugsrahmen des Vergleiches
3.2.5 Bezugsrahmen der Deixis
3.2.6 Hierarchische Bezugsrahmen
3.2.7 Kombinationen von Bezugsrahmen
Bezugsrahmen der Analogie17 (Analogien und Metaphern)
Geschichten und Erzählungen
Regeln und Anweisungen
3.3 Beispiel aus der Praxis
3.4 Zusammenfassung des Kapitels
4 Psychologische Diagnostik
4.1 Schaffung eines erlebnisorientierten Kontextes für die Diagnostik. 4.1.1 Die Erfahrung des Patienten steht im Mittelpunkt
4.1.2 Verknüpfung der Therapie mit der Lebenssituation des Patienten
4.2 Diagnostik von Kontextsensitivität. 4.2.1 Allgemeines Vorgehen
4.2.2 Sensibilität für Antezedenzien
4.2.3 Sensibilität für Konsequenzen
4.2.4 Monitoring von Fortschritten in der Kontextsensitivität
4.3 Diagnostik der Kohärenz. 4.3.1 Allgemeines Vorgehen
4.3.2 Flüssigkeit und Flexibilität in der Herstellung von Bezugsrahmen
4.3.3 Regeln und regelgeleitetes Verhalten
Pliance
Ungeeignetes Tracking
Ungenaues18 Tracking
Tracking, das zu Adaptive Peaks führt
4.3.4 Monitoring der Verbesserung der Kohärenz
4.4 Die Anwendung der Relational Frame Theory in spezifischen Modellen der Psychotherapie
4.5 Beispiel aus der Praxis
4.6 Zusammenfassung des Kapitels
5 Aktivierung und Gestaltung von Verhaltensveränderung
5.1 Sprache nutzen, um Veränderung des Verhaltens zu aktivieren
5.1.1 Verbesserung der funktionalen Kontextsensitivität. Zielsetzung
Warum dies aus der Sicht der Relational Frame Theory wichtig ist
Zusammenhang zwischen dieser Behandlungsmethode und anderen therapeutischen Traditionen
Wie kann das erreicht werden?
5.1.2 Funktionale Sinnhaftigkeit. Zielsetzung
Warum dies aus der Sicht der Relational Frame Theory wichtig ist
Zusammenhang zwischen dieser Behandlungsmethode und anderen therapeutischen Traditionen
Wie kann das erreicht werden?
5.1.3 Verbesserung der Flexibilität von Verhalten. Zielsetzung
Warum dies aus der Sicht der Relational Frame Theory wichtig ist
Zusammenhang zwischen diesen Behandlungstechniken und anderen therapeutischen Traditionen
Wie kann das erreicht werden?
5.2 Einsatz von Sprache zur Gestaltung von Verhaltensänderung
Zielsetzung
Warum dies aus der Sicht der Relational Frame Theory wichtig ist
Zusammenhang zwischen dieser Behandlungsmethode und anderen therapeutischen Traditionen
Wie kann das erreicht werden? Prozess der Verstärkung
Problematisches Verhalten abschwächen
5.3 Beispiel aus der Praxis
5.4 Zusammenfassung des Kapitels
6 Das Konstruieren eines flexiblen Selbstkonzeptes
6.1 Das Selbstkonzept
6.2 Schwierigkeiten mit Selbstkonzepten
6.3 Das Selbst aus der Perspektive der Relational Frame Theory
6.3.1 Der Ursprung der Wahrnehmung des Selbst
6.3.2 Entstehung des Selbst als Konzept
6.3.3 Die Fallen des Selbstkonzeptes
6.4 Das flexible Selbst. Zielsetzung
Warum dies aus der Sicht der Relational Frame Theory wichtig ist
Zusammenhang zwischen dieser Behandlungsmethode und anderen therapeutischen Traditionen
Wie kann das erreicht werden?
Variabilität in der bewussten Wahrnehmung von Erfahrungen
Finden von Stabilität in der Perspektivübernahme
Finden von Kohärenz im Kontext
Finden von Verantwortung in der Interaktion
6.5 Beispiel aus der Praxis
6.6 Zusammenfassung des Kapitels
7 Fördern des Erlebens von Sinnhaftigkeit und Motivation
7.1 Die Sprache von Sinnhaftigkeit und Motivation
7.1.1 Das Erleben von Sinnhaftigkeit als hierarchisches Netzwerk. Zielsetzung
Warum dies aus der Sicht der Relational Frame Theory wichtig ist
Zusammenhang zwischen dieser Behandlungsmethode und anderen therapeutischen Traditionen
Wie kann das erreicht werden?
7.1.2 Motivation durch Augmenting. Zielsetzung
Warum dies aus der Sicht der Relational Frame Theory wichtig ist
Zusammenhang zwischen dieser Behandlungsmethode und anderen therapeutischen Traditionen
Wie kann das erreicht werden?
7.2 Sinnhaftigkeit im Leben und Motivation in der Praxis
7.2.1 Konstruieren von Sinnhaftigkeit im Leben
Quellen der Bedeutsamkeit erkennen und konstruieren
Das Herstellen von Mustern bedeutsamen Verhaltens
7.2.2 Fördern nachhaltiger Motivation
Vorbereiten von Verhalten
Umsetzen und Üben von Verhalten
Nachbesprechung von Verhalten
7.3 Beispiel aus der Praxis
7.4 Zusammenfassung des Kapitels
8 Herstellen und Anwenden erlebnisorientierter Metaphern
8.1 Metaphern sind Geschichten, die Verhaltensveränderung fördern
8.2 Auswahl und Konstruktion wirksamer therapeutischer Metaphern. 8.2.1 Überblick. Das Ziel
Warum dies aus der Sicht der Relational Frame Theory wichtig ist
Zusammenhang zwischen dieser Behandlungsmethode und anderen therapeutischen Traditionen
8.2.2 Auswahl oder Konstruktion einer Metapher
Eine Metapher muss die richtige Funktion ansprechen
Das dominante Element der Quelldomaine muss zu dem Behandlungsproblem passen
Fehlende Ereignisse oder Funktionen müssen in der Quelldomaine dominant sein
Die Metapher muss zum Problem der Patientin passen
Ein Beispiel
Konstruieren von Metaphern durch erlebnisorientierte Rückschau
8.3 Einsatz der Metapher
8.3.1 Den Patienten mit einem Rollenspiel durch eine Metapher führen
8.3.2 Das Präsens nutzen
8.3.3 Fördern direkter Beobachtung durch den Einsatz erlebnisorientierter Hinweisreize
8.3.4 Vermischen von Begriffen der Quell- und Zieldomaine und Beschränken expliziter Vergleiche
8.3.5 Fördern des Herausarbeitens effektiver Regeln
Beispiel 1: Die Therapeutin formuliert Beobachtung und Regeln
Beispiel 2: Die Therapeutin fördert Beobachten, Beschreiben und Tracking
8.4 Anwenden verblasster Metaphern
8.5 Beispiel aus der Praxis
Didaktische Version
Erlebnisbasierte Version
8.6 Zusammenfassung des Kapitels
9 Trainieren erlebnisorientierter Fertigkeiten durch formale Übungen
9.1 Überblick. Zielsetzung
Warum dies aus der Sicht der Relational Frame Theory wichtig ist
Zusammenhang zwischen dieser Behandlungsmethode und anderen therapeutischen Traditionen
Wie kann das erreicht werden?
Aufmerksamkeitstraining
Verhaltensexperimente
Erweitern von Flexibilität und kontextuellem Einfluss
Herstellen oder Verändern symbolischer Beziehungen
9.2 Formale erlebnisorientierte Techniken in der Praxis. 9.2.1 Das Auswählen formaler erlebnisorientierter Techniken
Fall 1
Fall 2
Fall 3
9.2.2 Konstruieren formaler erlebnisorientierter Techniken
Bedeutsamkeit im Verhalten anderer finden
Schwarze und Rote Markierungen auf der Lebenslinie
Die Hierarchie des Selbst
Die Herangehensweise an die Entwicklung dieser Übungen
9.2.3 Die Umsetzung formaler erlebnisorientierter Techniken. Vorstellen einer Übung und Umsetzung der Anweisungen
Verhaltensformung bei Beobachten, Beschreiben und Tracking
Gestalten wirksamer Veränderung des Verhaltens
9.3 Beispiel aus der Praxis
9.4 Zusammenfassung des Kapitels
10 Förderung der therapeutischen Beziehung
10.1 Anwendung der Relational Frame Theory auf die Therapeutin
10.1.1 Bewusstsein, Herstellung von Sinn, Flexibilität
10.1.2 Ein Flexibles Konzept des Selbst
10.1.3 Sinnhaftigkeit und Motivation
10.1.4 Formale erlebnisorientierte Übungen
10.2 Konstruieren einer flexiblen therapeutischen Beziehung
10.2.1 Aufbau von Vertrauen in Effektivität, Normalisierung und Gemeinsamkeit
10.2.2 Die Konstruktion eines flexiblen Konzeptes anderer Menschen
10.2.3 Fördern und Aufrechterhalten einer bedeutsamen und erfolgreichen therapeutischen Beziehung
10.2.4 Achtsame Vorbereitung der Therapiesitzung
10.3 Beispiel aus der Praxis
10.4 Zusammenfassung des Kapitels
11 Epilog
12 Leitfaden für das Anwenden der Relational Frame Theory in der Psychotherapie
12.1 Psychologische Diagnostik (Kap. 4) Schaffung eines erlebnisorientierten Kontextes für die Diagnostik. Konzentrieren Sie sich auf die Erfahrungen der Patientin
Stellen Sie eine Verbindung zwischen der Therapie und dem Alltag des Patienten her
Untersuchung der Kontextsensitivität. Untersuchung der Sensitivität für Antezedenzien
Untersuchung der Sensitivität für Konsequenzen
Untersuchung von Kohärenz. Untersuchung von Geschicklichkeit und Flexibilität in der Herstellung von Bezugsrahmen
Diagnostik von Regeln und regelgeleitetem Verhalten
12.2 Verhaltensänderungen aktivieren und gestalten (Kap. 5) Verbesserung des funktional kontextuellen Bewusstseins. Gestalten der Beobachtung von Erfahrungen
Gestalten der Beschreibung von Erfahrungen
Gestalten des Trackings funktionaler Beziehungen zwischen Erfahrungen
Herstellung von funktionalem Sinn. Normalisieren psychologischer Erfahrungen
Fördern der Überprüfung der Effektivität von Verhalten
Verbessern der Verhaltensflexibilität. Verändern des Kontextes im Umfeld von Einflussgrößen
Verändern des Kontextes des Verhaltens
Verstärkung des Fortschritts. Schritt für Schritt verstärken27
Tracking verstärken und damit Pliance vermindern28
Problematisches Verhalten abschwächen. Feststellen und Ansprechen unerwünschter Konsequenzen
Blockieren29
Löschung
12.3 Aufbau eines flexiblen Selbstkonzeptes (Kap. 6) Finden von Variabilität durch die bewusste Wahrnehmung von Erfahrungen. Stabilisieren der Perspektivübernahme
Wechselnde Perspektivübernahme
Finden von Stabilität in der Perspektivübernahme. Fördern Sie das Wahrnehmen der über Erfahrungen hinweg gleichbleibenden Perspektivübernahme
Fördern Sie das Wahrnehmen der über verschiedene Perspektiven hinweg gleichbleibenden Aktivität der Perspektivübernahme
Finden von Kohärenz im Kontext. Betonen Sie die hierarchische Dimension des Selbst
Betonen Sie den Unterschied zwischen dem Selbst und den Erfahrungen
Finden von Verantwortung in der Interaktion. Fördern Sie das Beobachten der Auswirkungen kontextueller Variablen
Fördern Sie das Beobachten der Auswirkungen eines Verhaltens
12.4 Fördern des Erlebens von Sinnhaftigkeit und Motivation (Kap. 7) Aufbau von Sinnhaftigkeit im Leben. Unterstützen Sie die Patientin dabei, nachhaltige Quellen von Sinnhaftigkeit zu identifizieren und zu konstruieren (Qualitäten von Verhalten und übergeordnete Ziele)
Aufbau von Mustern bedeutsamen Verhaltens
Fördern nachhaltiger Motivation. Vorbereiten von Verhalten
Umsetzen und Üben von Verhalten
Nachbesprechen von Verhalten
Glossar
Literatur
Stichwortverzeichnis. A
B
D
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H
I
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Отрывок из книги
Die Autoren
Matthieu Villatte, Ph. D., arbeitet als Wissenschaftler und psychotherapeutischer Trainer am Evidence-Based Practice Institute in Seattle. Er leitete Workshops über die Anwendung der Relational Frame Theory und der Kontextuellen Verhaltenswissenschaft in der psychotherapeutischen Arbeit in den USA, Kanada, Australien, Südamerika und Europa. Er ist außerdem Mitherausgeber des Journal of Contextual Behavioral Science. In seiner gegenwärtigen Arbeit legt Villatte den Fokus darauf, den Bekannheitsgrad von evidenzbasierter Psychotherapie zu erhöhen. Er hat Artikel und Buchbeiträge über die Relational Frame Theory, die Kontextuelle Verhaltenswissenschaft und die erlebnisorientierte kognitive Verhaltenstherapie veröffentlicht.
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Wenn Dinge nur durch ihre Ähnlichkeiten miteinander in Beziehung gesetzt werden könnten, wäre der Nutzen von Sprache äußerst begrenzt. Möglicherweise begann Sprache tatsächlich mit der Beziehung der Gleichheit. Das ist die einfachste Beziehung und besonders bedeutsam für Kooperation. Hier ist die Beziehung zwischen zwei Objekten in beide Richtungen genau gleich – wenn zwei Objekte äquivalent sind, dann bedeutet »dies ist wie das« das gleiche wie »das ist wie dies.« Das erleichtert es, Informationen über ein Ereignis in Abhängigkeit von seiner Beziehung zu einem anderen zu abstrahieren (z. B. die Bedeutung eines Bezugsobjektes für eine Person in das Hier und Jetzt zu übertragen, indem der Name des Objektes genannt wird. Ein Beispiel hierfür ist die Aussage: »Du wirst mein Haus leicht finden. Es sieht aus wie ein altes viktorianisches Haus.«) Diese Fähigkeit wurde von jener kooperativen Spezies von Primaten, genannt »Mensch«, vortrefflich genutzt. Es gibt jedoch keinen Grund zur Annahme, dass damit die Auswirkungen von »Bezugnahme« ausreichend oder vollständig beschrieben wären. Das sind sie nämlich nicht.
Eine Welt voller Symbole, die sich in unser tatsächlich wahrgenommenes Umfeld einfügt, wird erst richtig komplex, wenn man sich der Vielfalt der möglichen Bezugnahmen bewusst wird. Forscher, die sich mit der Relational Frame Theory befassen, haben die Herstellung von Bezugsrahmen innerhalb unterschiedlicher Domänen nachweisen können: Gegensätze (z. B. Dymond & Barnes, 1996), Vergleiche (z. B. Dymond & Barnes, 1995), Hierarchie (z. B. Slattery & Stewart, 2014), zeitliche Struktur (z. B. O’Hora, Roche, Barnes-Holmes & Smeets, 2002) oder Perspektive (z. B. McHugh, Barnes-Holmes & Barnes-Holmes, 2004). Die genannten und viele weitere Bezugsrahmen sind von Bedeutung, wenn es darum geht, Fragestellungen in der Behandlung von Patienten zu analysieren und angemessene Therapien festzulegen. Darauf werden wir in den folgenden Kapiteln genauer eingehen. Beachten Sie im Moment lediglich anhand der folgenden Aussage einer Patientin, wie kritische Aspekte in ihrem Leben miteinander verknüpft sind:
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