Отрывок из книги
Als Kaiser Friedrich, genannt Barbarossa, im Frühjahr 1158 zum ersten Mal seine neue prächtige Pfalz im Marktflecken Lautern besucht, wird auf der nur wenige Meilen entfernten Burg Beilstein eine mysteriöse Truhe entdeckt: sie ist voller menschlicher Gebeine. Und noch ein weiterer Mord hält die Burgbewohner in Atem. Als der Burgherr Merbodo verdächtigt wird, stellt seine Tochter Rotrud auf eigene Faust Ermittlungen an. Doch welche Rolle spielt der zwielichtige Spielmann Trushard, auch "der Knochenpoet“ genannt – jener Mann, in den Rotrud sich verliebt?
Sie ließ die Näharbeit sinken. »Denk nach!«, forderte sie mich auf.
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Über die Schulter warf er mir einen Abschiedsblick zu. In seinen dunklen Pupillen las ich Enttäuschung – und eine magische Verheißung, wie das Funkeln des unendlichen Sternenhimmels. Seine Augen waren Fenster, die mir einen winzigen Ausschnitt zeigten von einer unbekannten, aber aufregenden Welt. Ich konnte mich von ihnen nicht losreißen, wollte sie festhalten, nur ein bisschen noch, um ihr Geheimnis zu ergründen ..., und plötzlich hörte ich mich sagen: »Ihr könnt bleiben.«
Ein Strahlen breitete sich auf Trushards Gesicht aus. Es entschädigte mich für den schmerzhaften Griff, mit dem Vater mein Handgelenk packte. Ich erschrak über mich selber. Noch nie hatte ich seinen Anordnungen offen widersprochen. Vater lief rot an und öffnete den Mund.
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