Mein Garten, mein Paradies
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Susanne Wiborg. Mein Garten, mein Paradies
Mein Garten, mein Paradies
Neues vom Alten: Burgunder
Einer geht immer: Efeu
Spontane Zwerge: Elfenkrokus
Das Gewässer des Grauens
»… während du eifrig andere Pläne machst«: Scharbockskraut
Frühlingsgefühle
Der Kokos-Killer
Schwereloses Violett: Zierlauch
Fortsetzung folgt: Nashornkäfer
Showdown unter der Pergola: »Erbsen-Reha«
Im Westen nichts Neues
Mal wieder die Heckenrosen …
Fernsehen für Terrier: Haselnuss
Liebe, Traum und Tod: Staudenmohn
Unbeschreiblich: Tuscany
Botanisches Blind Date: »Blush Rambler«
Die Kunst des Wartens: Stockrosen
Das perfekte Rascheln
Patente Pastinaken
Kein Wunder für mein Wunder?
Häufig, aber einzigartig: »Étoile Violette«
Die Verwandlung: Libellen
Der schiefe Turm: Kompostkiste
Ein Beet voll gespitzter Ohren: Lungenkraut
Goldrausch
Shit Happens
I dreamed a dream …
Nichts wie rein!
Kleiner Sch***köter!
Steinfieber
Mein kleiner grüner Kaktus
Die wunderbare Welt der Gartenhühner
Aufhören …? Nicht wirklich!
Inhalt
Отрывок из книги
Susanne Wiborg
Mit Bildern von
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Verlag Antje Kunstmann
Da entging mir vor Entzücken zunächst völlig, dass es mit der Fruchtbarkeit nicht weit her war: Mein sorgfältig nach Winzer-Rat gestutzter Wein blühte nicht und trug erst recht keine Früchte. Aus dem Emsland kam indessen schon die Kunde von einem ganzen Backhaus voller üppiger Trauben – Erfolgsgeheimnis: einfach in Ruhe lassen. Ich verzichtete also auf jeden Rückschnitt, und im vierten Standjahr war es so weit: Meine Weinstöcke blühten reichlich, und im Herbst baumelten von der Pergola blauschwarze Trauben gesunder Beeren, viel dicker, als sie es am Ursprungsstandort je gewesen waren. Ein Anblick, von dem ich im eigenen Garten schon längst nicht einmal mehr zu träumen gewagt hätte. Profis würden die Trauben zwar vermutlich als höchstens mittelgroß einschätzen, aber für diese Gegend ist das schon dicht am Paradies. Sie hatten derart dicke Schalen, dass sowohl Wespen als auch Vögel sie in Ruhe ließen, kein Mistwetter und kein Pilz brachten sie zum Platzen, und ihr Aroma wurde noch über den ersten Frost hinaus jeden Tag besser, sodass ich schließlich bis tief in den Herbst hinein frische Trauben ernten konnte.
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