"Na, Ben, worauf freust du dich zu Hause am Meisten?"Papa stellt echt blöde Fragen! Worauf soll Ben sich schon freuen – jetzt, wo die Ferien vorbei sind?Doch während des Urlaubs sind neue Nachbarn eingezogen – und sie haben zwei Kinder: ein Junge und ein Mädchen!Das Mädchen heißt Marie. Sie ist scheint nicht viel zu reden, doch sie ist super schnell und mutig.Ben wäre gerne wie sie – vielleicht würde er sich ja auch mit ihr anfreunden – wenn Marie kein Mädchen wäre und wenn sie nicht diesen riesigen, Furcht einflößenden Hund namens Baldur hätte. Doch dann braucht Marie ganz plötzlich Bens Hilfe: Ein paar ältere Jungs haben Baldur entführt! Und auf einmal ist Ben mutiger, als er je gedacht hätte. Liegt das an Marie? Sverre Hemno ist eine nette kleine Geschichte über Angst, Mut und vor allem über Freundschaft gelungen, die Kinder ab 7 Jahren verschlingen werden.REZENSION"Ein wunderbares Kinderbuch! Einfach, aber sprachlich schön erzählt, anrührend, mit ganz kurzen Kapiteln, die abwechselnd aus der Perspektive der beiden Hauptfiguren geschrieben sind. Ab ca. 8–9 Jahren." – stiftunglesen.de"['Hier wohnt Ben und da Marie' zeigt], wie viel gemeinsam erreicht werden kann, und wie schwierige Situationen ihren Schrecken verlieren, wenn sie gemeinsam gemeistert werden können." Kinder- und Jugendmedien, Bern Freiburg, Monika FuhrerAUTORENPORTRÄTSverre Henmo wurde 1968 in Bærum, Norwegen, geboren. Er studierte Bereich Soziologie, Mathematik und Französisch in Oslo. Nach den Studien entschied sich der spätere Lehrer und Autor gegen eine Musikerkarriere und stattdessen für das Schreiben. Heute lebt er als freie Schriftsteller und gibt Schreibkurse und engagiert sich auf praktischer sowie institutioneller Ebene in der Literaturvermittlung. Seit 2008 ist er zu dem Vorsitzender des Rates norwegischer Kinder- und Jugendbuchautoren.-
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Sverre Henmo. Hier wohnt Ben und da Marie
Warmes Auto, neue Nachbarn
Ein riesiges Taschenmesser
Marie hat Heimweh
Maries und Bens erste Begegnung
Das Tier haucht Ben in den Nacken
Victor, Stoffer und Ivar
Marie lächelt breit und falsch
Der erste Schultag
Marie ist dran
Baldur ist verschwunden
Marie hat ein Gefühl im Hals, das sie zuerst nicht erkennt
Ben stellt die allerblödeste Frage der Welt
Ben hüpft auf und ab seine knie knacken im Takt
Der Bolzplatz
Marie macht einen schlechten Tauschhandel
Chaos
Klingeln beim fiesen Grönn
Baldur greift ein
Maries Mama
Ben will nicht bei der offenen Tür sitzen
Mama ist fast wie immer
Fass, Baldur, fass!
Baldur versucht Marie etwas zu zeigen
Ben hört auf zu denken
Marie läuft schneller als je zuvor
Tomas
Marie und Ben
Über Hier wohnt Ben und da Marie
Rezension
Autorenporträt
Ebook-Kolophon
Отрывок из книги
»Na, Ben, worauf freust du dich zu Hause am meisten?«
Papa trommelt auf dem Lenkrad herum, als er das fragt. Vor allem er scheint sich auf zu Hause zu freuen. Ben hätte lieber noch länger Sommerferien gehabt. Im Wasser waren es dreiundzwanzig Grad. Er kann jetzt eine Rolle vorwärts unter Wasser, aber nicht rückwärts, dann kriegt er Wasser in die Nase. Seine Haare sind noch immer nass vom letzten Bad. Während Papa und Mama das Gepäck ins Auto luden, sind er und Klaus zum Meer runtergerannt, um ein letztes Mal ins Wasser zu springen. Klaus traut sich nicht, den Kopf unter Wasser zu nehmen.
.....
»Ach, seht euch nur die vielen Rosen an!«, ruft Mama. Sie kniet im Beet vor den Küchenfenstern und macht sich an der kleinen Reihe von Blumen zu schaffen. Wenn sie ein Eckhaus bekommen hätten, dann hätten sie jetzt einen Garten, in dem sie spielen könnten. Die beiden Häuser in der Mitte haben nur eine briefmarkengroße Rasenfläche. Papa hat den kleinsten Rasenmäher der Welt gekauft. Er könnte sich genauso gut hinknien und den Rasen mit einer Schere schneiden.
Der Asphalt ist warm. Es riecht nach Sommer. Die Shorts kleben Ben am Hintern. Er schaut noch immer zur Nachbartür hinüber, er möchte so gern wissen, wer dort wohnt. Klaus darf in der Zwischenzeit die Haustür aufschließen. Als ihm dabei die Schlüssel in den Fußabtreter in der Treppe fallen, ist Papa sichtlich sauer.