Der Clan vom Berg

Der Clan vom Berg
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"Ein Riesenfuder Heu, ich vorne lenkend bei der Kuh auf der Leiter, der andere hinten bremsend auf dem Heuwagen. Es ist ein Wunder, dass wir noch leben. Was die uns zutrauten, das gibt es heute nicht mehr." So erzählt es Franz, der in den 1940er-Jahren als eines von elf Kindern in der Bauernfamilie Bayard in Varen im Oberwallis aufwächst. Es ist eine karge, arbeitsame Welt, geprägt von Katholizismus und Sozialkontrolle, aber auch von engem geschwisterlichen Zusammenhalt. Die Autorin lässt die Bayard-Kinder in direkter Form über ihre Kindheit und die verschiedenen Lebenswege berichten – von der Kindergärtnerin über den Weinbauern bis zu Mary, die nach Amerika auswandert. Daneben erzählt das Buch vom harten Alltag der Familie als Selbstversorger und gibt Einblicke in die Entwicklung des Bergkantons am Übergang in die moderne, industrialisierte Welt. «Der Clan vom Berg» ist eine Familiengeschichte, die berührende persönliche Erinnerungen mit einem Stück Walliser Sozial- und Agrargeschichte verbindet.

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Sybille Bayard Walpen. Der Clan vom Berg

Vorwort

Inhalt

Prolog

Das Wallis im Wandel

Oktavia zieht es in die Welt hinaus

Jeremias führt die Tradition fort

Ein eigenes Haus und viele Kinder

Hedy, *1927

Marie, *1929

Das Stufensystem – Varen, Bodmen, Weid, Varneralp

Blutküchlein mit Äpfeln und die beste Polenta der Welt

Franz, *1932

René, *1933

Silvie, 1934–2009, aus der Sicht eines Sohnes

Politik – die Schwarzen und die Gelben

Dauerbelastungen und ein Zusammenbruch

Arnold, *1943

Norbert, *1943

Alfons, *1941

«Du weisst nicht, wie das Fegefeuer ist»

Kein unbeschwerter Ruhestand

Anny, *1936

Markus, *1938

Erich, *1939

Epilog

Nachwort

Dank

Anmerkungen

Bildnachweis und Quellenangaben

Autorin

Impressum

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Als Kind habe ich meine vielen Tanten und Onkel als eigenwillig, etwas ruppig und manchmal auch als ziemlich direkt wahrgenommen. Obwohl sie an diversen Orten im Wallis, in der Waadt, in der Deutschschweiz und sogar in Amerika lebten, traf ich sie häufig in dem von der Familie betriebenen Weinkeller an, in welchem mein Vater Alfons als Kellermeister arbeitete. Dort tranken sie ein Glas Wein und diskutierten mit Kundinnen und Kunden oder mit Mitgliedern der grossen Familie, wobei der Lärmpegel zu vorgerückter Stunde anstieg und die Diskussionen angeregter wurden. An Familienfesten sassen die Geschwister zusammen, gönnten sich ein paar Flaschen Wein und fingen ohne grosse Worte an zu lachen. Laut, ansteckend, salvenartig und nicht enden wollend. Etwas Unausgesprochenes verband sie miteinander, das wir Nachkommen nicht wirklich nachvollziehen konnten und weswegen wir uns etwas ausgeschlossen fühlten.

Ich möchte in diesem Buch den Ursachen dieser geschwisterlichen Verbundenheit auf den Grund gehen. Erzählt wird die Familiengeschichte meiner Grosseltern Oktavia Bayard-Marty und Jeremias Bayard und ihrer elf Kinder in den ersten 70 Jahren des letzten Jahrhunderts in Varen im Oberwallis. Als unabhängige Selbstversorger praktizierten sie das jahrhundertealte System der Stufenwirtschaft, wurden aber zunehmend mit den Auswirkungen von Industrialisierung und Modernisierung konfrontiert. Anhand der Kindheits- und Jugenderinnerungen meiner Tanten und Onkel soll die Alltags- und Sozialgeschichte des damaligen bäuerlichen Lebens wiedergegeben werden, wohlwissend, dass viele Walliser Familien zu jener Zeit unter ähnlichen Bedingungen lebten. In einem langsam erodierenden System von Agrarwirtschaft, Katholizismus und Clanwesen gingen die grossen gesellschaftlichen Veränderungen im Wallis in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit Erleichterungen im Arbeitsalltag, mit neuen Handlungsfreiheiten, aber auch mit veränderten Verantwortlichkeiten einher. Oktavia, Jeremias und die elf Kinder sind mit diesen Entwicklungen auf unterschiedliche Art und Weise umgegangen, wobei auch Faktoren wie Geschwisterreihenfolge oder Geschlecht eine Rolle spielten.

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Dauerbelastungen und ein Zusammenbruch

Arnold, *1943

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