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Tanjev Schultz. Medien und Journalismus
Inhalt
Vorwort
1 »Demokratie stirbt in der Dunkelheit«: Die Vierte Gewalt
Kraft zur Aufklärung: Die Watergate-Affäre
»Democracy dies in darkness«
Fall Assange: Jahrelang eingesperrt
»Bedingt abwehrbereit« – die Spiegel-Affäre
Enthüllungen in Deutschland
Digital und international: Journalismus jenseits des Nationalstaats
Recherche als Routine – und Kern des Journalismus
Journalismus und Gemeinwohl
Szene aus dem Spielfilm Spotlight
Zehn Prinzipien des Journalismus
Schlüsselbegriffe
Fragen zum Weiterdenken
Literaturtipps zum Weiterlesen
Im Kapitel zitierte Literatur
2 »Eine Zensur findet nicht statt«: Medien und Journalismus in der Bundesrepublik
Ausnahme: Autorisieren von Interviews und Zitaten
Freier Berufszugang
Sozialstruktur im Journalismus
Nachrichtenagenturen
Wichtige Kürzel
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und duales System
Fall Brender
Private Presse
Redaktionelle Linie
Kampf ums Kruzifix bei der Welt
Leitmedien
Agenda Setting und Gatekeeping
Digitale Vielfalt
Schlüsselbegriffe
Fragen zum Weiterdenken
Literaturtipps zum Weiterlesen
Im Kapitel zitierte Literatur
3 »Rasende Reporter«? Wie Redaktionen arbeiten
Arbeitsteilung: Ressorts und Darstellungsformen
Arbeitszeiten: Rhythmus und Geschwindigkeit
Arbeitsregeln: Sorgfalt und Fairness
Schlüsselbegriffe
Fragen zum Weiterdenken
Literaturtipps zum Weiterlesen
Im Kapitel zitierte Literatur
4 »Fake News Media« – Medienrealität als Zerrbild? Journalismus in der Kritik
Lug und Trug
Die »Hitler-Tagebücher«
Fehler und Versagen
Offene und verdeckte Tendenz
Frames und Framing
Auswahl von Themen und Themenaspekten
Nachrichtenwerte
Objektivität und Subjektivität
Schlüsselbegriffe
Fragen zum Weiterdenken
Literaturtipps zum Weiterlesen
Im Kapitel zitierte Literatur
5. Prominente »abschießen«, Witwen »schütteln«? Der Missbrauch medialer Macht und die Ethik im Journalismus
Verletzen von Persönlichkeitsrechten
Moralisierung und Skandalisierung
»Zahnloser Tiger«? Der Pressekodex
Beispiel aus der Spruchpraxis: Fall Solingen
Redaktions-Leitfäden zu Qualität und Ethik
Schlüsselbegriffe
Drei Fragen zum Weiterdenken
Literaturtipps zum Weiterlesen
Im Kapitel zitierte Literatur
6. Zukunft der Vierten Gewalt
Konstruktiver Journalismus
Zehn Thesen
Schlüsselbegriffe
Fragen zum Weiterdenken
Literaturtipps zum Weiterlesen
Im Kapitel zitierte Literatur
Отрывок из книги
Der Autor
Tanjev Schultz, geb. 1974, ist Professor für Journalismus an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Er arbeitete jahrelang als Redakteur im Politik-Ressort der Süddeutschen Zeitung und als freier Journalist für diverse Medien. Er promovierte in Politikwissenschaft an der Universität Bremen, zuvor studierte er in Berlin, Hagen und Bloomington (USA) u. a. Philosophie, Psychologie und Kommunikationswissenschaft. Im Sommer 2021 war er Gastwissenschaftler an der Universität von Kalifornien in Berkeley. Für seine journalistischen Beiträge hat er mehrere Auszeichnungen erhalten, u. a. den Nannen-Preis, den Goethe-Medienpreis und den Universitas-Preis für Wissenschaftsjournalismus. Im Kohlhammer-Verlag ist er Mitherausgeber der Reihe »Perspektiven auf Gesellschaft und Politik«.
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Das Buch kann sowohl im Schulunterricht (Deutsch, Politik, Sozialkunde …) als auch in Einführungsveranstaltungen der Hochschulen für Studierende eingesetzt werden, vor allem in der Journalistik, der Politik-, Kommunikations- und Medienwissenschaft. Darüber hinaus ist der Band für Angebote in der politischen Bildung gedacht, nicht zuletzt in der Lehrerfortbildung – und als Lektüre für alle, die etwas über die Rolle der Medien und des Journalismus in unserer Gesellschaft erfahren wollen.
Als Autor muss ich eine Befangenheit gestehen, die hoffentlich kein Nachteil, vielleicht sogar ein Vorteil ist: Ich betrachte das Thema nicht nur akademisch von außen. Etliche Jahre habe ich als Redakteur im Politik-Ressort der »Süddeutschen Zeitung« gearbeitet, mittlerweile bin ich Professor an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Hier forsche ich über die Medien und unterrichte Studierende im Fach »Journalismus«. Noch immer arbeite ich nicht nur wissenschaftlich, sondern auch journalistisch, kenne den Medienbetrieb also aus eigenem Erleben.
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