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Tereza Vanek. Im Reich des Zuckerrohrs
1. Kapitel. London, 1830
2. Kapitel
3. Kapitel. London, März 1830
4. Kapitel
5. Kapitel. 1830, atlantischer Ozean
6. Kapitel
7. Kapitel. Kingston, 1830
8. Kapitel. Kingston, 1830
9. Kapitel
10. Kapitel. Kingston, 1830
11. Kapitel. Kingston, 1830
12. Kapitel. Redwood Hall, 1830
13. Kapitel. Redwood Hall, 1831
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel. Kingston, September 1831
17. Kapitel. Redwood Hall, 1825
18. Kapitel. Kingston, 1831
19. Kapitel. Kingston, 25. Dezember 1831
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel. Blue Mountains, 1831
23. Kapitel. Blue Mountains, 1831
24. Kapitel. Blue Mountains, 1831
25. Kapitel. Redwood Hall, 1831
26. Kapitel. Blue Mountains
27. Kapitel. London, 1850
Nachwort
Отрывок из книги
Die Geschichtsstudentin Mareike plant eine Abschlussarbeit über den Kampf um die Abschaffung der Sklaverei auf Jamaika und beschließt, die Insel für Recherchezwecke zu besuchen. Kurz nach ihrer Ankunft trifft sie den flippigen Musiker David, der ihr auch die Szene der Dancehalls und Reggeakonzerte vorstellt. Der strebsame Bücherwurm Mareike lernt eine ihr völlig neue Welt kennen, verliebt sich zu allerersten Mal Hals über Kopf und entdeckt auch den längst vergriffenen Text eines Missionars, der den größten Sklavenaufstand der Insel miterlebte.
London 1830: nach dem Tod ihrer Eltern bricht die mittellose Emiyl Lawson nach Jamaika auf, wo ihr Mann Jeremiah als Baptistenpfarrer Sklaven den christlichen Glauben näherbringen wollte. Sie hat seit Jahren nichts mehr von ihm gehört und als sie ihn endlich findet, stellt sie fest, dass sie nicht erwünscht ist. Jeremiah hat in der entlaufenen Sklavin Nancy seine wahre Liebe gefunden. Emily versucht, sich dennoch eine Existenz auf der Insel aufzubauen, und begegnet dem charmanten, als Frauenheld verrufenen Christopher Hindley, dessen Vater zu den reichen Plantagenbesitzern gehört. Obwohl Emily und er auf verschiedenen Seiten stehen, fühlen sie sich zueinander hingezogen. Dann bricht ein Aufstand der Sklaven aus, der die ganze Insel erschüttert und Emilys Leben gefährdet.
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Es war eine tiefe, brummende Männerstimme, die mit einem seltsam singenden Unterton sprach. Emily drehte sich um und musste einen Schreckensschrei unterdrücken.
Der Mann sah aus, als hätte jemand seine Haut mit Kohle beschmiert. In der nächtlichen Gasse glich er einem Schatten, nur das Weiße in seinen Augen leuchtete, außerdem ein paar Strähnen von schlohfarbenem Kraushaar, die unter seinem Hut hervorlugten. Nach ein paar Atemzügen hatte Emily sich gefangen. Er war nicht der erste dunkelhäutige Mann, den sie zu Gesicht bekam. Nur so nahe war sie bisher keinem gekommen, hatte noch nie seine Stimme gehört.
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