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Theodor Pelster. Der zerbrochne Krug von Heinrich von Kleist: Reclam Lektüreschlüssel XL
Inhalt
1. Schnelleinstieg
2. Inhaltsangabe. Erster Auftritt
Zweiter Auftritt
Dritter Auftritt
Vierter Auftritt
Fünfter Auftritt
Sechster Auftritt
Siebenter Auftritt
Achter Auftritt
Neunter Auftritt
Zehnter Auftritt
Elfter Auftritt
Zwölfter Auftritt
Letzter Auftritt
3. Figuren
Die Amtspersonen
Die Prozessbeteiligten
4. Form und literarische Technik. Tragödie, Komödie, Lustspiel
Die Struktur des Lustspiels
Analytisches Drama
Die Figuren und ihre Namen
Die Sprache des Lustspiels
5. Quellen und Kontexte. Ein Kupferstich als Anregung und die Umsetzung in ein Lustspiel
Kleist und die Weimarer Klassik
König Ödipus und das analytische Drama
6. Interpretationsansätze. Der Prozess
Der Fall und seine Aufklärung
Die Vertrauenskrise
Das Lustspiel: die Welt von der komischen Seite aus betrachtet
7. Autor und Zeit
Das Problem der literaturgeschichtlichen Einordnung
Hauptwerke
8. Rezeption
9. Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen
Aufgabe 1: Literarische Charakteristik
Lösungshinweise
Aufgabe 2: Interpretation eines Szenenausschnitts
Lösungshinweise
Aufgabe 3: Analyse und Diskussion eines Sachtextes
Lösungshinweise
10. Literaturhinweise/Medienempfehlungen. Text und Textvarianten
Sekundärliteratur. Biographien
Beiträge zur wissenschaftlichen Diskussion
Verfilmung
11. Zentrale Begriffe und Definitionen
Fußnoten
Hinweise zur E-Book-Ausgabe
Отрывок из книги
Heinrich von Kleist
Der zerbrochne Krug
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Licht, der Schreiber, ist am Gericht zu Huisum für untergeordnete Lichts Aufgabenbereich Tätigkeiten zuständig. Bei Gerichtsprozessen hat er die Parteien vorzuladen, das Protokoll zu führen und die Akten zu verwalten. Außerdem scheint er einige amtliche Kassen zu verwahren, bei denen er es mit den »Depositionen […] und Zinsen« (S. 10) nicht so genau genommen hat.
Zum Zeitpunkt des Prozesses ist er »[n]eun Jahre […] im Justizamt« (S. 18). Es ist verständlich, dass er auf eine Beförderung wartet; denn er war »auf der Schul in Amsterdam« (S. 10), hat seinen »Cicero« – also Rhetorik – »studiert« (S. 9) und ist voller » Der Ehrgeiz Ehrgeiz« (S. 10). Richter Adam ist interessiert, ihn nicht hochkommen zu lassen, vertröstet ihn auf die Zukunft, verspricht, »dankbar« (S. 10) zu sein, wenn Licht stillhält, droht aber gleichzeitig, Unkorrektheiten Lichts an die Öffentlichkeit zu bringen, wenn dieser nicht gefügig ist.
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