Aus dem Leben eines Taugenichts von Joseph von Eichendorff: Reclam Lektüreschlüssel XL
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Theodor Pelster. Aus dem Leben eines Taugenichts von Joseph von Eichendorff: Reclam Lektüreschlüssel XL
Inhalt
1. Schnelleinstieg
2. Inhaltsangabe
Erstes Kapitel
Zweites Kapitel
Drittes Kapitel
Viertes Kapitel
Fünftes Kapitel
Sechstes Kapitel
Siebentes Kapitel
Achtes Kapitel
Neuntes Kapitel
Zehntes Kapitel
3. Figuren
Die Hauptfiguren: Der Taugenichts und »die schöne Dame«
Die männlichen Nebenfiguren
Die weiblichen Nebenfiguren
4. Form und literarische Technik. Die Struktur der Geschichte
Textsorte, Gattung, Epoche
Schauplätze
Bilder, Vergleiche, Symbole
Die Lieder
5. Quellen und Kontexte. Die Lebenssituation des Autors
Die Gesellschaftsschichten im Taugenichts
Der Taugenichts in seiner Zeit
Der Taugenichts – Figur und Typus
Der Philister – ein Gegenbild
Der Taugenichts in Rom
Bei den Malern in Rom
6. Interpretationsansätze. Der Taugenichts – eine exemplarische Figur
Das Erzähl- und Handlungs-Ich
Der Wandernde und Reisende
Der Liebende
Die poetisierte Erzählung des Taugenichts
Philister versus »Studenten«
Wahre Künstler und »vazierende Genies«
Die Überwindung von Versuchungen und Gefahren
Die Suche nach dem Glück
7. Autor und Zeit. Biographie
Hauptwerke
8. Rezeption
9. Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen
Aufgabe 1: Literarische Charakterisierung
Arbeitsauftrag
Lösungshinweise
Aufgabe 2: Interpretation eines Erzählabschnitts
Arbeitsauftrag
Lösungshinweise
Aufgabe 3: Erörterung einer Problemfrage
Arbeitsauftrag
Lösungshinweise
10. Literaturhinweise/Medienempfehlungen. Textausgaben
Erläuterungen und Interpretationen zu Aus dem Leben eines Taugenichts
Zum Leben und Gesamtwerk des Autors
Verfilmungen
11. Zentrale Begriffe und Definitionen
Fußnoten
Hinweise zur E-Book-Ausgabe
Отрывок из книги
Joseph von Eichendorff
Aus dem Leben eines Taugenichts
.....
Melancholische SeiteAllerdings muss derjenige, der nach dieser Konzeption lebt, durchaus Entbehrungen auf sich nehmen. Auch das Leben des Taugenichts ist nicht durchgehend »wie ein ewiger Sonntag« (S. 5). Er erlebt Tiefpunkte, Herausforderungen und Krisen, fühlt sich ab und zu einsam und hat zwischendurch das Empfinden, »als wäre [er] überall eben zu spät gekommen, als hätte die ganze Welt gar nicht auf [ihn] gerechnet« (S. 22). Wenn er dann am Ende seine geliebte schöne Dame findet und heiratet, so weiß man immer noch nicht, wie sein Leben weitergehen wird und ob er sich die Jugendlichkeit, die Offenheit für die Wunder der Welt und den Optimismus wird bewahren können oder ob auch er zum sogenannten Philister wird.
Aurelie – die »liebe schöne Frau«. Die zweite Hauptfigur der Novelle ist eine junge Frau, deren Namen der Leser, aber auch der Titelheld und der Erzähler erst spät, fast nebenher und unter verwirrenden Umständen kennenlernt. Sie heißt »Aurelie« (S. 55) und wird als Die Begleiterin der SchlossherrinBegleiterin der Schlossherrin eingeführt, mit der sie von einer Reise heimkehrt. Diese Aurelie ist, wie der aufmerksame und im Lesen von Romanen geübte Leser direkt am Anfang merkt, dem sogenannten Taugenichts auf besondere Weise zugeordnet. Die Beziehungsgeschichte zwischen Aurelie und dem Taugenichts beginnt mit der ersten Begegnung der beiden Figuren auf der Landstraße und erreicht ihre Vollendung mit der in Aussicht gestellten »Trauung« (S. 101) auf der letzten Seite des Erzähltextes.
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