Der Sonnenstaat

Der Sonnenstaat
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Campanellas Sonnenstaat ist ein Klassiker der utopischen Literatur, geschrieben im 17. Jahrhundert. Die Rahmenhandlung des «Sonnenstaats» – der Name deutet auf einen sehr weit entfernten Ort hin – wird durch die Erzählung eines Genuesen gebildet, der selbst eine Reise dorthin unternimmt. Wo genau dieser Ort liegt, ist unklar – Utopia kann der griechischen Wortbedeutung nach auch «Nirgendland» heißen, meist dargestellt durch eine ferne Insel. Anschließend berichtet der Erzähler des «Sonnenstaates» seinen italienischen Landsleuten in Genua von den vorgefundenen Verhältnissen und den Verbesserungen gegenüber dem eigenen Land. Die Kritik an der zeitgenössischen Realität wird im «Sonnenstaat» dadurch deutlich, dass die so genannten «Solarier» beispielsweise über Gebräuche und Sitten der italienischen Landsleute spotten. Die Staatsform selbst ist relativ kompliziert, da aus heutiger Sicht sehr gegensätzliche Elemente dort zusammenkommen und sich zu einer widersprüchlichen Einheit fügen. . Insgesamt spiegeln sich also im «Sonnenstaat» Elemente einer Universalmonarchie, einer Priesterherrschaft (Theokratie), einer Urform des Sozialismus ohne Privatbesitz und ebenfalls Anleihen aus Platons Philosophenstaat – der in seiner Utopie die Herrschergewalt in gebildete Philosophenhände legte – wider. «100% Klassiker – kommentiert, relevant» + Einleitung zum historischen Kontext.

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Thomas Campanella. Der Sonnenstaat

Inhalt

Einleitendes Essay: Konstruierte Staaten – unerreichte Träume

Der Autor Thomas Campanella - ein rebellischer Mönch

DER SONNENSTAAT

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Thomas Campanella

Der Sonnenstaat

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Im 19. Jahrhundert veränderte sich der Fokus utopischer Literatur in Richtung der zunehmenden Technologisierung. Utopische Autoren verfassten in dieser Zeit des industriellen Umbruchs Szenarien einer Zukunftswelt, in der bereits hoch entwickelte Roboter oder andere Maschinen vorkamen, die das Leben erleichterten. Dieser Typus der utopischen Literatur mündet begrifflich seit Beginn des 20. Jahrhunderts in die literarische Gattung der Science Fiction. Andere Autoren erkannten dagegen die Schattenseiten der Technik und der Industrialisierung und verfassten so genannte Dystopien, negative Utopien. Mit einer oftmals auftretenden scharfen Satire wollten diese Schreckensszenarien vorhandene Entwicklungen kritisieren, die – so glaubten viele Autoren – in ein totalitäres Regime führen könnten.

Die Rahmenhandlung des „Sonnenstaats“ – der Name deutet auf einen sehr weit entfernten Ort hin – wird durch die Erzählung eines Genuesen gebildet, der selbst eine Reise dorthin unternimmt. Wo genau dieser Ort liegt, ist unklar – Utopia kann der griechischen Wortbedeutung nach auch „Nirgendland“ heißen, meist dargestellt durch eine ferne Insel. Anschließend berichtet der Erzähler des „Sonnenstaates“ seinen italienischen Landsleuten in Genua von den vorgefundenen Verhältnissen und den Verbesserungen gegenüber dem eigenen Land. Die Kritik an der zeitgenössischen Realität wird im „Sonnenstaat“ dadurch deutlich, dass die so genannten „Solarier“ beispielsweise über Gebräuche und Sitten der italienischen Landsleute spotten. Die Staatsform selbst ist relativ kompliziert, da aus heutiger Sicht sehr gegensätzliche Elemente dort zusammenkommen und sich zu einer widersprüchlichen Einheit fügen. Oberster Herrscher des Sonnenstaats ist der Priester „Sol“, dessen Amt auch „Metaphysikus“ genannt wird. Zusammen mit weiteren Obrigkeiten, die insgesamt das gesamte Wissen und damit eine Art Gelehrtenelite darstellen, regiert er den Staat monarchisch und kann nur durch einen großen Rat Beschwerden oder Lob empfangen. Oberste Priorität hat im „Sonnenstaat“ allerdings nicht der Einzelne, sondern – und das ist revolutionär – die Gemeinschaft. Das wirtschaftliche Leben der Bewohner ist dem heutigen Verständnis nach sozialistisch aufgebaut, da kein Privateigentum existiert und alles für das Beste der Gemeinschaft getan wird. Das beinhaltet auch eine geschickte Kontrolle der Fortpflanzung mit der Begründung, Tiere werden ja ebenso zur Perfektion ihrer Rasse gezüchtet. Insgesamt spiegeln sich also im „Sonnenstaat“ Elemente einer Universalmonarchie, einer Priesterherrschaft (Theokratie), einer Urform des Sozialismus ohne Privatbesitz und ebenfalls Anleihen aus Platons Philosophenstaat – der in seiner Utopie die Herrschergewalt in gebildete Philosophenhände legte – wider.

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