Soziologie verstehen

Soziologie verstehen
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Описание книги

Die Soziologie ist ein äußerst kompliziertes Fach, das besonders in den ersten Semestern des Studiums sehr herausfordernd ist. Insbesondere fehlt den Studierenden ein «roter Faden» für die unterschiedlichen Theorien, Methoden und die anderen soziologischen Werkzeuge. Wie kann Studierenden der Zugang zu ihrem Fach erleichtert werden? Was muss eine Einführung in die Soziologie bieten? Diese Einführung in die Soziologie beantwortet diese Fragen mit einem eigens entworfenen, didaktischen Konzept: Es besticht durch eine verständliche Sprache und besonders durch Alltagsbeispiele, die sich zur Veranschaulichung der komplizierten Zusammenhänge durch die Einführung ziehen. Auf diese Weise zeigt das Buch einen ganz eigenen, problemorientierten Weg auf, das Fach Soziologie zu erkunden. Grundgedanke des Buches ist, soziologische Theorien als Werkzeuge zur Beschreibung und Erklärung der Lösungen gesellschaftlicher Probleme zu fassen und entsprechend zu präsentieren. Im Fokus steht das Hauptproblem der Soziologie, das sogenannte Ordnungsproblem: Wie entstehen, stabilisieren und wandeln sich gesellschaftliche Ordnungen? Und warum gibt es diese Probleme überhaupt? Das Buch zeigt, welche theoretischen Lösungen die Soziologie entwickelt hat, um diese Fragen des Ordnungsproblems zu beantworten. Auf diese Weise erhalten Studierende eine Art soziologischen Werkzeugkasten, der ihnen «Problemlöser» für gesellschaftliche Grundfragen an die Hand liefert und sie die Soziologie verstehen lässt.

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Thomas Kron. Soziologie verstehen

Vorwort

Inhalt

1 Einleitung

Soziologie

Darum geht es

2 Wie wir es miteinander zu tun bekommen

Handelndes Zusammenwirken

Beispiel: Fußball

2.1 Konstellationen

Beispiele für bedürfnisorientiertes soziales Handeln

2.1.1 Beobachten

Beispiel: Markt

Beispiel: Mode

Beispiel: Mode

2.1.2 Beeinflussen

Beispiele: Kinder und Eltern

Beispiele: Kinder und Eltern

Beispiele: Partnerschaft

Spieltheorie

Beispiel: »Denn sie wissen nicht, was sie tun«

Beispiel: Hirschjagd

Interaktionsstrategien

Akteurzentrierter Institutionalismus

Transintentionalität oder: Die Komplexität des handelnden Zusammenwirkens

Beispiele: Elternschaft/Prohibition/Terror

2.1.3 Verhandeln

2.2 Zusammenfassung

3 Ordnung, nirgendwo

Beispiel: Das Paar

Problem der doppelten Kontingenz

3.1 Koordination

Koordinationsproblem

Erwartungssicherheit

Das Koordinationsproblem in der Spieltheorie

Interaktionsordnung

Rituale

3.2 Kooperation

Beispiel: Das Paar

Beispiel: Gefangenendilemma

Beispiel: Klausur

Koordinationsproblem: Abstandsgebot und Kontaktbeschränkungen

Kooperationsproblem: Maske tragen

Das hobbessche Problem sozialer Ordnung

3.3 Konflikt

Faktische und normative Ordnung

Handlungsalternative der Gewalt

Konflikt

Beispiel: Kuchen

Normen als Bedingung für eine stabile Ordnung

3.4 Zusammenfassung

4 Soziale Strukturen stabilisieren gesellschaftliche Ordnung

Stabilität allgemein

Beispiel: Finanzmarkt

Beispiel: Teilung Deutschlands

Soziale Strukturen

4.1 Handlungshervorbringung

Beispiel: Das biologische Geschlecht (sexus)

4.2 Handlungsaufprägung

Beispiel: Das soziale Geschlecht (gender)

4.3 Bewertungsstrukturen

Relevanz von Bewertungsstrukturen

Beispiele

Handeln als System

Um-zu-Motive und Weil-Motive

4.3.1 Handlungshervorbringung durch Sozialisation

Moralentwicklung nach Kohlberg

4.3.2 Moderne Werte

Angepasster Individualismus (USA)

Heroischer Individualismus (Deutschland)

Beispiele: Social Media und Internet

Die Analyse des Holocaust nach Bauman

4.3.3 Zusammenfassung

4.4 Erwartungsstrukturen

Erwartung

Beispiel: Der deutsch-französische Stellungskrieg

4.4.1 Institutionen und Normen

Beispiel: Der Beruf als Institution

Institutionalisierung

Beispiel: Einkaufen

Ökonomie

Verwandtschaft

Religion

Politik

Prozedurale und substantielle Regeln

Erziehung

Beispiel: Norm der Liebesheirat

Beispiel: Stillen

Soziale Rollen

4.4.2 Soziale Rollen

Beispiel: Universität

Soziale Position und soziale Rollen

Beispiel: Die Rolle der/des Professor:in

Muss-, Soll- und Kann-Erwartungen

Beispiel: Studierende

Beispiel: Liebesbeziehung

4.4.3 Soziale Drehbücher

Beispiel: Im Restaurant

Beispiel: Hochzeit und Kata

Beispiel: Rituale zum Selbsttesten

4.4.4 Rollengestaltung

Beispiel: Studierende

Beispiel: Väter und Mütter

4.4.5 Rollenkonflikte

Beispiele

Beispiele

Beispiele: Person-Rollen-Konflikte

Beispiele: Rollenwissen

4.4.6 Identität

Beispiel: Sportler:innen

Beispiel: Der Blick in den Spiegel

Beispiel: Smart Watch

Beispiel: Studierende

Stigma

Ambivalenz

Beispiel: Leseschwäche

Beispiel: Sport

Sich-Umfreuen

Beispiel: Schule

Beispiel: Lebensentwürfe

Beispiel: Lebensentwürfe

Beispiel: Regelstudienzeit

4.4.7 Handlungsaufprägung durch Zuschreibung

Beispiel

Beispiel: Gefühle

Vier-Ohren-Modell nach Schulz von Thun

Beispiel: Party

Beispiel: Ehe

Beispiel: Ehe

4.4.8 Macht (und Herrschaft)

Macht nach Foucault

Herrschaft nach Foucault

Belohnung und Bestrafung nach Foucault

Beispiel: Notensystem in Schulen und Universitäten

Beispiel: iPhone

Beispiel: Thomas-Theorem

Beispiel: Das Skript des Sparrings beim Boxen

4.4.9 Zusammenfassung

4.5 Deutungsstrukturen

Beispiele: Binäre Codes

Beispiel: Rollerträger:in

Beispiel: Rollerträger:in

Intimsystem

Beeinflussungsmedien

4.5.1 Wissen ist Herrschaft

Beispiel: Geschlechterherrschaftsverhältnis

Beispiel: Geschlechterherrschaftsverhältnis

Beispiel: Smartphone

Diskurse

Beispiel: Der Diskurs zu KI-Rechenkernen

Beispiel: Regeln des Diskurses

Beispiele: Durchsetzung

4.5.2 Der Markt und der homo oeconomicus

Verheißung des Marktmodells

Homo oeconomicus

4.5.3 Das Handlungsproblem

Idealtypen

Typen der Handlungsorientierung

Beispiel: Straßenkarte

Rationale Handlungswahl

Rational-Choice-Theorie

Beispiel: Problemdiagnose

Wert-Erwartungstheorie

Beispiel: Wert-Erwartungstheorie

Soziologische Modelle

Die Kränkungen der Rational-Choice-Theorie

Ergänzungen

DBO-Theorie nach Hedström

Beispiel: Entscheidung zur Promotion

Beispiel: Entscheidung zur Promotion

Beispiel: Kryptowährung

Inkrementalismus

Beispiel: Entscheidung zur Promotion

Beispiel: Entscheidung zur Promotion

4.5.4 Aufprägung, Hervorbringung oder Auswahl von Handlungen?

Beispiel: Studierende

4.5.5 Zusammenfassung

4.6 Konstellationsstrukturen

Konstellationsstrukturen

Beispiel: »Der Zauberberg«

Beispiel: Small World

Handlungsaufprägende Strukturen

Beispiel: Vergewaltigung

4.6.1 Wo alle Strukturen zusammenkommen: Gruppe

4.6.2 Wo alle Strukturen zusammenkommen: Habitus

Beispiel: Low Carb

Habitus

Beispiel: Habitus

Beispiel: Heutige Wettbewerbe

Beispiel: Studierende

Beispiel: Geschlechterherrschaftsverhältnis

4.6.3 Zusammenfassung

5 Wie wandelt sich die Gesellschaft?

Zeitraum

Variation, Selektion, Restabilisierung

Kausale Komplexität gesellschaftlichen Wandels

5.1 Wandel durch Bewertungsstrukturen

»Moderne« Gesellschaften

Beispiel: Die »Pille«

Sozialkulturelle Durchdringung der Gesellschaft

Beispiel: Geschlechterherrschaftsverhältnis

5.2 Wandel durch Deutungsstrukturen

5.2.1 Wandel durch Deutungsstrukturen nach Simmel

Beispiel: Kreuzung sozialer Kreise

5.2.2 Wandel durch Deutungsstrukturen

Beispiel: Abweichungsverstärkung

Beispiele: Stratifizierte Deutungsstrukturen

5.3 Wandel von Erwartungsstrukturen

Beispiel: Frauenbild

Kommunikationsmedien

Beispiel: Erwartungssicherheiten

Beispiel: Frauenbild

5.4 Wandel durch Konstellationsstrukturen

Stratifikatorisch differenzierte Gesellschaft

Der Umgang mit Straftätern

Beispiel: Sport

5.5 Ein Wandel kommt selten alleine!

5.5.1 Wandel bei den Wikingern

Gesellschaftliche Autokatalyse

Veränderung der Kultur

5.5.2 Moderner Wandel

Beispiel: Die Französische Revolution

Beispiel: Soziologie und Schach

Jäger-Sammler-Gemeinschaften

Gartenbaugesellschaften

Agrargesellschaften

Die moderne Gesellschaft

Untergang von Gesellschaften

5.6 Zusammenfassung

6 Nix bliev wie et wor

Literatur

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Der Autor und die Autorin

Thomas Kron, geb. 1970, promovierte 2000 und schloss 2005 seine Habilitation ab. Seit 2007 ist er Universitätsprofessor für Soziologie an der RWTH Aachen. Aktuell umfassen seine Forschungsgebiete die Soziologische Theorie (insbesondere System- und Handlungstheorien) und die Gewalt- und Konfliktforschung. Hierbei nutzt Thomas Kron die Fuzzy-Logik zur Modellierung u. a. zur Analyse von Terrorismus, Unsicherheit, Hybridität, Gewalt und Kultur.

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Es gibt demnach zwei andere Betonungen in der Modellierung des handelnden Zusammenwirkens, die die vorherigen Überlegungen sehr gut ergänzen: Dadurch, dass die Konstellationen noch mehr in den Mittelpunkt rücken, steht erstens weniger der jeweils individuelle Sinn des Handelns als vielmehr die individuellen Strategien im Vordergrund. Es geht also weniger darum, was der/die Einzelne beabsichtigt – es geht weniger um das Handeln – als darum, wie er/sie das eigene Handeln unter Berücksichtigung des Handelns der anderen Akteure strategisch ausrichtet. Es geht mehr um das soziale Handeln. Und zweitens betrachtet Scharpf in seinen Strategieanalysen nicht ausschließlich die Orientierungen der Akteure an dem Verhalten oder Handeln der anderen Akteure, sondern berücksichtigt insbesondere die Orientierung der Akteure an der Interaktion an sich, wie wir gleich noch zeigen werden.

Wichtig ist, dass auf diese Weise konkrete reale Situationen mit einem hohen Abstraktionsniveau abgebildet und verschiedene Konstellationen miteinander verglichen werden können. Diese Konstellationen laufen in typischen Prozessen ab, die sich als Interaktionsformen ausgestalten. Wie Georg Simmel geht es Scharpf also um die Darlegung bestimmter Formen von Wechselwirkungen. Insbesondere einseitiges Handeln, Verhandeln, Mehrheitsentscheidungen und hierarchische Steuerung werden von Scharpf als derartige Formen hervorgehoben. Die Handlungen der Akteure, ihr handelndes Zusammenwirken in Konstellationen sowie die Formierung in bestimmten Interaktionen finden dabei immer innerhalb eines institutionellen Kontextes statt, etwa in Verbänden oder innerhalb von Organisationen. Aus den Interaktionsformen folgen sodann kollektive Ergebnisse, z. B. politische Entscheidungen, die als neue Umwelt wiederum Probleme beinhalten oder aufwerfen, die wieder abgearbeitet werden müssen usw. usf.

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