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Tilo Morbitzer. Strelitzia - Das Spiel seines Lebens
Strelitzia - Das Spiel seines Lebens
Strelitzia - Das Spiel seines Lebens
Tilo Morbitzer
Prolog
I Junge Jahre
II Das große Abenteuer beginnt
III Ein traumhaftes Comeback
IV Aus der Traum
Epilog
Chronologie Strelitzia – Das Spiel seines Lebens
Abschließende Bemerkungen des Autors
Отрывок из книги
„Wenn ich mir vorstelle, wie alles hätte sein können, bin ich dankbar dafür, wie es war“
In Gedenken an meine Oma Irma
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Gleich wird Tutu ihr die Türe öffnen, ihr die Taschen abnehmen und dann werden sie bei Kaffee und Kuchen im Garten den Freitagnachmittag verstreichen lassen. In Felicias Garten stehen zwar keine Jacaranda-Bäume, aber sie freut sich dennoch auf ihre farbenprächtige Kulisse in ihrer kleinen Oase. Felicia pflegt mit Hingabe ihre Strelitzien, ihre Paradiesvogelblumen, die dem Stück Kuchen mit Tutu die würdige Atmosphäre liefern. Danach wird Tutu mit seinen Freunden unterwegs sein und das tun, was 16-Jährige nun mal so tun, wenn am nächsten Tag keine Schule ist. Felicia hat schon immer Vertrauen zu Tutu gehabt und ihn nie danach gefragt, mit wem er seine Zeit verbringt. Bis vor ein, zwei Jahren kannte sie noch all seine Freunde, denn Fußballspielen im Garten war das Einzige, was Tutu in seiner Freizeit wichtig war. Interessanterweise wollte er nie zu einem Verein gehen, um dort unter professionelleren Bedingungen Fußball zu spielen. Aber er liebt diesen Sport. Doch seit einigen Monaten gibt es an den Wochenenden offenbar Orte, die wesentlich mehr Anziehungskraft versprühen, als der heimische Garten. Neue Namen tauchen jetzt häufig in seinen Erzählungen auf, zu denen Felicia noch kein Gesicht hat. Mädchennamen sind allerdings Mangelware. Tutu scheint wohl ein Spätstarter zu sein. Vor allem, was zwischenmenschliche Beziehungen zu Mädchen anbelangt. Nicht, dass er sie nicht sehen und hübsch finden würde, aber es ist anscheinend noch nicht der richtige Zeitpunkt, sich auf mehr einzulassen. Auch wenn die Mädchen diese Einschätzung mit Tutu so manches Mal nicht teilen. Felicia weiß, dass sie einen aufgeweckten und verantwortungsvollen jungen Mann zu Hause hat, deshalb kommentiert sie all das mit einem Lächeln. Ihrem Lächeln, dessen Anziehungskraft man sich seit jeher nur schwer entziehen kann und welches Felicia ihrer Mutter beinahe aufs Haar gleichen lässt. Felicia hat ihre Schönheit zweifelsohne von ihrer Mutter Florence geerbt. Ihre Gesichtszüge sind noch etwas markanter, feiner und schärfer gezogen und dank einer stattlichen Größe von 1,75 m geht eine gewaltige Strahlkraft von ihr aus.
Ihr Lächeln strahlt noch heller, als sie auf den letzten Metern des Heimwegs ihren Bruder Tau jr. vor ihrer Haustür erblickt, der offenbar überlegt, ob er klingeln soll.
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