Berufung
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Timothy Keller. Berufung
BERUFUNG
INHALT
VORWORT
EINLEITUNG. Warum wir die Berufung. wiederentdecken müssen
Glaube und Arbeit – ein Fluss. mit vielen Strömungen
Den Baum gibt’s wirklich
Kapitel 1. Zum Arbeiten geschaffen
Am Anfang war die Arbeit
Wie Gott arbeitet
Unsere Arbeit ist etwas Gutes
Die Freiheit unserer Arbeit
Die Grenzen der Arbeit
Kapitel 2. Die Würde der Arbeit
Arbeit als erniedrigende Notwendigkeit
Arbeit als Zeichen der Würde des Menschen
Vom Wert der physischen Welt
Kapitel 3. Arbeit und Kultur
„Füllt die Erde und macht sie euch untertan“
Kulturbauer an Gottes Seite
Alle Arbeit ist kulturschaffend
Kapitel 4. Arbeit als Dienst
Berufen und zugewiesen
Berufung und Gottes „Masken“
Berufung und Evangelium
Arbeit als Akt der Liebe
Arbeit als Dienst der Kompetenz
Kapitel 5. Wenn die Arbeit fruchtlos wird
Das verlorene Paradies
Der Zerfall beginnt
Dornen und Disteln
Fruchtlosigkeit akzeptieren
Der große Trost
Kapitel 6. Wenn die Arbeit sinnlos wird
Unter der Sonne
Die Sinnlosigkeit der Arbeit
Die Entfremdung der Arbeit
Wer die Wahl hat …
Eine Hand voll Ruhe
Kapitel 7. Wenn Arbeit zum Egotrip wird
Damit wir uns einen Namen machen
Die Chancen „im Palast“ nutzen
„Im Palast“ – die Risiken
Mit wahrer Größe im Palast leben
Kapitel 8. Unsere Arbeit enthüllt unsere Götzen
Die Allgegenwart und Macht der Götzen
Götzen in Kultur und Gruppe
Götzen der traditionellen Kulturen
Götzen der modernen Kulturen
Götzen der postmodernen Kulturen
Wie wir Hoffnung für unsere Arbeit finden
Kapitel 9. Eine neue „Story“ für unsere Arbeit
Die Welt verstehen
Geschichten und Weltanschauungen
Das Evangelium und andere Weltanschauungen
Das Evangelium und das Geschäftsleben
Das Evangelium und der Journalismus
Das Evangelium und die Universitäten
Das Evangelium und die Kunst
Das Evangelium und die Medizin
Die christliche Sicht von der Welt. prägt jede Arbeit
Kapitel 10. Ein neues Modell für unsere Arbeit
Jeder ist Gottes Mitarbeiter
Die Sache mit der allgemeinen Gnade
Die Freiheit der allgemeinen Gnade
Der Dialog mit der Populärkultur
Dualismus oder Integration?
Kapitel 11. Ein neuer Kompass für unsere Arbeit
Die Grenzen von Kosten und Nutzen
Der neue Kompass: andere Tugenden
Ein anderes Menschenbild
Eine andere Quelle der Weisheit
Ein anderer Auftraggeber
Wohin die Kompassnadel zeigt
Christliche Ethik in Ihrem Beruf
Kapitel 12. Eine neue Kraft für die Arbeit
Die „Arbeit unter der Arbeit“
Die Macht echter Leidenschaft
Die Macht tiefer Ruhe
Die „Ruhe unter der Ruhe“
Epilog. Menschen helfen, Glaube und Arbeit. zu integrieren
Das Center for Faith & Work
Vocation Groups
Gotham Fellowship
Firmengründer-Initiative
Künstlerische Arbeit
Die Gemeinde als Basis
Anmerkungen
Danke!
Über die Autoren
Отрывок из книги
Timothy Keller
mit Katherine Leary Alsdorf
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Wir wollen die Dinge aber nicht nur klarer machen, sondern auch lebendiger, realer und praktischer. Wir möchten mit dem, was der christliche Glaube (direkt und indirekt) über dieses unerschöpfliche Thema zu sagen hat, Ihre Fantasie und Tatkraft ansprechen. Die Bibel ist voll von Weisheit, Hilfe und Hoffnung für jeden, der einen Beruf ausübt oder erlernt, der Arbeit sucht oder seine Arbeit gut machen will. Und wenn wir sagen, dass die Bibel uns „Hoffnung“ für unsere Arbeit gibt, tun wir dies in dem Wissen, wie zutiefst frustrierend und schwierig unsere Arbeit sein kann und wie stark demnach die Hoffnung sein muss, die wir brauchen, wenn wir in dieser Welt Berufene sein wollen, die ihren Beruf ausüben. Ich kenne keinen provozierenderen und anregenderen Zeugen dieser Hoffnung als J. R. R. Tolkiens kleine, unbeachtete Geschichte „Leaf by Niggle“ (deutsch: „Blatt von Tüftler“).
Als Tolkien eine Zeit lang an seinem Herrn der Ringe gearbeitet hatte, kam er an einen Punkt, wo es nicht weitergehen wollte.9 Was er schreiben wollte, war eine Geschichte, wie die Welt sie noch nicht gesehen hatte. Als führender Experte im Altenglischen und in anderen alten nordeuropäischen Sprachen wusste er, dass (anders als bei den Griechen und Römern oder sogar Skandinaviern) die meisten alten britischen Mythen über die Bewohner der Märchen- und Sagenwelt – Elfen, Zwerge, Riesen und Zauberer – verloren gegangen waren. Tolkiens Traum war es immer schon gewesen, eine kreative Rekonstruktion dieser altenglischen Mythologie zu schaffen. Der Herr der Ringe basierte auf dieser verlorenen alten Welt. Für sein Projekt musste Tolkien mindestens in den Grundzügen mehrere fiktive alte Sprachen und Kulturen schaffen sowie die Jahrtausende umspannenden Chroniken mehrerer Völker – all dies, um die Tiefe und das realistische Flair zu erhalten, die er für eine fesselnde Geschichte für absolut notwendig hielt.
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