Predigen
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Timothy Keller. Predigen
PREDIGEN
Inhalt
Einleitung. Drei Ebenen der Weitergabe des Wortes Gottes
Warum die Predigt unersetzlich ist
Prolog. Was ist eine gute Predigt?
Das Geheimnis einer vollmächtigen Predigt
Der „perfekte Prediger“
Christus predigen
Das Herz der Kultur erreichen
Das Wort lieben – die Hörer lieben
Kapitel 1. Das Wort Gottes predigen
Gottes Wort und menschliches Können
Textpredigt und Themapredigt
Plädoyer für die Textpredigt als „Normalfall“
Achtung: Stolperfallen!
Den Löwen verteidigen
Kapitel 2. Das Evangelium predigen – immer52
Die Botschaft der Bibel
Die beiden Feinde des Evangeliums
Zweieiige Zwillinge
Zwei Gründe, warum wir immer Christus predigen sollten
Zwei Stolperfallen. 1. Über einen Text – vielleicht sogar einen über Jesus – predigen, ohne das Evangelium zu predigen
2. Christus predigen, ohne über den Text zu predigen
Kapitel 3. Sechs Arten, Christus aus der ganzen Bibel zu predigen
Christus anhand jedes Teils. und jeder Literaturgattung der Bibel predigen
Christus durch jedes Thema in der Bibel predigen
Christus durch jede wichtige Person. in der Bibel predigen
Christus durch jedes Schlüsselsymbol. in der Bibel predigen
Christus durch jedes Erlösungsereignis predigen
Der sechste Sinn – Christus instinktiv predigen
Kapitel 4. Christus der Kultur predigen
Der Wahnsinn des christlichen Glaubens
Anpassung oder Herausforderung?
Adaptieren, um zu konfrontieren
Kontextuelle Kommunikation
Benutzen Sie ein Vokabular, das Ihren Zuhörern vertraut ist bzw. das Sie ihnen hinreichend erklären
Zitieren Sie in der Kultur Ihrer Zuhörer anerkannte Autoritäten, um Ihre Aussagen zu untermauern
Zeigen Sie Ihren Zuhörern, dass Sie ihre Zweifel und Einwände verstehen und ernst nehmen
Betonen Sie zunächst das Positive an den kulturellen Prämissen Ihrer Zuhörer, um anschließend das Negative konfrontieren zu können
Bringen Sie das Evangelium an den Druckstellen der Kultur Ihrer Zuhörer zum Tragen
Stellen Sie klar, dass das Evangelium nicht nur für unsere Bekehrung da ist, sondern für unser ganzes Leben
Kapitel 5. Predigen und das (spät-)moderne Denken
Der verborgene Glaube des Säkularismus
Die unausgesprochenen Prämissen und Glaubenssätze der Spätmoderne
Rationalität
Geschichte
Gesellschaft
Moral und Gerechtigkeit
Identität
Dem spätmodernen Identitätsverständnis begegnen: das souveräne Ich
Der spätmodernen Gesellschaftsidee begegnen: Der Mythos von der absoluten Freiheit
Der spätmodernen Vorstellung von Moral und Gerechtigkeit begegnen: sich selbst autorisierende Moralität
Geschichte und Rationalität: Die Wissenschaft als säkularer Hoffnungsträger
Sich nicht entmutigen lassen
Kapitel 6. Christus dem Herzen predigen
Die Wichtigkeit des Herzens
Die Predigt und die „Affektionen des Herzens“
Menschen verändern
Wie man zum Herzen predigt
a) Herzlich
b) Anschaulich
c) Ins Staunen führend
d) Einprägsam
e) Christozentrisch
f) Praktisch
1. Erweitern Sie den Kreis Ihrer Gesprächspartner
2. Denken Sie bei der Predigtvorbereitung bewusst an Menschen, die Sie kennen
3. Bauen Sie laufende praktische Anwendungen in die Predigt ein
4. Variieren Sie die Arten der Anwendung
5. Seien Sie sensibel für die Gefühle Ihrer Zuhörer
Kapitel 7. Die Predigt und der Heilige Geist
Der Heilige Geist und der Prediger
Herzlichkeit und Autorität verbinden
Der Test des „dritten Texts“
Der Subtext der gegenseitigen Bestärkung
Der Subtext der Selbstvermarktung
Der Subtext des „Trainings für den Alltag“
Der Subtext der Anbetung
Aus dem Herzen predigen
Eine Stimme Gottes werden
Danke!
Anhang. Wie man eine Auslegungspredigt schreibt
Ermitteln Sie die Absicht des Textes223
Wählen Sie ein Thema für Ihre Predigt
Entwerfen Sie, vom Predigtthema ausgehend, ein Predigtkonzept
Die Dynamik der Predigt
Fallstudie 1: Auslegungspredigt
Fallstudie 2: Themenpredigt
Arbeiten Sie jeden Punkt aus
Gottes Ruf gehorchen
Ein Herz für die Armen
Ehe und Ehebruch
Das liebe Geld
Anmerkungen. Einleitung
Prolog
Teil I: Dem Wort Gottes dienen. Kapitel 1: Das Wort Gottes predigen
Kapitel 2: Das Evangelium predigen – immer
Kapitel 3: Sechs Arten, Christus aus der ganzen Bibel zu predigen
Teil II: Die Menschen erreichen. Kapitel 4: Christus der Kultur predigen
Kapitel 5: Predigen und das (spät-)moderne Denken
Kapitel 6: Christus dem Herzen predigen
Teil III: Das Wirken und die Kraft des Heiligen Geistes. Kapitel 7: Die Predigt und der Heilige Geist
Anhang: Wie man eine Auslegungspredigt schreibt
Отрывок из книги
Timothy Keller
Damit Gottes Wort Menschen erreicht
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Predigen heißt weiter, Gottes Wort „Juden wie Nichtjuden“ zu verkünden (1. Korinther 1,24). Es geht darum, die Herzen und die Kultur der Hörer zu erreichen – nicht nur ihre grauen Zellen zu informieren, sondern auch ihr Herz, ihre Interessen und Gefühle anzusprechen und sie zur Buße und einem neuen Denken und Verhalten zu bewegen. Eine gute Predigt ist nicht ein Knüppel, der den Willen bricht, sondern ein Schwert, das bis ins Innerste des Herzens dringt (Apostelgeschichte 2,37) und uns schonungslos zeigt, wie und wer wir wirklich sind (Hebräer 4,12). Sie nimmt den Text und seine Auslegung und trägt ihn in die Situation des Hörers hinein, denn wir haben einen Bibeltext erst dann wirklich verstanden, wenn wir begreifen, was er mit uns und unserem Leben zu tun hat. Dies ist die zweite Aufgabe des Predigers – die Anwendung der Aussagen des Textes auf die Hörer –, und sie ist wesentlich komplizierter, als man meistens denkt. Die Herzen und die Kultur ansprechen – beides ist, wie gesagt, miteinander verbunden, denn das Weltbild und die kulturellen Narrativen hinterlassen tiefe Spuren in der Identität, dem Gewissen und dem Realitätsverständnis des Einzelnen. Ein guter Prediger setzt sich nicht mit der Kultur seiner Hörer auseinander, um „relevant“ und „aktuell“ zu sein, sondern um die tiefen Lebensfundamente seiner Hörer freizulegen.
Der Prediger Alec Motyer schreibt, dass der Prediger nicht einer, sondern zwei Instanzen verantwortlich ist:
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