Willkommen in der Welt von Tarell: Die Reise der drei Freunde beginnt: Erlebe im ersten Teil der Drei-Welten-Saga die Erlebnisse von Tom, Ben und Lucy, die sich nach einem verheerenden Angriff auf ihre Heimat plötzlich in einer völlig fremden Welt wiederfinden. Verloren und von den dortigen Bewohnern gehasst, müssen sie schnell lernen sich an ihr neues Leben anzupassen und mit ihren Verlusten zurechtzukommen, denn ihr Retter eröffnet ihnen, warum ausgerechnet sie vor dem sicheren Tod bewahrt worden sind. Sogleich beginnt für die drei eine Ausbildung, die sie an den Rand ihrer Kräfte bringt, denn das Schicksal der gesamten Welt soll von Ihnen abhängen. Zur gleichen Zeit begibt die Diebin Aeria sich auf eine Expedition, in der sie die Überreste einer längst in Vergessenheit geratenen Zivilisation erkundet. Gemeinsam mit ihren ungleichen Weggefährten macht sie dabei eine Entdeckung, die den Lauf der Geschichte entscheidend verändern könnte.
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Tobias Melder. Die Reise Beginnt (Die Drei-Welten-Saga: 1)
Prolog
Kapitel 1: Der Alltag
Kapitel 2: Der Angriff
Kapitel 3: Auf der anderen Seite
Kapitel 4 - Der hohe Rat
Kapitel 5: Das Erwachen
Kapitel 6 – Die Kundgebung
Kapitel 7 – Ein neues Leben
Kapitel 8 – Vorbereitung
Kapitel 9 – Tom - Ein ruhiger Geist
Kapitel 10 – Tom - Wut und Schmerz
Kapitel 11 – Wahrheit
Kapitel 12 – Aeria - Unruhige Rast
Kapitel 13 - Ben - Disziplin
Kapitel 14 – Tom - Magiekunde
Kapitel 15 – Lucy – Die Schwesternschaft
Kapitel 16 – Ben - Tee
Kapitel 17 – Aeria -Heimat
Kapitel 18 – Lucy – Merva
Kapitel 19 – Ben - Kampfkunst
Kapitel 20 – Lucy – Geschichten
Kapitel 21 – Aeria - Wiedersehen
Kapitel 22 – Tom - Die Prüfung
Kapitel 23 – Die unterirdische Stadt
Kapitel 24 – Tom – Robe und Stab
Kapitel 25 – Ben – Küchendienst
Kapitel 26 – Aeria – Tiefer in die Stadt
Kapitel 27 – Lucy – Das Hospital
Kapitel 28 – Tom – Meister Senorus
Kapitel 29 – Aeria – Die Bibliothek
Kapitel 30 – Tom – Das Duell
Kapitel 31 – Ben – Boxkampf mit Fahir
Kapitel 32 – Aeria – Der Kristall
Kapitel 33 – Angriff auf dem Marktplatz
Kapitel 34 – Abschied
Kapitel 35 – Die Reise beginnt
Отрывок из книги
Ein schriller Schrei, gefolgt von einem heftigen Windstoß riss ihn aus seinem Schlaf. Ungläubig blickte er an sich herab und was er sah, verschlug ihm den Atem. Der Wind blähte die violette Robe aus dünner Seide, die er hielt, und ließ sie wild um seinem Körper tanzen. In seiner rechten Hand trug er einen langen, leichten Stab aus grau-weißem Holz, an dessen Spitze eine in allen nur erdenklichen Farben leuchtende Kugel eingefasst war. Jedoch war es nicht sein ungewöhnliches Erscheinungsbild, welches ihm den Atem raubte, sondern vielmehr die Tatsache, dass seine Füße mehrere hundert Meter über dem Boden baumelten. Was zum Teufel ist mit mir passiert, fragte er sich, wobei er noch Probleme hatte, all das zu verarbeiten. Das letzte, an das er sich erinnern konnte war, dass er in seinem Zimmer am Schreibtisch saß. Wo bin ich? Was mache ich hier? Mühsam versuchte sein Verstand, sich einen Reim aus alldem zu machen.
Unter ihm ersteckte sich eine karge Wüstenlandschaft, soweit das Auge reichte. Auf dem sandigen Boden tobte eine Schlacht, in der sich zehntausende Menschen gegenseitig bekämpften. Er konnte keine Einzelheiten erkennen, dafür war er zu weit entfernt, jedoch hallte der Klang von klirrendem Stahl hundertfach zu ihm herauf. Überall waren Explosionen zu vernehmen, die die Erde erschütterten. Und er hörte unentwegt Schreie voller Schmerz und Angst, die ihm das Blut in den Adern gefrieren ließen. Von überall her kamen sie. Grässliche, verzerrte Schreie von Verwundeten oder bereits im Sterben liegenden Männern und Frauen. Was zur Hölle geht hier vor? Sein Herz und sein Verstand rasten und er versuchte, Erklärungen für das zu finden, was er hier sah, jedoch gelang es ihm nicht, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen.
.....
„Los, schneller“, schrie Tom, während er noch einmal sein Tempo erhöhte. Der Rahmen brach langsam unter seiner Last zusammen. Tom setzte zum Sprung an und schaffte es hindurch. Kurz darauf hörte er ein lautes Krachen hinter sich. Der Ausgang hinter ihm war eingestürzt. Panisch drehte er sich um. Chris, Lucy … NEIN, ging es ihm durch den Kopf. Als er sich umdrehte, lagen seine Freunde bäuchlings auf dem Boden, bedeckt von einer dicken Staubschicht. Einen kurzen Moment schien die Welt still zu stehen, während er zu ihnen hinüberstarrte. Lucy regte sich langsam, auch Chris rappelte sich wieder auf. Sie schienen unverletzt zu sein. Tom atmete tief durch, dann half er Lucy wieder auf die Beine.