Geschichte von England seit der Thronbesteigung Jakob's des Zweiten. Neunter Band: enthaltend Kapitel 17 und 18.

Geschichte von England seit der Thronbesteigung Jakob's des Zweiten. Neunter Band: enthaltend Kapitel 17 und 18.
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Томас Бабингтон Маколей. Geschichte von England seit der Thronbesteigung Jakob's des Zweiten. Neunter Band: enthaltend Kapitel 17 und 18.

Siebzehntes Kapitel. Wilhelm und Marie

Wilhelm’s Reise nach Holland

Wilhelm’s Einzug in den Haag

Congreß im Haag

Wilhelm sein eigner Minister des Auswärtigen

Wilhelm erlangt eine Toleranz für die Waldenser

Mängel, welche in der Natur der Coalitionen liegen

Belagerung und Fall von Mons

Wilhelm kehrt nach England zurück. Prozesse Preston’s und Ashton’s

Ashton’s Hinrichtung

Preston’s Unschlüssigkeit und seine Geständnisse

Nachsicht gegen die Verschwörer. Clarendon

Dartmouth

Turner

Penn

Tod Georg Fox; sein Character

Unterredung zwischen Penn und Sidney

Preston begnadigt

Freude der Jakobiten über den Fall von Mons

Die erledigten Bisthümer werden besetzt

Tillotson, Erzbischof von Canterbury

Benehmen Sancroft’s

Uneinigkeit zwischen Sancroft und Ken

Sancroft’s Haß gegen die Landeskirche. Er bestimmt die bischöfliche Succession unter den Eidverweigerern

Die neuen Bischöfe

Sherlock Dechant von St. Paul

Verrätherei einiger Diener Wilhelm’s

Russell

Godolphin

Marlborough

Wilhelm kehrt auf den Continent zurück

Der Feldzug von 1691 in Flandern

Der Krieg in Irland

Zustand des englischen Theils von Irland

Zustand des Theiles von Irland, welcher Jakob unterthan war

Uneinigkeiten unter den Irländern in Limerick

Rückkehr Tyrconnel’s nach Irland

Ankunft einer französischen Flotte in Limerick; Saint-Ruth

Die Engländer rücken ins Feld

Fall von Ballymore

Belagerung und Fall von Athlone

Rückzug der irischen Armee

Saint-Ruth beschließt eine Schlacht zu wagen

Schlacht bei Aghrim

Fall von Galway

Tyrconnel’s Tod

Zweite Belagerung von Limerick

Die Irländer wollen kapituliren

Unterhandlungen zwischen den irischen Generälen und den Belagerern

Die Kapitulation von Limerick

Die irischen Truppen werden aufgefordert, zwischen ihrem Vaterlande und Frankreich zu wählen

Die Mehrzahl der irischen Truppen erklärt sich für den Freiwilligendienst in Frankreich

Viele von den Irländern, die sich für Frankreich erklärt hatten, desertiren

Die letzte Division der irischen Armee segelt von Cork nach Frankreich ab

Zustand Irland’s nach dem Kriege

Achtzehntes Kapitel. Wilhelm und Marie

Eröffnung des Parlaments

Debatten über die Gehalte und Gebühren der Beamten

Acte zur Ausschließung der Papisten vom Staatsdienste in Irland

Debatten über den ostindischen Handel

Debatten über die Bill zur Regulirung des Prozeßverfahrens in Hochverrathsfällen

Complot Marlborough’s gegen die Regierung Wilhelm’s

Marlborough’s Complot durch die Jakobiten verrathen

Marlborough’s Ungnade

Verschiedene Gerüchte über die Ursache von Marlborough’s Ungnade

Bruch zwischen Marien und Anna

Fuller’s Complot

Schluß der Session; Bill zur Feststellung der Gehalte der Richter verworfen

Ministerielle Veränderungen in England

Ministerielle Veränderungen in Schottland

Zustand der Hochlande

Breadalbane beauftragt, mit den aufständischen Clans zu unterhandeln

Glencoe

Wilhelm begiebt sich auf den Continent

Louvois’ Tod

Die französische Regierung beschließt eine Expedition gegen England zu unternehmen

Jakob glaubt, daß die englische Flotte freundschaftlich gegen ihn gesinnt sei

Verhalten Russell’s

Jakob wird eine Tochter geboren

Anstalten zur Zurückweisung der Invasion in England

Jakob begiebt sich zu seiner Armee bei La Hogue

Jakob’s Erklärung

Eindruck der Erklärung Jakob’s

Die englische und die holländische Flotte vereinigen sich

Stimmung der englischen Flotte

Schlacht bei La Hogue

Freude in England

Young’s Complot

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Am 18. Jan. 1691 schiffte sich der König, nachdem seine Abreise durch widrige Winde um einige Tage verzögert worden war, in Gravesend ein. Vier Yachten waren für ihn und sein Gefolge ausgerüstet worden. Unter seinen Begleitern waren Norfolk, Ormond, Devonshire, Dorset, Portland, Monmouth, Zulestein und der Bischof von London, und zwei ausgezeichnete Admiräle, Cloudesley Shovel und Georg Rooke, befehligten die Kriegsschiffe, welche den Convoi bildeten. Die Ueberfahrt war langweilig und unangenehm. Auf der Höhe der Godwin-Sandbänke wurde das Geschwader viele Stunden durch eine Windstille aufgehalten, und erst am fünften Tage zeigte das Senkblei an, daß man sich der holländischen Küste näherte. Der Seenebel war jedoch so dicht, daß sich das Land nicht erkennen ließ, und man hielt es nicht für gerathen, in der Dunkelheit weiter zu fahren. Der Seereise überdrüssig und von Sehnsucht nach seinem geliebten Vaterlande erfüllt, beschloß Wilhelm in einem offenen Boote zu landen. Die ihn begleitenden Edelleute versuchten ihn von dem Vorhaben abzubringen, ein so kostbares Leben zu gefährden; als sie aber sahen, daß sein Entschluß fest stand, drangen sie darauf, die Gefahr mit ihm zu theilen. Es zeigte sich bald, daß diese Gefahr ernster war als sie erwartet hatten. Man hatte geglaubt, daß die Gesellschaft in einer Stunde das Ufer erreichen werde; aber große Massen Treibeis erschwerten das Fortkommen des Bootes, die Dunkelheit brach herein, der Nebel wurde dichter und die Wogen durchnäßten den König und seine Begleiter. Einmal stieß das Fahrzeug auf eine Sandbank und wurde nur mit großer Mühe wieder flott gemacht. Auch die kühnsten Seeleute konnten sich einiger Besorgniß nicht erwehren. Wilhelm aber blieb die ganze Nacht durch eben so ruhig, als ob er sich im Drawingroom zu Kensington befunden hätte. „Schämt Euch,” sagte er zu einem der verzagenden Matrosen, „fürchtet Ihr in meiner Gesellschaft den Tod?” Ein verwegener holländischer Seemann sprang ins Meer und schwamm und watete durch Brandung, Eis und Schlamm ans Land. Hier schoß er ein Gewehr ab und zündete ein Feuer an, zum Zeichen daß er in Sicherheit war. Keiner von seinen Mitpassagieren hielt es jedoch für gerathen, seinem Beispiele zu folgen. Sie lagen auf- und abtreibend im Angesicht des Feuers, das er angezündet hatte, bis der erste matte Schimmer eines Januarmorgens sie erkennen ließ, daß sie sich dicht bei der Insel Goree befanden. Ganz erstarrt von der Kälte und mit Eisklumpen bedeckt, landete der König mit seinen Lords, um sich zu erwärmen und auszuruhen.1

Nachdem Wilhelm einige Stunden in der Hütte eines Landmanns geruht hatte, reiste er weiter nach dem Haag. Dort wurde er mit Ungeduld erwartet, denn obgleich die Flotte, die ihn brachte, am Ufer nicht sichtbar war, so waren doch die königlichen Salutschüsse durch den Nebel gehört worden und hatten der ganzen Küste seine Ankunft verkündet. Viele Tausende waren bei Honslaerdyk versammelt, um ihn mit einem Jubel zu bewillkommnen, der aus ihren Herzen kam und den Weg zu seinem Herzen fand. Es war einer der wenigen Freudentage in einem wohl nützlichen und ruhmvollen, doch keineswegs glücklichen Leben. Nachdem der Verbannte über zwei Jahre in einem fremden Lande zugebracht, stand er jetzt wieder auf seinem heimathlichen Boden, hörte wieder die Sprache seiner Kindheit und sah die Scenerie und Architektur wieder, die in seinem Geiste unzertrennlich mit den Jugenderinnerungen und Heimathsgefühlen verknüpft waren; die kahlen Dämme von Sand, Muscheln und Steinen, an denen sich die Wogen des deutschen Oceans brachen; die endlosen, von Gräben durchschnittenen Wiesen; die schnurgeraden Kanäle und die freundlich angestrichenen, mit zierlichen Figuren und Inschriften geschmückten Landhäuser. Er hatte viele langweilige Monate unter einem Volke gelebt, das ihn nicht liebte, das ihn nicht verstand und das nie vergessen konnte, daß er ein Ausländer war. Selbst diejenigen Engländer, die ihm am treuesten dienten, dienten ihm ohne Begeisterung, ohne persönliche Zuneigung und nur aus amtlichem Pflichtgefühl. Im Stillen bedauerten sie es, daß ihnen keine andre Wahl blieb, als zwischen einem englischen Tyrannen und einem holländischen Befreier. Hier war Alles anders. Wilhelm befand sich unter einer Bevölkerung, von der er angebetet wurde, wie Elisabeth angebetet worden war, als sie bei Tilbury durch die Reihen ihrer Armee ritt, wie Karl II. angebetet worden war, als er in Dover landete. Allerdings waren die alten Feinde des Hauses Oranien während der Abwesenheit des Statthalters nicht müßig gewesen, und es war, wenn auch nicht laut, doch leise gegen ihn gemurrt worden. Er habe, sagte man, sein Vaterland um seines neuen Königreichs willen vernachlässigt. Ueberall wo das Ansehen der englischen Flagge, der Aufschwung des englischen Handels im Spiele gewesen sei, habe er vergessen, daß er ein Holländer war. Sobald man aber sein wohlbekanntes Gesicht wieder sah, war alle Eifersucht, alle Kälte verschwunden. Es war nicht ein Bauer, nicht ein Fischer, nicht ein Handwerker unter den Volksmassen, welche die Straße von Honslaerdyk nach dem Haag bedeckten, dessen Herz sich nicht stolz gehoben hätte bei dem Gedanken, daß der erste Minister Holland’s ein großer König geworden war, daß er die Engländer befreit und die Irländer besiegt hatte. Es würde Tollkühnheit gewesen sein, wenn Wilhelm von Hampton Court nach Westminster ohne Eskorte gefahren wäre; in seinem eignen Lande aber brauchte er keine Schwerter und Karabiner zu seinem Schutze. „Haltet die Leute nicht zurück,” rief er aus, „laßt sie nahe zu mir herankommen, sie sind alle meine guten Freunde.”

.....

Man wird bemerken, daß selbst die Tüchtigsten und Kenntnißreichsten unter Denen, welche die Art und Weise tadelten, wie damals Unterhandlungen geleitet wurden, mit sich selbst nicht recht einig sind. Denn während sie Wilhelm tadeln, daß er sein eigner bevollmächtigter Minister im Haag war, loben sie ihn, daß er sein eigner Oberbefehlshaber in Irland war. Doch wo ist im Prinzip ein Unterschied zwischen den beiden Fällen? Gewiß wird jeder Grund der angeführt werden kann, um zu beweisen, daß er die Verfassung verletzte, als er aus eigner Machtvollkommenheit mit dem Kaiser und dem Kurfürsten von Brandenburg Verträge schloß, auch eben so beweisen, daß er die Verfassung verletzte, als er aus eigner Machtvollkommenheit einer Colonne befahl, bei Oldbridge ins Wasser zu gehen, einer andren, die Brücke von Slane zu passiren. Wenn die Verfassung ihm das Recht gab, die Streitkräfte des Staats zu commandiren, so gab sie ihm auch das Recht die auswärtigen Angelegenheiten des Staats zu leiten. Nach welchem Prinzipe kann man also behaupten, daß es ihm frei stand, die erste Befugniß auszuüben, ohne Jemanden zu fragen, daß er aber verpflichtet war, die letztere Befugniß nur in Uebereinstimmung mit dem Rathe eines Ministers auszuüben? Will man etwa sagen, ein diplomatischer Fehler könne dem Lande voraussichtlich mehr schaden als ein strategischer Fehler? Gewiß nicht. Es läßt sich kaum denken, daß ein Mißgriff, den Wilhelm im Haag begehen konnte, den öffentlichen Interessen hätte nachtheiliger werden können als eine Niederlage am Boyne. Oder wird man sagen, daß mehr Grund vorhanden gewesen sei, in seine militärische Geschicklichkeit Vertrauen zu setzen, als in seine diplomatische? Sicherlich nicht. Er zeigte im Kriege einige große moralische und geistige Eigenschaften, als Taktiker aber stand er auf keiner hohen Stufe, und von seinen zahlreichen Feldzügen waren nur zwei entschieden glücklich. In den Talenten eines Diplomaten hingegen ist er nie übertroffen worden. Er kannte die Interessen und Gesinnungen der festländischen Höfe besser als sein ganzer Staatsrath zusammengenommen. Einige seiner Minister waren unstreitig sehr geschickte Männer, vortreffliche Redner im Hause der Lords, und genaue Kenner aller Verhältnisse unsrer Insel. Aber bei den Verhandlungen des Congresses würden Caermarthen und Nottingham ihm eben so weit nachstehend erfunden worden sein, wie er sich bei einer parlamentarischen Debatte über eine englische Angelegenheit ihnen nachstehend erwiesen haben würde. Die Koalition gegen Frankreich war sein Werk. Er allein hatte die Theile des großen Ganzen zusammengefügt und er allein konnte sie zusammenhalten. Hätte er diese große und complicirte Maschine den Händen irgend eines seiner Unterthanen anvertraut, so würde sie augenblicklich in Stücke zerfallen sein.

Es mußte allerdings auch Einiges geschehen, was keiner seiner Unterthanen zu thun gewagt haben würde. Der Papst Alexander war factisch, wenn auch nicht nominell, einer der Verbündeten; es war von höchster Wichtigkeit, ihn zum Freunde zu haben, und doch war die Stimmung der englischen Nation von der Art, daß ein englischer Minister sich wohl scheuen konnte, mit dem Vatikan in directem oder indirectem Verkehr zu stehen. Die Staatssekretäre waren ganz froh, daß sie eine so delikate und gefährliche Sache ihrem Gebieter überlassen und mit gutem Gewissen versichern konnten, daß niemals eine einzige Zeile, gegen welche der intoleranteste Protestant etwas hätte einwenden können, aus ihrem Bureaux hervorgegangen sei.

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