Отрывок из книги
Damals wohnten wir in einem Haus mit einem sehr großen Garten dahinter; das heißt, eigentlich waren es zwei Gärten nebeneinander. Einer war für das Gemüse, Obst und andere Pflanzen gedacht – das war der vordere Garten. Der hintere gehörte ganz uns Kindern, in dem wir, besonders an den langen, heißen Sommertagen, sehr viel spielten. Wir Kinder, das sind mein Bruder Jürgen, meine Schwester Irene und Tomas, das bin ich.
Zuerst wurde ich geboren, dann, zwei Jahre später, kam mein Bruder zur Welt. Meine kleine Schwester kam erst sehr viel später zu uns, ganze zehn Jahre. Damit hatte niemand mehr gerechnet, aber es hat auch keinen gestört – im Gegenteil: Eigentlich war es recht lustig, dass plötzlich noch ein Schwesterchen da war, das auch noch etwas von unseren Süßigkeiten abbekommen wollte...
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Nach einer langen Zugfahrt erreichten wir endlich einen Hafen. Während dieser Fahrt hatte ich gemerkt, dass es noch weitere Kinder gab, die auf die Insel fuhren. Zwei Frauen, die so ähnlich aussahen wie meine Kindergärtnerinnen, erklärten uns, dass wir nun aussteigen müssten und in einer Fähre auf die Insel gebracht werden würden. Nach etwa einer Stunde erreichten wir dann unser Ziel. Dort standen blaue Busse bereit, die uns zu einem Kinderheim brachten, das zwei Stockwerke und viele Zimmer hatte. Das Haus trug den Namen 'Goldacker B'. Ich bekam das zweite Zimmer auf der linken Seite. In den Innenwänden befanden sich große Fenster, durch die die Krankenschwestern vom Schwesternzimmer durch alle Zimmer sehen konnten. Mit zwei anderen Jungen musste ich das Zimmer teilen. Die Schwestern packten unsere Koffer aus und verstauten die Kleidung in den Schränken, die auf den Fluren standen.
Als ich die ganze Mühe sah, die sie sich machten, dachte ich nur:
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