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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Der Bus aus der Kreisstadt hielt gegenüber vom Hotel. An diesem Morgen hatte er nur einen einzigen Fahrgast an Bord. Ein junges Madel, noch keine zwanzig Jahre alt, stieg aus und schaute sich neugierig um. Die rechte Hand hielt den Griff eines kleinen, abgewetzten Koffers aus braunem Leder umklammert. Die schlanke Gestalt wirkte irgendwie verloren, als sie so alleine am Straßenrand stand, während der Bus schon wieder abfuhr. Das Madel trug eine dunkle Hose und flache Schuhe. Über dem Pulli hing eine Strickjacke. Angesichts der warmen Temperatur hatte die Reisende sich entschlossen, sie nicht anzuziehen. Nach rechts und links schauend überquerte sie die Straße und betrat den kleinen Bäckerladen auf der anderen Seite. «Grüß Gott», sagte die Verkäuferin freundlich und sah die vermeintliche Kundin fragend an. «Was darf's denn sein, bitt' schön?» Lena zog einen Zettel aus ihrer Hosentasche. «Können S' mir bitt' schön sagen, wie ich von hier zum Inzingerhof komm'?» fragte sie. Liesl Reitler überlegte. «Du liebe Zeit, da bin ich wirklich überfragt. Wissen S', ich bin nämlich gar net von hier. Ich wohn' in der Stadt und komm' nur zweimal die Woche zur Aushilfe her. Aber ich frag' mal in der Backstube nach.»
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Der Bus aus der Kreisstadt hielt gegenüber vom Hotel. An diesem Morgen hatte er nur einen einzigen Fahrgast an Bord. Ein junges Madel, noch keine zwanzig Jahre alt, stieg aus und schaute sich neugierig um. Die rechte Hand hielt den Griff eines kleinen, abgewetzten Koffers aus braunem Leder umklammert. Die schlanke Gestalt wirkte irgendwie verloren, als sie so alleine am Straßenrand stand, während der Bus schon wieder abfuhr. Das Madel trug eine dunkle Hose und flache Schuhe. Über dem Pulli hing eine Strickjacke. Angesichts der warmen Temperatur hatte die Reisende sich entschlossen, sie nicht anzuziehen. Nach rechts und links schauend überquerte sie die Straße und betrat den kleinen Bäckerladen auf der anderen Seite. «Grüß Gott», sagte die Verkäuferin freundlich und sah die vermeintliche Kundin fragend an. «Was darf's denn sein, bitt' schön?» Lena zog einen Zettel aus ihrer Hosentasche. «Können S' mir bitt' schön sagen, wie ich von hier zum Inzingerhof komm'?» fragte sie. Liesl Reitler überlegte. «Du liebe Zeit, da bin ich wirklich überfragt. Wissen S', ich bin nämlich gar net von hier. Ich wohn' in der Stadt und komm' nur zweimal die Woche zur Aushilfe her. Aber ich frag' mal in der Backstube nach.»