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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Die Post ist gerad' gekommen", sagte Sophie Tappert. «Sie liegt auf Ihrem Schreibtisch.» Sebastian Trenker nickte und nahm sich noch eine Tasse Kaffee, bevor er sich ins Arbeitszimmer setzte. Er sah die Briefe durch. Die meisten waren an das Pfarr-amt St. Johann gerichtet, zwei trugen die persönliche Adresse des Geistlichen. Den einen Brief hatte ein Amtsbruder geschrieben, der seit einem Jahr in Südamerika lebte und dort eine Missionsstation leitete. Sebastian hatte den Kollegen anläßlich einer Kirchentagung kennengelernt, und sie waren in Kontakt geblieben. Alle paar Wochen schrieben sie sich ein paar Zeilen. Der andere Umschlag trug keinen Absender. Der Seelsorger schaute auf der Rückseite nach, aber auch dort war kein Name zu finden. Sebastian legte die beiden Briefe beiseite und widmete sich seiner täglichen Arbeit. Bis zum späten Vormittag hatte er weitgehend all das aufgeholt, was in der letzten Zeit liegen geblieben war. Auch die Post vom heutigen Tag hatte er durchgesehen, soweit sie an das Kirchenbüro gerichtet war. Als seine Haushälterin zum Mittag rief, rieb er sich zufrieden die Hände. Es ging doch nichts über einen aufgeräumten Schreibtisch! Max saß bereits in der Küche, wo die Woche über gegessen wurde. Es duftete verführerisch aus dem Backofen. Sophie Tappert hatte die Klappe gerade geöffnet und holte eine Auflaufform hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Die Post ist gerad' gekommen", sagte Sophie Tappert. «Sie liegt auf Ihrem Schreibtisch.» Sebastian Trenker nickte und nahm sich noch eine Tasse Kaffee, bevor er sich ins Arbeitszimmer setzte. Er sah die Briefe durch. Die meisten waren an das Pfarr-amt St. Johann gerichtet, zwei trugen die persönliche Adresse des Geistlichen. Den einen Brief hatte ein Amtsbruder geschrieben, der seit einem Jahr in Südamerika lebte und dort eine Missionsstation leitete. Sebastian hatte den Kollegen anläßlich einer Kirchentagung kennengelernt, und sie waren in Kontakt geblieben. Alle paar Wochen schrieben sie sich ein paar Zeilen. Der andere Umschlag trug keinen Absender. Der Seelsorger schaute auf der Rückseite nach, aber auch dort war kein Name zu finden. Sebastian legte die beiden Briefe beiseite und widmete sich seiner täglichen Arbeit. Bis zum späten Vormittag hatte er weitgehend all das aufgeholt, was in der letzten Zeit liegen geblieben war. Auch die Post vom heutigen Tag hatte er durchgesehen, soweit sie an das Kirchenbüro gerichtet war. Als seine Haushälterin zum Mittag rief, rieb er sich zufrieden die Hände. Es ging doch nichts über einen aufgeräumten Schreibtisch! Max saß bereits in der Küche, wo die Woche über gegessen wurde. Es duftete verführerisch aus dem Backofen. Sophie Tappert hatte die Klappe gerade geöffnet und holte eine Auflaufform hervor.