Traute Benz wurde in Lübeck geboren und hatte es nicht immer leicht in ihrem Leben. Aber sie stand unter Gottes Schutz und Segen, zum Beispiel in Schwierigkeiten schon während ihrer Geburt, bei Bombenangriffen in ihrer Kindheit oder als sie vor dem Ertrinken gerettet wurde. Gott schützte sie auch bei schwierigen Operationen. Ebenfalls wurde die fast zerbrochene Ehe geheilt. Trautes christlicher Glaube konnte sich weiter entwickeln zu einer persönlichen Beziehung mit Jesus Christus. Es war ihr Wunsch, Jesus zu dienen und dieser Wunsch hat sich erfüllt. Inzwischen sind Traute und Roland als Ehepaar in vielen Ländern im Einsatz gewesen, um Gottes Liebe und Handeln zu bezeugen. Sie besuchten viele Konferenzen, speziell bei FGBMFI (Geschäftsleute des vollen Evangeliums Internationale Vereinigung) und konnten dort immer wieder Zeugnis von der Liebe Gottes geben. Sie haben ebenso in Kirchen, Gemeinden und bei anderen Veranstaltungen zur Ehre Gottes gesprochen. Möge diese wahre Lebensgeschichte auch Ihr Herz berühren.
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Traute Benz. Gottes Schutz und Segen in meinem Leben
Inhalt
1. Von Anfang an unter Gottes Schutz
2. Meine Zeit in Stuttgart
3. Umzug nach München
4. Unser Aufenthalt in England
5. Urlaub in Spanien
6. Zurück in München
7. Haussuche
8. Reise nach Jugoslawien
9. Die ersten Jahre in Greifenberg
10. Meine Suche nach Gott begann
11. Zerreißproben in unserer Familie
12. Rolands Entscheidung
13. Die größte Distanz - Roland berichtet
Schritte zur Erlösung und Übergabegebet
Отрывок из книги
Wie alles begann
Ich wurde am 13.06.1936 in der Hansestadt Lübeck geboren. Es muss eine schwere Geburt gewesen sein, weil sich die Nabelschnur um meinen Hals gewickelt hatte und die Gefahr bestand, dass ich während der Geburt ersticken würde. Zum Glück ist trotz dieser Umstände alles gut gegangen.
.....
Wir wohnten in Lübeck-Schlutup, einem Vorort der Stadt Lübeck. Inzwischen hatten wir eine Wohnung in einer Siedlung. Als ich sechs Jahre alt war, hatte ich Scharlach bekommen und der Arzt sagte, es bestünde sogar der Verdacht auf Kinderlähmung. Ich sollte eigentlich ins Krankenhaus nach Lübeck gebracht werden, aber da meine Mutter sich weigerte, durfte ich daheim bei ihr bleiben. Eines Nachts hörten wir starken Lärm durch Bombeneinschläge in der Ferne. Es war die Nacht, in der 1942 die Stadt Lübeck bombardiert wurde. Der Himmel war rot und die Einschläge beängstigend. Meine Mutter sagte voller Angst: „Lübeck brennt, lasst uns beten!“ Auch das Krankenhaus wurde bombardiert, wie wir hinterher erfahren haben. Hatte Gott mich und mein Leben wieder einmal gnädig bewahrt?
Die Flüchtlinge und Verwundeten kamen zu Scharen in unseren Ort, auch viele Kinder waren dabei, die zum Teil noch unter Schock standen. Hier wurden die Menschen erst einmal notdürftig versorgt und bekamen zu essen. Meine Mutter war Rot-Kreuz-Schwester und auch unermüdlich mit im Einsatz, sie hatte kaum Zeit für mich, aber das konnte ich verstehen. Viele Helfer und Helferinnen arbeiteten Hand in Hand, um in dieser Not zu helfen.