... und Coon zum Dritten
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Udo Barsuhn. ... und Coon zum Dritten
Coon zum Dritten:
Was sich in diesem Jahr in mein Gedächtnis eingebrannt hat:
Januar:
Februar:
März:
April:
Mai:
Juni:
Juli:
August:
September:
Oktober:
November:
Dezember:
Impressum
Отрывок из книги
Titel
Coon zum Dritten:
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Doch jetzt hat Josef noch eine Geschichte von der Stadt Siegen zu berichten: „Ein 25-Jähriger hat wegen Alkoholgebrauchs und dem Radau den er machte, von der Polizei einen Platzverweis erhalten. Der Mann hat sich jedoch daran nicht gehalten und sollte deshalb von der Polizei in Gewahrsam genommen werden. Gegen 4 Polizisten hat sich der Mann mit Schlägen und Tritten gewehrt und die Polizisten haben teilweise heftige Prügel bezogen, bevor sie dem Mann Handschellen anlegen konnten. Der junge Mann gab aber weiter keine Ruhe und verbog die Handschellen so stark, daß sich diese nicht mehr öffnen ließen. Die Feuerwehr musste dann kommen und die Handschellen aufsägen“. Gerda lacht und meint: „Was für Riesenkräfte muß der Kerl gehabt haben“! Auch Josef fällt ins Lachen ein, schaut auf mich und meint: „Ich glaube unser Freund Coon wäre allein mit dem jungen Mann zurechtgekommen“ – dann lachen die beiden wieder prustend los. Ich bin zwar auf der einen Seite etwas geschmeichelt über die Äußerung, weis aber nicht genau wie sie gemeint ist. Noch eine ganze Zeitlang leiste ich den beiden Gesellschaft und gehe erst aus dem Haus, als es bereits dunkel geworden ist.
Der nächste Tag führt mich zu der fast 80 jährigen Gisela, einer ehemaligen Lehrerin, die sich besonders für Geschichte und Pflanzenkunde interessiert und ihrem kleinen, weißen Malteserhund Maxl, der mich freudig begrüßt. Gisela ist bereits beim Frühjahrsputz und will gerade die Fenster putzen. Als sie auf die kleine Leiter steigt, erläutert sie: Laut Versicherungen ist der Haushalt nach wie vor der größte Unfallschwerpunkt der sich weltweit finden lässt. Was sich die Leute dabei einfallen lassen um ihre Arbeiten zu erledigen ist schon abenteuerlich. Da habe ich vom „Hamburger Anwaltsverein“, eine bereits 1984 in einem Rundschreiben veröffentlichte Schadensmeldung gelesen, die an die Versicherung gegangen ist: „Ich wollte die Fenster im 1.Stock putzen. Damit ich auch von außen an die Fensterscheiben herankommen konnte, legte ich mein Bügelbrett auf die Fensterbank. Mein Mann, ist schwerer als ich und setzte sich deshalb innen auf das Bügelbrett, während ich außen auf dem Brett gestanden bin und das Fenster geputzt habe. Plötzlich klingelte es an der Haustüre. Als mein Mann die Haustüre öffnete, fand er mich vor dem Eingang liegend vor. Wir wissen bis heute nicht, wer geklingelt hatte“.
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