Zehntes Capitel. Der Sheriff und der Gefängnisdirektor
Elftes Capitel. Der Kieselstein und das Fenster
Zwölftes Capitel. Ende der Geschichte
Отрывок из книги
Ich wurde gleich bei meiner Ankunft Mr. Meadowcroft, dem Vater, vorgestellt.
Der alte Mann litt an einem chronischen Rheumatismus, der ihn auf seinem Stuhle festgebannt hielt. Er empfing mich freundlich, wenn auch nicht gerade herzlich. Seine einzige, nicht verheiratete Tochter (er selbst war seit langen Jahren Witwer) war zu seiner Bedienung im Zimmer anwesend, eine melancholische Dame in mittleren Jahren, die jeder Spur weiblicher Anmut entbehrte. Sie gehörte zu jenen Wesen, welche nur unter stillem Protest die Bürde des Lebens zu tragen scheinen und dieselbe nie auf sich genommen haben würden, hätte man sie vorher darum befragt. Wir hatten eine kurze trockene Unterhaltung in einem Zimmer mit kahlen Wänden, worauf ich in mein Zimmer entlassen wurde, um meinen Koffer auszupacken.
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»Gehen Sie gleich nach Ihrem Zimmer, Sir, oder darf ich Ihnen eine Zigarre anbieten – vorausgesetzt, daß die jungen Herren nichts.dagegen haben?«
Mit diesen absichtlich verletzenden Worten und indem er den »jungen Herren.« mit einem höhnischen Seitenblick eine Verbeugung machte, erfüllte Mr. John Jago die Pflichten der Gastfreundschaft und präsentierte mir seine Zigarrentasche. Ich lehnte jedoch die Zigarre unter einem Vorwand ab und der Mann mit den blitzenden braunen Augen wünschte mir mit studierter Höflichkeit gute Nacht und verließ das Zimmer.