Spielen in der frühen Kindheit

Spielen in der frühen Kindheit
Автор книги: id книги: 2025764     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 2015,2 руб.     (19,65$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Учебная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783170347755 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Das Buch vermittelt grundlegendes Wissen über das Spielen in der frühen Kindheit für Fachkräfte in der beruflichen pädagogischen Praxis, aber auch für Eltern, Studierende und für die wissenschaftliche Fachöffentlichkeit. Durch interdisziplinäre und pädagogisch zugespitzte Perspektiven werden u.a. Spielformen und Spielorte kleiner Kinder thematisiert. Zudem wird auf die Bedeutung von Dingen und Medien im Kinderspiel aufmerksam gemacht. Durch das Buch zieht sich dabei eine Auseinandersetzung mit dem Grundproblem jeder spielpädagogischen Praxis, die sich immer im Spannungsfeld zwischen «angeleiteten» und «freien» Spielarrangements bewegt.

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Ulf Sauerbrey. Spielen in der frühen Kindheit

Inhalt

Ein Vorwort – um der Sache willen

1. Spielen in der frühen Kindheit – ein anderer Blick auf Lernen

2. Spielen und Spiele, Play und Game – eine Eingrenzung

2.1 Spielen bzw. Play – die Tätigkeit des spielenden Subjekts

2.2 Spiele bzw. Games – Versuche einer kulturellen Institutionalisierung des Spiels

2.3 Was bleibt außer der Vielfalt an Begriffen und einer gewissen Unschärfe?

3. Spielen als Folge des Spiel- und Beschäftigungstriebs – eine Erinnerung an Friedrich Fröbel

3.1 Pädagogische Impulse in Fröbels Biografie

3.2 Die Entdeckung des Spieltriebs

3.3 Spielpflege und Spielmittel als pädagogisch-didaktische Reaktion auf den Spieltrieb

4. Formen der Spielentwicklung im frühen Kindesalter

4.1 Sensumotorische Spiele – Bewegungen sinnlich einüben

4.2 Informationsspiel und Explorations-verhalten – Dinge in der Umwelt erkunden

4.3 Als-ob-Spiel – fiktives Nachahmen

4.4 Konstruktionsspiele – schaffendes Tätigsein

4.5 Rollenspiele – Interaktionsweisen erproben und Normen aneignen

4.6 Regelspiele – Tätigsein in vorgefundenen Handlungsrahmen

5. Wie werden Dinge zu Spielzeug?

5.1 Phänomenologie

5.2 Langevelds Pantoffel

5.3 Arrangieren als pädagogische Handlungsform der Auswahl von Spielmitteln

6. Spielorte in der Wohnung

6.1 Was wir alles nicht wissen

6.2 Ein Beispiel

7. Spielorte im Freien

7.1 Ausgewiesene Spielorte und Spielplätze

7.2 Von Kindern gewählte Spielorte

8. Spielen in Krippe und Kindergarten

8.1 Spielen in den Bildungsplänen der Länder

8.2 Zur Bedeutung der Gruppe

9. Spielen mit digitalen Medien in der frühen Kindheit

9.1 Zur Nutzung und Stellung digitaler Medien im Kontext frühkindlicher Freizeitaktivitäten

9.2 Sind digitale Spiele nützlich oder gefährlich?

10. Zum Abschluss: Das spielpädagogische Grundproblem im Spiegel empirischer Studien

Ein Nachwort – um der Aufgabe willen. Johanna Hopfner

Literaturnachweise

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Der Autor

Prof. Dr. phil. habil. Ulf Sauerbrey hat an den Universitäten Bamberg, Erfurt, Jena und Graz gelehrt und geforscht. Seit September 2020 ist er Professor für Kindheitspädagogik am Fachbereich Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung der Hochschule Neubrandenburg. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Pädagogik der frühen und der mittleren Kindheit, der Allgemeinen Pädagogik, der Erziehungsgeschichte sowie der qualitativen Sozialforschung.

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Zunächst wird in Kapitel 2 jedoch eine begriffliche Eingrenzung vorgenommen, gefolgt von einem historischen Blick auf den Spiel- und Beschäftigungstrieb unter Bezugnahme auf Friedrich Fröbel in Kapitel 3. Die wichtigsten Phasen der frühkindlichen Entwicklung des Spielens werden in Kapitel 4 dargestellt. Im Anschluss daran erfolgt ein Perspektivenwechsel hin zum Erleben der Kinder und zu den alltäglichen Erfahrungen in bestimmten Spielkontexten. Da Kinder nicht nur mit Gegenständen spielen, die wir Erwachsene ihnen als Spielzeug reichen, wird in Kapitel 5 gezeigt, wie Dinge aus Sicht von Kindern zu Spielzeug werden können. Anschließend werden in Kapitel 6 die von Kindern in ihrer Freizeit genutzten Spielorte in der Wohnung und in Kapitel 7 ihre Spielorte im Freien thematisiert. Das Spielen an diesen Orten hat sich im Zuge einer Individualisierung kindlicher Freizeittätigkeiten in den vergangenen Jahrzehnten verändert, u. a. da Kinder heute »aus einer großen Bandbreite von Möglichkeiten wählen können, aber auch wählen müssen« – und dies ist insbesondere der Fall, »da sich die Freizeit nicht mehr selbstverständlich aus der Tatsache ergibt, dass ein Kind vor die Türe tritt, auf der Straße Freunde trifft und mit diesen etwas unternimmt« (Fuhs 2002, S. 637). In Kapitel 8 wird zudem ein Blick auf das Spielen in Krippe und Kindergarten geworfen und damit auf Orte, an denen Kinder nicht selten erstmals in Kontakt mit größeren Kindergruppen kommen. Ein kulturgeschichtlich neuartiges Phänomen, das derzeit vielen Erwachsenen Sorgen bereitet, ist das in Kapitel 9 umrissene Spielen mit digitalen Medien. Hierzu wird ein Überblick über die aktuelle empirische Studienlage gegeben. In Kapitel 10 soll schließlich darauf eingegangen werden, inwieweit Spielen in der frühen Kindheit zwischen Anleitung und Freispiel stattfinden kann – eine einerseits grundlegende wissenschaftliche, aber andererseits auch von pädagogischen Fachkräften und Eltern tagtäglich gestellte Frage.

Allen, die durch dieses Buch Lust aufs Weiterlesen bekommen haben, seien insbesondere die Bücher und Aufsätze in der Literaturliste ans Herz gelegt. Ich habe mich bemüht, diese Liste übersichtlich zu halten. All diejenigen Kolleginnen und Kollegen aus der Forschung, die mit ihren Untersuchungen in diesem Buch nicht genannt sind, mögen mir verzeihen – ein Buch über Grundwissen zwingt zur Reduktion und Konzentration aufs Wesentliche.

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